Kastration Rüde oder Hündin

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Sandra

Kastration Rüde oder Hündin

Beitrag von Sandra » Di 13. Apr 2010, 16:15

Hallo Zusammen,

wir haben zu unserem Rudel noch Zuwachs bekommen. Lino 9 Jahre und Yordan 3 Jahre sind bei uns schon vorhanden. Jetzt haben wir von Bekannten noch eine Riesenschnauzerhündin, Fiene 2 Jahre, dazu bekommen, weil ihr Frauchen leider gestorben ist.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob wir die Hündin kastrieren oder sterilisieren sollen oder unsere beiden Rüden kastrieren.
Hat vielleicht jemand schon Erfahrung mit einer solchen Entscheidung gemacht?
Ich denke, dass Fiene auf jedenfall bei uns bleibt, da sie sonst keiner haben möchte und sie ist eine so liebe Hündin. Unsere AT verstehen sich auch gut mit ihr.

Gruß
Sandra

vanja
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Re: Kastration Rüde oder Hündin

Beitrag von vanja » Di 13. Apr 2010, 16:39

Es kommt drauf an, was du deinen Rüden "zumuten" möchtest.

Kastrierst du die Hündin, ist sie für jeden Rüden mehr oder weniger uninteressant. Sterilisierst du die Hündin, dann bekommt sie nach wie vor ihr Hitze, bekommt ihre Blutung, kann interessant für alle Rüden sein, wird nur keine Welpen mehr bekommen, da die Eileiter durchtrennt sind.

Allerdings können die Rüden noch aufreiten und werden es auch höchstwahrscheinlich noch machen.

Schwierige Sache. Ich habe den einzigen Rüden im Rudel kastriert, nachdem hier noch eine zweite Hündin eingezogen ist.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
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Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

Sandra

Re: Kastration Rüde oder Hündin

Beitrag von Sandra » Mi 21. Apr 2010, 15:57

Hallo Vanja,

danke für deinen Eintrag.
Wie ist denn das bei Rüden, wenn die kastriert sind? Versuchen sie immernoch aufzureiten oder legt sich das?
Lino müsste so oder so irgendwann kastriert werden wegen der Prostata. Dann könnte Yordan gleich mit.

Gruß
Sandra

vanja
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Re: Kastration Rüde oder Hündin

Beitrag von vanja » Mi 21. Apr 2010, 16:15

Hallo Sandra,

der Ulyx versucht ganz selten mal aufzureiten. Dann muß wirklich viel Geruch oder viel Streß in der Luft liegen.
Das letzte Mal als er es versuchte, war während des trimmens von Una. Da war der Streß wohl hoch und Gini mußte als Ableitung herhalten.
Also kein typisches geschlechtliches Aufreiten.
Wir waren an einem fremden Ort, alles roch aufregend nach anderen Hunden und dann kam der Streßlevel wohl auf Überschall. Das Mal davor war bei der Läufigkeit von Una vor über einem halben Jahr. Ein Mal ein kurzer Versuch und dann gab er es auf, weil die Hündin ihm drohte.

Bisher sind meine Erfahrungen so, daß ein kastrierter Rüde nach einiger Zeit "neutral" ist. Sie riecht gut, die Hündin, aber sie ist nicht so wirklich interessant und unbedingt begehrenswert.
Mein Kasi wurde aufgrund von Prostataproblemen kastriert. Erst wurde über chemische Kastration nachgeschaut, ob eine Wirkung eintritt und dann kam der endgültige Schnitt.
Kasi war auch intakt von jeder heißen Hündin abrufbar. Bei dem war schlagartig "Schluß mit Lustig". Der ließ sich garnicht mehr aus der Ruhe bringen wegen einer heißen Hündin.
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
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Sandra

Re: Kastration Rüde oder Hündin

Beitrag von Sandra » Mi 21. Apr 2010, 19:54

Hallo Ilona,

na ich denke, dass sich das doch ganz gut anhört. Fiene möchte ich eigendlich gar nicht kastrieren, zumal da die Inkontinenz wohl sehr hoch ist. Da sind mir die Nebenwirkungen bei den Rüden lieber und ich kann mir vorstellen, dass Fiene sich auch ihrer Haut zu wehren weiß. Sie ist frecher als beide AT zusammen.

Ich werde in den nächsten Tagen mal beim TA vorbeischauen, mal sehen was der so sagt.

Gruß
Sandra

kampo

Re: Kastration Rüde oder Hündin

Beitrag von kampo » Mi 21. Apr 2010, 23:09

Hallo Sandra,

wir hatten auch diese Entscheidung zu treffen und haben uns für die Kastration der Hündin entschieden. Unser Kampo hatte schon eine Operation hinter sich mit einer Vollnarkose und das war nicht einfach, da er einen Hoden im Bauchraum hatte und der entfernt werden musste. Daher fiel die Entscheidung auf Minna, da wir unserem Rüden nicht noch einmal eine OP zumuten wollten. Minna hat die OP gut überstanden und war 3 Tage später wieder fit. Jetzt, 1 1/2 Jahre später bereuen wir das überhaupt nicht. Die beiden kommen prima miteinander zurecht, aber auch mit anderen Hunden, egal ob intakt oder kastriert.

Viele Grüße
Ute

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