Hallo Julia,
seit meine Rohfutter bekommen und Stärke im Futter so gut wie nicht mehr vorkommt, haben wir doch so gut wie keine Zahnbeläge mehr.
Natürlich langt das allein nicht, wie ich an Opa Jago sehe, der nicht mehr gut knabbern kann, zumindest keine größeren echt anstrengenden Sachen. Da fing es wieder ein wenig mit Belägen an. Zur Zeit muß er leider Diät mit KaPü haben und da sehe ich deutlich mehr Belag.
Aber nee, putzen hab ich keine Lust. Wenn Nadine mich das nächstemal besucht, darf sie ihn festhalten und ich geh flott mit dem Ultraschallreiniger drüber. Das hab ich zu Trockenfutterzeiten auch mit den anderen Hunden so gemacht. Hin und wieder die beginnenden Ränder am Zahnfleisch entlang mit dem ultraschallteil wegmachen und gut war.
tierarzthunde müssen halt hin und wieder erdulden, was an anderen mit Narkose im Schlaf vorüber geht.
Allerdings habe ich den Eindruck, der AT an sich neigt weniger zu Zahnstein, als zB Collies, Zwergenhunde mal gar nicht weiter besprochen

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Neben der individuellen Neigung macht aber das Futter wohl enorm viel aus. Mit klebrigem Schälchenfutter plus TF frei zur Verfügugn sehe ich die schlimmsten Zahnsteinerkrankungen. Je nach Konsistenz und Fütterungsmanagement folgen Dosenfutter, TF-billig, TF-teurer, TF mit Zahnsteinabrubbelfunktion, selbstgekocht, roh.
Positiv wirkt sich bei allen Fütterungen aus, wenn die Hunde regelmäßig Rohhautzeugs oder weiche knorpelige Knochen knabbern. Negativ wirken sich stärkehaltige Futtermittel und häufige kleine Gaben oder TF ad lib aus.
Je kleiner der Hund und je weniger er kaut, umso nachhaltiger wird auch der Zahnhalteapparat auf Dauer durch die Beläge, später Zahnstein geschädigt.
Ich empfehle grundsätzlich, die Zähne zu putzen, wenn die Fütterung Zahnbeläge provoziert und regelmäßig (bei Impfung oder Routine-Check) auch die Zahngesundheit überprüfen zu lassen.
LG
Eddi