Fastentag

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Uschi

Re: Fastentag

Beitrag von Uschi » Di 8. Feb 2011, 14:08

Hallo Christine,

ich kann mir keinen Zusammenhang denken zwischen Output und Fastentag. Bei meinen beiden hat der Output damit zu tun, was sie zu fressen bekamen.


Lieber würde ich mehr Kartoffeln geben, wenn die Konsistenz nicht gut ist. Das hilft bei uns immer. Durch zwei spuckende Hunde aufgeweckt zu werden mitten in der Nacht, würde ich gar nicht spaßig finden.






Liebe Grüße
Uschi

Freddy

Re: Fastentag

Beitrag von Freddy » Di 8. Feb 2011, 14:28

Hallo zusammen,

Fastentage legen wir nicht ein. Sie mögen vielleicht gesund sein, aber ich kann dem Blick von Felix nicht widerstehen. Der arme Hund sieht aus, als wäre er am verhungern :dog_sad und würde gleich beim Tierschutzverein anrufen.... :dog_wink

Wir haben das Problem mit dem "Spuken" aber manchmal nach dem Genuss überreichlicher Knochenmengen. Felix steht dann nachts auf und geht an immer die gleiche Stelle im Flur (wo pflegeleichtes Parkett liegt :thumbup: ) und tut dort, was getan werden muss. Wenn ich ihm dort einen Teller hinsetzen würde, würde er ihn vermutlich nutzen :dog_drink. Er ist halt stubenrein in jeder Beziehung ;)

LG
Freddy

Petra

Re: Fastentag

Beitrag von Petra » Di 8. Feb 2011, 15:30

Hallo,

wir haben den Fastentag auch probiert, auch weil wir dachten, es sei gesund und richtig so.
Lukas hat es nicht vertragen, spuckte auch. Die TÄ verordnete ein morgentliches Toastbrot nach 10 Tagen Gastritis-Tabletten.
Damit war er geheilt, die "Toasttherapie" haben wir allerdings seit mittlerweile 10 Jahren auf Lukas' eindringlichen Wunsch beibehalten. :dog_smile
Es geht ihm sehr gut damit. Er verträgt einfach nicht zu lange "nichts" im Magen, gut, dass er kein Wolf mehr sein muss, sondern mein Hund sein darf ...
Ich denke, wichtiger als die allgemeinen Empfehlungen ist der Hund selbst. Was er nicht verträgt, ist dann eben nur für die anderen gut.
Wenn meine Hunde nach dem Fasten so brechen würden, täte ich es (wieder) abbrechen.
Einen Reistag halte ich für eine gute Alternative, ist auch schön magenschonend und -heilend. Wenn schon was am Magen ist (Reizung), habe ich mit Fencheltee über Reis super Resultate erzielt. Wer das nicht runterkriegt, bekommt ganz unten im Napf einige Bröckchen Futter - gemein, was ?!

Guten Appetit, Petra und co.

Rover

Re: Fastentag

Beitrag von Rover » Di 8. Feb 2011, 15:41

Hallo,

Rover würde wohl sein Ränzlein packen und auswandern, wenn wir auf solche unsozialen Ideen kämen!
Sein Futter fordert er - wenn es sein muss energisch - ein.

Was aber gut klappt, ist, gelegentlich ganz wenig zu füttern. Da es es nie genug ist, fällt das wohl nicht so ins Gewicht.
Ich füttere unterschiedlich viel, je nachdem, wie viel Bewegung, Anstrengung, Stress er hatte. Das alles nach Gefühl - und er hält sein Gewicht von 29-31 kg seit er ausgewachsen ist.

Viele Grüße, Kerstin

Für eine Leberwurstdiät wäre er aber auch sofort zu haben.

Kolibri

Re: Fastentag

Beitrag von Kolibri » Di 8. Feb 2011, 21:18

Hallo:

Kann es auch sein, dass es nur zufällig mit dem Fasttag zusammengefallen ist. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass sie einfach einen Virus eingefangen haben... es hat ja auch beide erwischt....

Meine Erfahrung:
Bosco hat früher immer eine riesige, volle Schüssel mit Futter bekommen - hielt auch für 2-3 Tage. Er durfte nehmen soviel und wann er wollte... aus irgendeinem Grund wurde er dabei nie gefräßig und hat auch nie gebettelt. Ich habe beobachtet, dass er meistens dann gefressen hat, wann wir auch gegessen haben.... und manchmal hat er auch selbst einen Fasttag eingelegt und gar nicht gefressen.... Er war immer sehr schlank, weil er nur so viel zu sich genommen hatte, wie er wirklich wollte und brauchte.

Natürlich wird jetzt der eine oder andere wieder aufschreien, dass man dem Hund aus erziehungstechnischen Gründen nicht ständig Zugang zum Futter geben soll, aber das wäre ein anderes Thema.

Als Bosco dann zu mir kam, habe ich anfangs diese Fütterung auch weitergeführt mit dem Fazit, dass mein Garten und meine Terasse von unzähligen Mäusen, Elstern, Raben, Katzen und Eichhörnchen belagert wurde. Daraufhin bekam er 3 Mal täglich in kleineren Portionen Trockenfutter. Ich musste aber erst lernen, wie viel er zu sich nimmt und er ist zwischenzeitlich auch dicker geworden. Mit der Zeit hat sich das aber normalisiert und nun ist er wieder schlank. Sein Verhalten hat sich aber geändert: Da er nun nicht ständig Zugang zum Futter hat, frisst er viel gieriger und schneller (früher hat er jedes Bröckerl einzeln gekaut). Einmal hat er so schnell gefressen, dass er es gleich wieder erbrochen hat. Also Erbrechen eher, wenn es zu viel auf einmal gibt.

Mein Fazit: mehrmals täglich in kleineren Portionen füttern, tut dem Hund sicher besser... Fasttage sind sicher nicht notwendig, wenn er grundsätzlich nicht überfüttert wird.

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Eddis
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Re: Fastentag

Beitrag von Eddis » Di 8. Feb 2011, 22:57

Christine hat geschrieben:Hallo,
Ich habe immer nur gehört und gelesen, dass ein Fastentag einfach gut für den Organismus ist, wenn nicht andauernd was zu verdauen ist und das für Beutegreifer einfach normal wäre.
Christine
Hi Christine, hast du selbst schon mal gefastet?
Der Urmensch mußte auch ab und an fasten, daher denke ich es ergeht dem Hund ähnlich wie mir, wenn ich faste. Die Darmflora muß sich komplett umstellen, sofort. Vom leichten Durchmarsch bis zur Übelkeit kann alles dabei sein. Bis sich die Leber umstellt, dauert es etwa 4 Tage. Wer schon einmal gefastet hat, weiß wie sich das anfühlt. Man wird leicht müde, man friert schnell und die Konzentration läßt nach. Der Körper wehrt sich gegen den Energie-Entzug. Erst nach den 4 Tagen bekommt man seinen Kopf frei und kann (ich sag jetzt mal Genuß) diesen besonderen Zustand genießen.

Von daher finde ich einen Fastentag sinnlos. Der Körper kann sich nicht so schnell in allen Funktionen umstellen. Das ist beim Hund sicher ähnlich. Und wenn er nicht zu dick ist, würde ich ihm diese Prozedur nicht antun wollen. Er versteht das nicht, während wir Menschen genau wissen warum wir fasten wollen.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Viper&Virgil

Re: Fastentag

Beitrag von Viper&Virgil » Mi 9. Feb 2011, 18:11

Hallo Christine

Also unser Viper hat einen sehr empfindlichen Magen und kann einen leeren Magen nicht alzu gut vertragen und deshalb würden wir uns das wohl eher nicht trauen. Außerdem sind wir froh wenn er überhaupt mal was frisst, da würd ich doch im Leben nicht auf die Idee kommen und dem ausnahmsweise appetithabenden Hund die Mahlzeit streichen :dog_nowink . (zum Glück frisst er besser seitdem der kleine Airedale da ist :) ) ... warum um alles in der Welt sollten meine Hunde fasten?? ICH möchte das schließlich auch nicht!

LG Samira mit V&V,
die immer Essen bekommen und ansonsten bestimmt gerne zusammen mit Rover auswandern würden happy_02

Christine

Re: Fastentag

Beitrag von Christine » Do 10. Feb 2011, 20:06

Hmmmm, was nun? Kein Fastentag, morgens fasten, abends Reis mit Hüttenkäse?????
Viele Grüße
Christine Ratlos :sheep

Eddi

Re: Fastentag

Beitrag von Eddi » Do 10. Feb 2011, 20:45

Hallo Christine,
Christine hat geschrieben: Pawlowscher Reflex nachts um 4 .. und das dann auch noch bei Hunden, die auf unterschiediche Futterzeiten "trainiert" sind?
naja, warum nicht? Irgendwann ist der Magen halt "sauer" genug.
Kann es auch Gastritis geben, die sich sonst nie zeigt?
ja, theoretisch schon, aber über einen längeren Zeitraum häufen sich die Kötzels und andere Symptome. Da würd ich mir nicht allzu viele GEdanken machen, wenn sonst alles ok ist.
..ich würde mich ja gerne vom Fastentag verabschieden, aber unsere beiden haben immer mal konsistenztechnisch unterschiedlichen Output. Seit der Einführung des Fastentages ist der Output immer nett anzusehen
Hmmmm, was nun? Kein Fastentag, morgens fasten, abends Reis mit Hüttenkäse?????

wenn die Kotrkonstistenz nicht ursächlich diversen, möglicherweise unerkannt unterschwelligen Beschwerden (Darmprobleme, schlechte Nahrungsausnutzung, ungenügende Verdauung einzelner Bestandteile; Würmer, eher kaum bei erwachsenen Hunden; andere gern einzellige Parasiten....)zugeordnet werden kann, sondern bestimmten Futtermitteln, würd ich daran rumpopeln und jedes SChräubchen einzeln für ein paar Tage verstellen. Manche Hunde bekommen mit Pansen einmal am Tag festeren, andere weicheren Kot. Der eine kac... schöner mit, der zweite ohne KaPü dazu.

Ich würd dann entweder den Fastentag beibehalten und am Vorabend u/o am Fastenmorgen ein Leberwurstbrot oder bloß einen Löffel Leberwurst geben, einfach mal ausprobieren. 24 Stunden nüchtern scheint ja nicht der optimale Weg.

LG
Eddi
nimmt das gleich als Zeichen, auf gar keinen Fall nüchtern bleiben zu wollen: prost!

Christine

Re: Fastentag

Beitrag von Christine » Fr 11. Feb 2011, 14:09

Liebe Freunde aus dem Forum,
wir finden alle, die sich zu diesem absolut gemeinen Fastentag, geäußert haben, gaaaaaanz toll. Frauchen läßt jetzt den Fastentag bleiben (war sowieso sooooooo ungerecht, Katzen, Pferde und Menschen haben sich`s schmecken lassen und nur wir waren die Dummen!) Juhu!!!! happy_01 Keine montaglichen Existenzängste mehr, kein Würgen in der Nacht, was sind das für herrliche Zukunftsaussichten!!!!! Der einzigste Wermutstropfen ist, dass jetzt unsere Rationen gekürzt werden, da die Gesamtration ja wieder auf 7 Tage verteilt wird.
Nochmals an alle ein ganz großes Dankeschön und ein extra feuchter Hundekuß
Campino und Ginger

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