Entwurmen

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Asco
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Entwurmen

Beitrag von Asco » Mo 1. Apr 2019, 19:59

Hallo zusammen,

ich wollte mal anfragen wie oft entwurmt Ihr Eure Hunde. Hm ich hab’s bisher nur einmal im Jahr nach dem Impfen gemacht, da ich mit meinen Hunden alleine bin. Doch nun kommt in ca. 3 Wochen mein erstes Enkelkind zur Welt und nun bin ich etwas verunsichert. Was man da alles in Hundezeitschriften oder im Internet liest ist erschreckend, sobald der Hund das Baby anschaut springen Würmer über. Meine Tochter ist mit Hund, Katz, Schwein, Hühner und Kühen aufgewachsen, hab ich da die Würmer (keine Regenwürmer die hat sie immer rumgetragen) übersehen? Was macht Ihr oder welche Erfahrungen habt Ihr gemacht.

LG Sonja und Würmchen Asco :dog_tongue2 :trost1

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Anja1402
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Re: Entwurmen

Beitrag von Anja1402 » Mo 1. Apr 2019, 22:26

Hallo Sonja, also erstmal: herzlichen Glückwunsch, dann geht es ja bald rund bei euch :dog_biggrin was wird es denn?
zum Entwurmen: du sagst es ja selber - deine Tochter ist auch nicht keimfrei aufgewachsen, und anscheinend geht es ihr sehr gut :dog_biggrin
wie oft entwurmen wir... gute Frage :lolno: ich glaube, ich habe Struppi nur 2x in seinem Leben eine Wurmkur gegeben :dog_ph34r einmal als junger Hund, weil er jeden Sch*** ins Maul genommen und gefressen hat ( die Phase war zum Glück mit 4 Monaten vorbei), und das andere Mal mit 2 Jahren auf Anraten der Tierärztin, als er Flöhe hatte, die wohl auch Würmer übertragen. seitdem nicht mehr. er wird in 2 Wochen 7 Jahre alt :dog_biggrin ach ja, und meine kleine Tochter, die im Mai 2 wird, hatte auch von Anfang an engen Kontakt zu ihm. ok, die ersten 2 oder 3 Monate haben wir etwas mehr aufgepasst, das Immunsystem muss sich ja erst aufbauen, aber als sie mobiler wurde und anfing, ihn anzufassen, durfte er ihr auch die Hände ablecken, und sie wurde nicht gleich mit sagrotan geduscht :dog_wink letztes Jahr, in der Phase, in der Kleine Kinder alles in den Mund nehmen, hat sie auch öfters seinen vollgesabberten Ball in den Mund genommen happy_02 und sie lebt noch :dog_laugh
also: lass dich nicht vom Internet wuschig machen, vertrau auf dein Bauchgefühl und deinen gesunden Menschenverstand. Bei deiner Tochter hat alles gut geklappt, jetzt bloß nicht zur Helikopteroma mutieren :dog_laugh wenn Asco nicht gerade ein Hund ist, de gerne tote Mäuse oder Hinterlassenschaften von anderen (Wild-)Tieren frisst, ist das Entwurmen meiner Meinung nach überflüssig. du siehst ja auch , ob es ihm gut geht oder ob er Anzeichen für Wurmbefall zeigt. wenn er zB abnimmt, obwohl er genau normal frisst, kannst du den Kot untersuchen lassen und dann bei Bedarf entwurmen. dieses blinde Drauf-los-entwurnen, am besten noch 1x im Monat, wie manche Tierärzte es empfehlen, ist ungesund :dog_unsure
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki

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Empisandrea
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Re: Entwurmen

Beitrag von Empisandrea » Di 2. Apr 2019, 06:39

Hallo Sonja,
Benton ist auch nur als Welpe beim Züchter entwurmt worden. Seit er bei uns lebt, hat er keine Wurmkur bekommen. Er ist aber auch kein „Staubsauger“ der unterwegs alles aufnimmt. Auch Pferdeäppel lässt er links liegen. Hätte ich einen Wurmverdacht, würde ich erstmal eine Kotprobe abgeben. Wurmkur es auf blauer Dunst sind einfach zu belastend für den Organismus.
LG Andrea
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und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.

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lutz
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Re: Entwurmen

Beitrag von lutz » Di 2. Apr 2019, 08:15

Hallo Sonja,

da man nicht vorbeugend entwurmen kann sondern eine Wurmkur nur etwas nützt wenn tatsächlich Würmer oder Wurmeier im Hund vorhanden sind sollte man dieses auch nur dann tun wenn es notwendig ist. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst und dein Gewissen beruhigen kannst du eine Kotprobe beim TA untersuchen lassen.
Greta ist mit jetzt bald 7 Jahren noch nie entwurmt worden wobei ich es mir aber zur Angewohnheit gemacht habe mir ihre Hinterlassenschaften anzusehen und von Zeit zu Zeit auch einmal gründlicher zu untersuchen indem ich ihren Haufen mit einem Stock auseinander nehme. Zum Glück nimmt Greta aber absolut draußen nichts auf.
Joker habe ich aber als Welpen und Junghund dreimal entwurmen müssen da ich Spulwürmer bei ihm festgestellt hatte die er wahrscheinlich schon aus seinem Zwinger mitgebracht hatte, allerdings kann es sich diese aber auch unterwegs irgendwo eingefangen haben denn er war nicht abgeneigt auch dort alles was er für fressbar hielt zumindest näher zu untersuchen wenn nicht auch aufzunehmen.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Re: Entwurmen

Beitrag von Hundemutti » Di 2. Apr 2019, 09:46

Guten Morgen zusammen,
lutz hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 08:15
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst und dein Gewissen beruhigen kannst du eine Kotprobe beim TA untersuchen lassen.
nun, um wirklich sicher sein zukönnen, sollten es Kotproben von 3 aufeinanderfolgenden Tagen sein! ...Aufgrund der verschieden Stadien, die Würmer durchlaufen...

lutz hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 08:15
Greta ist mit jetzt bald 7 Jahren noch nie entwurmt worden wobei ich es mir aber zur Angewohnheit gemacht habe mir ihre Hinterlassenschaften anzusehen und von Zeit zu Zeit auch einmal gründlicher zu untersuchen indem ich ihren Haufen mit einem Stock auseinander nehme.
Es gibt Wurmeier, die man nicht mit dem Auge erkennen kann! Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt Kotproben ab und an untersuchen, wenn der Hund mit Kleinkindern sehr nahen Kontakt hat! Ich muss gestehen, ich wusste es früher nicht besser und habe meine Hunde alle 3 Monate entwurmt zur Freude meiner TÄ! So eine Entwurmung ist für den Hundekörper schon eine Belastung, denn es sie soll ja Parasiten im Hund abtöten! Auch reagieren einige Hunde mit Durchfall auf eine WK!

Aber es gibt auch sanftere, natürlichere Methoden, hier der Link, den ich sehr interessant finde!
Liebe Grüße
R & R ...Romana & Lia

...mit Sandy & Janka im Herzen...

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lutz
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Re: Entwurmen

Beitrag von lutz » Di 2. Apr 2019, 16:24

Hallo AT-Freunde,

außerdem erscheint es sinnvoll vor der Anschaffung eines Welpen zu seinem Chef zu gehen und sich das Gehalt mindestens verdoppeln zu lassen.
Denn laut MSD-Tiergesundheit kommen bei Welpen, laut Rubel et.al. (2003), in Familien mit niedrigem Einkommen Spulwürmer 7X bei den Hunden häufiger vor als in Familien mit höherem Einkommen.
Kein verspäteter Aprilscherz. Das scheint Mehlhorn, der Parasitenpapst, in seinen Veröffentlichungen über die Infektion mit Spulwürmern doch glatt übersehen zu haben.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Zuletzt geändert von lutz am Di 2. Apr 2019, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entwurmen

Beitrag von Asco » Di 2. Apr 2019, 17:14

Hallo zusammen,
Danke für Eure Antworten, habe es bisher mit meinen Hunden genauso gemacht, im Welpenalter regelmäßig entwurmt da sie ja doch immer wieder mal Sch..... fressen und dann nicht mehr. Ich denke auch das man es seinem Hund ansieht wenn was nicht stimmt. Außerdem werden unsere AT´s öfter angeschaut und untersucht durch das Trimmen und die Fellpflege als ein kurzhaariger Hund, schon wegen der Zecken, Milben, Flöhe usw. Ich denke auch das man sich TA-Kosten sparen kann wenn man beim Hund die Ohren, Zähne und evtl. Pfoten wegen Grasmilben öfter untersucht, auch wollen WIR ja einen gepflegten Hund im Haus (unsere Fellnasen sehen das sicher anders) :dog_biggrin
LG Sonja

Hallo Anja, es wird ein Bube, mal sehen wie Asco reagiert, er ist verrückt nach Kindern, die Betonung liegt auf verrückt, er kriegt sich nicht mehr ein wenn die Nachbarskinder ihn rufen, ich kann ihn da nicht hinlassen. Aber ich denke seine Reife wächst mit dem Baby. :dog_rolleyes

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Mencey
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Re: Entwurmen

Beitrag von Mencey » Mi 3. Apr 2019, 21:59

Wenn Asco verrückt nach Kindern ist, dann wird der bestimmt positiv auf Enkelkind reagieren.

Morgenstern
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Re: Entwurmen

Beitrag von Morgenstern » Mi 10. Apr 2019, 15:03

Ich bin auch zurückhaltend mit dem Entwurmen und würde das nicht turnusmäßig meinem Tier zumuten.
Würmer holt Tier wie Mensch sich nicht nur über das Fressen der Hinterlassenschaften anderer, die Eier können auch einfach in der Erde sein, an Gemüse und Obst haften.

Eine Wurminfektion ist lästig, aber nicht gefährlich. Mein Sohn hatte zweimal Madenwürmer, bevor Kalle bei uns eingezogen ist - am Hund lag es also nicht. So klein, dass er alles in den Mund steckte, war er da auch nicht mehr. Die Wege der Wurmeier sind unergründlich...
Ich selbst hatte mal einen Spulwurm, wahrscheinlich im Urlaub in Portugal mitgenommen. Das war sehr unangenehm und ich hab mich lang geschüttelt, wenn ich daran dachte :dog_blink , aber wenn man sich nicht gerade einen Fuchsbandwurm fängt, es das alles harmlos und behandelbar. Und stärkt angeblich ja auch die Abwehr. Habe auch mal gelesen, dass durchgemachte Wurminfektionen bei Kindern der Entwicklung von Allergien vorbeugen. Man kann an allem einen positiven Effekt finden :dog_cool.

Insofern würde ich mit den Hunden weitermachen wie vorher. Finde aber prima, dass Du Dir Gedanken machst.
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