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Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 10:50
von Ira
Oh nein, Bettina, das war kein Vorwurf, sondern sollte lustig gemeint sein. Mich kann man auch gerne belehren, das macht mir nichts aus. Ich habe schon viele Tips hier bekommen und wenn ich das so gar nicht aushalten könnte, würde ich im Forum kein Verdauungs- oder Ernährungsthema einstellen.
Also auch nichts für ungut :dog_biggrin Ira

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 12:28
von Bine
Hallo Ira,
ich hab mich bewußt rausgehalten, weil ich mich mit den speziellen Futtersorten gar nicht mehr auskenne und erst die Zusammensetzung raussuchen müßte.
Und auch niemanden bekehren will, daß muß jeder selber machen. Wir haben auch 15 Jahre TroFu gefüttert und waren mal mehr, mal weniger zufrieden. Erst ein ziemlich drastischer Tierarztbesuch hat mich zum Umdenken bewegt und dabei ist es geblieben
Ira hat geschrieben:.......wenn ich lese, was Bine alles sammelt und ins Futter macht, das ist schon eine Wissenschaft.
happy_02 nein, daß ist keine Wissenschaft, es ist auf der Abendrunde 2-3x Bücken. Einen Nachteil hat die Sache allerdings: es verdient niemand etwas daran und meine TA Kosten sind sehr gering.
LG Bine

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 13:19
von Pancho
Ein kleines Beispiel:

Pancho 25kg,bekommt weitestgehend Rohfutter.
Sein Freund,8kg Havaneser,bekommt Trockenfutter,
beide haben die gleiche Kotmenge.

LG Elfi u.Pancho

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 14:00
von ChristaS
Hallo Ira,

ich bin auch kein "Barfer". Gut, meine beiden bekommen morgens Flocken (ohne Getreide) mit Fleisch, Öl und Joghurt (und was sonst so da ist), abends TroFu, eingeweicht. Aber selbst die Kleine, 4 Monate alt, die ja noch eine dritte, deftige Mittags-TroFu-Mahlzeit bekommt (und mir so langsam die Haare vom Kopf frisst) macht täglich nur drei bis vier Haufen. Laima, die Große, macht nur zweimal täglich.
Ich würde sagen, wenn deine Hummel das alte Futter gut vertragen hat und du nicht auf BARF umstellen möchtest, fütter es weiter! Experimentier nicht lange mit neuen Futtersorten rum.

Auf komplette Rohfütterung würde ich auch gerne umstellen, ist aber noch eine ganz geheime Welt für mich. Aber das kommt schon noch... (Übrigens koche ich auch nicht gern, ist für mich reine Überlebensstrategie :dog_blush , viel lieber ess ich gut.)

Liebe Grüße,
Christa mit Holly und Laima

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 14:41
von Ira
Hallo,
Danke für die Antworten.

@Bine: Brauchst dich nicht zurückhalten :dog_wink Aber wenn ich im Barf-Thread lese, werde ich schon ganz wuschig, es hört sich kompliziert an und man muss viel organisieren.

@Christa: Hört sich gut an, so wie du es machst. Etwas Frisches dazu wäre prima.
Und ich esse auch viel viel lieber, als dass ich koche. Ich mag kochen gar nicht und wenn ich reich wäre, gehörte eine Köchin/ein Koch zum wichtigsten Personal :dog_wink
Na ja, ich gehe jetzt mal mit dem Hund, mal sehen, was dabei herauskommt :dog_wacko
LG, Ira

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 14:59
von lutz
Hallo Ira,

Ich mache da auch keine Religion aus der Fütterung.

Joker bekam in der Welpenzeit im ersten Jahr Eukanuba-Welpenfutter (Trockenfutter) und wurde danach außer im Urlaub so nach und nach fast nur noch frisch gefüttert.
Die kleine Greta mit jetzt fast 7 Monaten bekommt ihr Marengo-Junior-Welpenfutter (auch Trofu), das sie vom Züchter und von den Vorbesitzern aus so gewohnt ist und ihr ausgezeichnet bekommt, im ersten Jahr auch erst einmal weiter.

Dazu bekommt sie immer noch einmal extra ein Stück Mohrrübe, Apfel, Banane oder teilt sich mit meiner Frau eine Orange. darüber bin ich ganz froh da Joker Obst generell ablehnte und ich mir schon Gedanken gemacht hatte ob sein hoher Fleischkonsum in der Frischfütterung (trotz bester Qualität) bei nur mäkeligem Gemüseverzehr nicht doch etwas zu seinem Nierenversagen beigetragen hat und der hohe Eiweißanteil mit dem die Nieren belastenden Phosphor nicht mit Schuld daran hatte.

Wenn ich also bei Greta später auf eine Frischfütterung umstelle, werde ich auf jeden Fall vorsichtshalber auf mehr Ausgewogenheit bei der Fütterung achten, im Moment sehe ich aber noch keinen Grund für eine Umstellung von Trofu auf eine Frischfütterung. Zumindest theoretisch ist ja im Welpenfutter alles so drin was ein Hund zum Aufbau braucht. Später werden wir aber wahrscheinlich auf eine Frischfütterung umstellen, schließlich soll es Greta ja auch richtig gut schmecken und sie nicht nur nach Trofu-Tabellen mit Nährwertangaben ausgewogen ernährt werden.
Aber: Never change a running system.

Viele Grüße von lutz mit Greta

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 16:21
von vanja
Wenn der Hund Kot verliert, dann würde ich das erst einmal abklären lassen beim Tierarzt.

Das hat etwas mit einem Schließmuskel zu tun, mit großem Kotdrang oder mit zu wenig Möglichkeit abends oder noch später noch einmal Kot abzusetzen. Vielleicht verkneift er es sich auch Spätabends? Und bevor das nicht abgeklärt ist, würde ich es nicht aufs Futter schieben.

Ist dein Hund schon älter?

Ich gebe meinen Hunden häufig mal anderes Trockenfutter. Da wird nicht langsam umgestellt, da kommt das neue Futter einer anderen Marke in den Napf und gut ist es.

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 16:51
von Empisandrea
Hallo Ira,
auch ich hab gedacht barfen ist umständlich.

Ich lasse mir das Futter tiefgefroren schicken. Kommt Versandkostenfrei ab 7 kg Bestellmenge. Damit kommst du 10-14 Tage aus. Die Portionen sind zu 500g abgepackt in flache Packete die schnell auftauen. Ich lege abends raus und fütter die Hälfte morgens die andere Hälfte abends. Gemüse püriere ich selbst, entweden was so da ist, oder wie gestern, 3kg verschiedene Sorten und dann Portionsweise eingefroren zu 250g. Bisschen Öl, Kräuter, Milchprodukte, Obst und 2-3x die Woche Knochen, ferrtig!
Das output ist verschwindend klein und vor allem mein Senior lebt auf.
LG Andrea

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 18:02
von Bine
Ira hat geschrieben:Hallo,
Danke für die Antworten.

@Bine: Brauchst dich nicht zurückhalten :dog_wink Aber wenn ich im Barf-Thread lese, werde ich schon ganz wuschig, es hört sich kompliziert an und man muss viel organisieren.
nö, man nehme einen haushaltsüblichen Mixer, schmeiße zwei Löwenzahn mit Wurzel rein, ein Schluck Leinöl dazu und etwas Wasser. Drücke auf den Knopf und schaue zu, wie sich der Löwenzahn zu einer grünen Pampe verändert, kippe die giftgrüne Pampe übers Fleisch und schon hat der Hund alles! an Vitaminen/Mineralien was er für den Tag braucht.
LG Bine

Re: Verdauungsprobleme

Verfasst: Di 19. Feb 2013, 18:19
von Ira
Hallo Ihr,
Lutz, ich weiß nicht, ob du dir jetzt Gedanken machen solltest, dass du eventuell zuviel Fleisch an Joker verfüttert hast. Man kann das hinterher nicht sagen, warum ein Hund oder ein Mensch eine bestimmte Krankheit bekommt. Es ist nicht immer so, dass diejenigen, die am gesündesten leben, auch frei von Krankheiten bleiben. Leider. Das heißt natürlich nicht, dass es egal ist was man macht, aber treffen kann einen alles mögliche.
Den Satz von dir:
Never change a running system
hätte ich wohl in diesem Fall besser befolgen sollen :dog_wacko

@Ilona: Oben habe ich schon geschrieben, dass Hummel 5 ist. Für altersbedingte Kotinkontinenz ist sie noch zu jung, meine letzte Hündin hatte dieses Problem mit 14 1/2 Jahren bekommen. Auch wird Hummel immer noch genauso regelmäßig wie vorher auch ausgeführt, so dass es nicht daran liegen kann, dass sie keine Gelegenheit zum Kot absetzen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sie richtig voll ist, die Mengen, die sie macht stehen in keinem Verhältnis zu dem, was sie frisst. Menno, das teure Zeugs aus der Schweiz. Extra aus artgerechter Haltung. :dog_angry
Eben gab es das alte Futter als Abendessen und ich guck mir das mal in den nächsten Tagen an, ansonsten müssen wir zum TA, der hat natürlich momentan Urlaub.

@Bine: Einen Mixer habe ich mir jetzt gegönnt. Der macht sogar Avocadokerne klein! Aber, ach, nee, ..... ich bin einfach noch nicht so weit.
LG, Ira