Tollwutimpfung- Impfreaktion?

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ChristaS
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Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von ChristaS » Sa 9. Mär 2013, 06:25

Hallo,

mit ging es wie Uschi. Als ich Butzi und Olympia jeweils nur Tollwut, als Einzelimpfstoff, impfen lassen wollte, hatten wir lange, teils recht heftige Diskussionen. Ebenso bei der Gültigkeitsdauer des Impfstoffs. Auch heute versucht meine TÄ immer wieder, mir zumindest noch Lepto mit unterzujubeln. So langsam sieht sie aber ein, dass das nicht klappt und ich auch direkt nach der Impfung den Ausweis kontrolliere.
Nachdem auch sie versuchte mir Angst einzujagen (was wäre wenn?), kommt heute nur noch der leicht verkniffene Kommentar: "Na, auf eigene Gefahr!" Worauf von mir ein lapidares "Ja, genau" erwidert wird (schließlich lässt jeder auch "auf eigene Gefahr" impfen - oder trägt das Risiko etwa der TA?)

Ich kann mir übrigens bis heute nicht erklären, warum TÄ so versessen auf Kombi-Impfstoffe sind, Einzelimpfstoffe sind nicht wesentlich billiger - am Geld scheffeln alleine kann's nicht liegen. Davon abgesehen ist es durchaus legitim, dem TA mitzuteilen, dass er bitte entweder das impft, was ICH möchte oder gar nichts, weil ich mir sonst einen anderen TA suche.

Bei Rosi und dem was sie erlebt hat, wäre ich bei der nächsten Impfung noch viel vorsichtiger: entweder wirklich nur Tollwut impfen lassen, oder zumindest die einzelnen Impfungen zeitlich entzerren um Risiken zu minimieren.
Schön jedenfalls, dass es der Maus wieder besser geht!!!

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Renate
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Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von Renate » Sa 9. Mär 2013, 13:18

Bei der dreijährigen Impfung ist es auch noch sehr wichtig welchen Impfpass man hat. Falls es der alte Impfausweis ist (gelb) darf der Tierarzt tatsächlich nur für 1 Jahr bescheinigen. Beim blauen Ausweis werden die 3-jährigen Impfungen anstandslos eingetragen und akzeptiert. Für den Tierarzt ist es doch ein schönes Zubrot ca. 60 € pro Hund im Jahr, ohne viel Gegenleistung.
LG
Renate

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lutz
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Re: Tollwutimpfung- Impfreaktion?

Beitrag von lutz » Sa 9. Mär 2013, 13:41

Hallo AT-Freunde,

laut Tierarzt Dirk Schrader sind ca. 60% aller Tierarztpraxen in Deutschland auf die Einnahmen durch die Impfungen angewiesen, ansonsten könnten sie ihre Praxen nicht mehr wirtschaftlich führen.
Das kann ich bei den heutzutage von den meisten Tierärzten genommenen Preisen fast gar nicht glauben, aber es wird sicher auch etwas daran sein, und denn kann man sich natürlich auch vorstellen dass die Tierärzte nur sehr ungern auf die jählichen impfungen zugunsten der dreijährigen Impfung verzichten wollen und aus monetären Gründen auch Schindluder mit der Gesundheit unserer Hunde getrieben wird indem die vollkommen unnötig mit Chemie vollgepumpt werden.
Ich hatte da neulich auch mal gelesen dass der Einkaufspreis dieser Impfstoffe bei noch nicht einmal 15% der allgemeinen durchschnittlich genommenen Impfkosten liegt.
Ich kann nur jedem AT-Besitzer raten jedem Tierarzt kräftig auf die Finger zu klopfen der einem die jährlichen Wiederholungsimpfungen schmackhaft machen will und einem einen vom Pferd erzählt.
Für Greta kommt nur die Grundimmunisierung in Frage und dann alle 3 Jahre die Tollwutimpfung. Fertig. Wenn nötig wird die Immunität vor weiteren Impfungen durch eine Blutuntersuchung vorgenommen werden.
Dabei ist noch zu erwähnen dass gerade auch die Impfung gegen Leptospirose schwere Nebenwirkungen haben kann und sowieso nur ein halbes Jahr gegen einen Bruchteil der Infektionsmöglichkeiten hilft.

Ich habe übrigens jetzt in einem sehr alten Hundeführer gelesen dass der Airedale kurz nach der vorvorigen Jahrhundertwende bevorzugt vom Militär und als Diensthund genommen wurde weil er im Gegensatz zu anderen Gebrauchshunden gegen Staupe so gut wie immun war.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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