Miniairedale Susi?

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Sabom

Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von Sabom » Mo 3. Mai 2010, 22:09

Hi Gaby,
GabyP hat geschrieben:Aber bitte, eines sollte beachtet werden: die jungen Hunde bitte nicht hungern lassen! Sie sollen nicht moppelig sein, aber wirklich auch nicht zu dürr! Ich beobachte, daß es zur Zeit große Mode zu sein scheint, junge Hunde als Hungerhaken durch die Gegend zu führen.
das ist bei Hunden etwas schwieriger, als bei Kindern! Meine Kinder dürfen sich immer satt essen und sind trotzdem schlank. Susi frisst sich ihrer Meinung nach nie richtig satt, immer ist es zu wenig. Wie soll ich das bestimmen, wann sie satt zu sein hat? Also halte ich mich an die Vorgaben durch die Trofuhersteller und füttere so pi mal Daumen noch Obst und getrockneten Pansen/Lunge etc. dazu. Ich finde Susi schon sehr dünn. Aber ich habe auch gelesen, dass Welpen, die zu viel Energiezufuhr bekommen, sprich zu viel Essen, nicht dick werden, sondern zu schnell wachsen und das wäre schlecht für die Gelenke und den Knochenapparat. Tja, zu schnell wachsen ist nicht gerade Susis Problem. Überall steht, der Futterbedarf richtet sich nach dem Hund, das ist so schwammig. Ich möchte Susi gerade richtig ernähren, nicht zu viel nicht zu wenig. Wie gesagt, Kinder holen sich die Nahrung selbst, sagen noch ein Brot oder ich bin satt. Wie sagts mein Hund? Susi frisst immer weiter, sie liebt das fressen geradezu (Trofu, aber noch lieber das getrocknete Stinkezeugs, Möhre krieg ich nur morgens auf quasi nüchternen Magen rein , Apfel, Birne und Banane schon mal so zwischendurch)

LG

Sabine

P.s. Bin etwas ratlos, auch über die Aussagen der Forenmitglieder, das sie nach Bedarf füttern und abends wissen, was ihr Hund tagsüber geleistet hat und jetzt für einen Kalorienbedarf hat.... :dog_unsure

redchili

Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von redchili » Mo 3. Mai 2010, 22:28

Hallo Sabine,

diese Unsicherheit kenne ich auch noch gut. Ich war heilfroh, als Luzie dann mal so ziemlich durch war mit dem Wachstum - erst dann jedenfalls hatte ich das Gefühl, wirklich zu wissen, ob sie an einem Tag aufgrund einer bestimmten Situation oder Leistung mehr oder weniger als normal braucht und, wenn ja, wie viel. Davor war das mit der Fütterei alles eine ständige Gratwanderung. Mal war die Speckschicht eben dicker, mal eben dünner :dog_wacko Je größer sie wird, desto besser wirst Du das in den Griff bekommen!

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

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Eddis
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Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von Eddis » Di 4. Mai 2010, 00:57

Sabom hat geschrieben: Ich finde Susi schon sehr dünn. Aber ich habe auch gelesen, dass Welpen, die zu viel Energiezufuhr bekommen, sprich zu viel Essen, nicht dick werden, sondern zu schnell wachsen und das wäre schlecht für die Gelenke und den Knochenapparat.
LG Sabine
Moin Sabine, das stimmt mit dem Wachstum. Eddi ist auch zu schnell gewachsen. Er begann zu humpeln und wir haben ihn röntgen lassen. Der Züchter hat auf den Tierarzt geschimpft (Geldschneiderei) , weil das bei einem jungen Hund immer mal vorkommt. Bei zu viel Eiweißzufuhr wachsen sie zu schnell. Da ist dein Hund mit 20 Wochen aber schon drüber. Hund Eddi hatte den Schub in der 12. Woche. Danach bin ich vom eiweißreichen Welpenfutter auf adult umgestiegen und seit dem wächst der Hund gleichmäßig.
Wenn du sie zu dünn findest, warum gibst du ihr nicht mehr Futter? Vor Allem weil sie dir ja hungrig vorkommt.
Hund Eddi geht locker die 12 Km Runde mit uns spazieren, wir kamen dieses We auf 28 Km Wanderung. Dann muß der Hund einfach noch ein Leberwurstbrot dazu bekommen. (Also wir sind auch alle schlank, aber nicht dürre)
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

GabyP
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Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von GabyP » Di 4. Mai 2010, 07:34

Hallo, Sabine,

die Kleinen wachsen "zu schnell", wenn sie, wie ich immer sage, "Raketenfutter" bekommen - zuviel Eiweiß, Proteine und Fett. Ich strecke deshalb Welpenfutter ab der 12. Woche immer mit Erwachsenenfutter, das "Junior" zwischen Welpenfutter und dem für Erwachsene lasse ich aus. Das Humpeln der Junghunde ist meistens eine Entzündung der langen Röhrenknochen (Panostitis), ich würde mir nicht zutrauen, daß einen gesicherten Zusammenhang mit dem Futter herzustellen. "Normale" Airedales, also die, die nicht in ständigem sportlichen Training sind, die brauchen auch kein besonderes Energiefutter! Also nichts mit "high activity" und wie das Zeug so heißt.

Aber zu den Junghunden: wie schon geschrieben wurde, bei Fütterung "nach geschätztem Bedarf" sind sie halt mal etwas dicker, mal dünner - das ist nicht schlimm, da reagiert man halt entsprechend. Schlimm ist dauerhaft oder über längere Zeit zu dick oder zu dünn.

"Meine" Züchterin fühlt vor dem Füttern auf den Rippen der einzelnen Hunde und teilt danach das Futter zu...

Die Rippen soll gut zu spüren sein, aber die Flanken nicht eingefallen. Und bei jungen Hunden sollte das Hüftbein (die beiden knöchernen Erhebungen auf der Kruppe) nicht hervorstehen! Zumindest nicht bei Airedales (bei Whippets schon, gell, Vanja?). Genausowenig die Sitzbeinhöcker am Hinterteil.

Wenn man den Hund knuddelt, sollte man das Gefühl haben, ein bißchen was ist dran an dem Kleinen, aber eben nicht zuviel. Man sollte halt nicht nur Knochen in den Händen haben.

Ich denke, Sabine, Du kannst Susi ruhig etwas mehr füttern.

Gutes Gelingen und viele Grüße

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Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von Franka » Di 4. Mai 2010, 12:53

Hallo Sabine,
ich habe mal nachgesehen wie groß Ronja mit 5 Monaten war,sie hatte ein "Molligewicht" :dog_ohmy von 16 kg und war 47cm hoch.
Damals dachte ich auch,daß sie nicht sehr groß wird,aber heute mit 2 Jahren hat sie eine Schulterhöhe von 59 cm und wiegt 23 kg.
Wir finden die Größe ok.,ist wohl auch normal für eine Hündin.
Ronja war im Welpenalter etwas mollig,das fanden auch die Eltern von Ronja´s Schwester Lottchen beim ersen Besuch in Dessau.("haben sie aber nicht gleich gesagt") :dog_nowink
Lottchen war damals schon größer und auch viel schlanker.Heute ist Lotte etwas größer als Ronja,aber beide Schwestern sind schön schlank!
Mach dir mal keine Sorgen,Deine Maus wächst doch noch,wichtig ist doch,daß sie fit und gesund ist.
L.G. Franka mit Ronja
Egal wie wenig Geld und Besitz du hast, einen Hund zu haben, macht dich reich!

Rover

Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von Rover » Di 4. Mai 2010, 14:57

Hallo Sabine,
Gaby: "Meine" Züchterin fühlt vor dem Füttern auf den Rippen der einzelnen Hunde und teilt danach das Futter zu...
Genau, so machen wir das auch. Mit all den Schwankungen in der Welpen- und Teenagerzeit.
Aus dem Urlaub in Schottland kam der Hund ein wenig dünn heim, aus der Schweiz etwas übergewichtig... hat sich alles wieder ausgeglichen. Aber HUNGER hatte und hat Rover immer, ich habe noch nie erlebt, dass er was freßbares abgelehnt hätte, blos weil er satt ist.

Heute hält er seine 30,5 - 31 kg, das haben wir über die Jahre gelernt.
Warte nur, wenn Minidale erst erwachsen ist, dann kannst Du es auch.

Viele Grüße, Kerstin

Da hast Du übrigens Glück mit Deinen Kindern! So einen perfekt funktionierenden Appetit - egal in welche Richtung - haben heute nur noch die Wenigsten.

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Re: Miniairedale Susi?

Beitrag von Eva » Mi 5. Mai 2010, 16:18

Hallo Sabine,

meine Onka war auch etwas molliger als Welpe. Das war aber gut so. Mit der 13. Woche wurde sie sehr krank. Sie wollte, konnte aber nicht fressen. Sie nahm ab, bekam Fieber und war schlapp. Herausgestellt hatte sich, dass sie ein Stück Holz verschluckt hat, das die Magenwand durchbohrte. Sie musste operiert werden und war sieben Tage in der Tierklinik. Danach war sie richtig dürr und sah kleiner aus als ihre Geschwister. Sie hat damals 3 kg abgenommen und das ist für einen Welpen sehr viel. Wäre sie als Welpe sehr schlank gewesen, dann hätte es um sie sehr schlecht gestanden. Nun ist sie 12. Monte alt ist 56 cm hoch und wiegt 21 kg und ist putzmunter.

Gruß Eva
Airedale-Terrier "vom roten Milan"

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