Hallo Sonja, also erstmal: herzlichen Glückwunsch, dann geht es ja bald rund bei euch

was wird es denn?
zum Entwurmen: du sagst es ja selber - deine Tochter ist auch nicht keimfrei aufgewachsen, und anscheinend geht es ihr sehr gut
wie oft entwurmen wir... gute Frage

ich glaube, ich habe Struppi nur 2x in seinem Leben eine Wurmkur gegeben

einmal als junger Hund, weil er jeden Sch*** ins Maul genommen und gefressen hat ( die Phase war zum Glück mit 4 Monaten vorbei), und das andere Mal mit 2 Jahren auf Anraten der Tierärztin, als er Flöhe hatte, die wohl auch Würmer übertragen. seitdem nicht mehr. er wird in 2 Wochen 7 Jahre alt

ach ja, und meine kleine Tochter, die im Mai 2 wird, hatte auch von Anfang an engen Kontakt zu ihm. ok, die ersten 2 oder 3 Monate haben wir etwas mehr aufgepasst, das Immunsystem muss sich ja erst aufbauen, aber als sie mobiler wurde und anfing, ihn anzufassen, durfte er ihr auch die Hände ablecken, und sie wurde nicht gleich mit sagrotan geduscht

letztes Jahr, in der Phase, in der Kleine Kinder alles in den Mund nehmen, hat sie auch öfters seinen vollgesabberten Ball in den Mund genommen

und sie lebt noch
also: lass dich nicht vom Internet wuschig machen, vertrau auf dein Bauchgefühl und deinen gesunden Menschenverstand. Bei deiner Tochter hat alles gut geklappt, jetzt bloß nicht zur Helikopteroma mutieren

wenn Asco nicht gerade ein Hund ist, de gerne tote Mäuse oder Hinterlassenschaften von anderen (Wild-)Tieren frisst, ist das Entwurmen meiner Meinung nach überflüssig. du siehst ja auch , ob es ihm gut geht oder ob er Anzeichen für Wurmbefall zeigt. wenn er zB abnimmt, obwohl er genau normal frisst, kannst du den Kot untersuchen lassen und dann bei Bedarf entwurmen. dieses blinde Drauf-los-entwurnen, am besten noch 1x im Monat, wie manche Tierärzte es empfehlen, ist ungesund

Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
Maxim Gorki