Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

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kpkjk
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Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von kpkjk » Mo 3. Jun 2019, 21:48

Hallo Leute,

da es bei uns in den Endspurt geht, steht jetzt nur noch die Frage der Vorratshaltung an. Unsere jetzige Kühlschrank und Gefrierfachlösung ist voll mit unserem Essen und auch hier schon knapp. Nun sind wir am überlegen uns etwas dazu zu holen. Die Frage, die wir uns stellen, ist die Größe. Wieviel friert ihr so für eure ausgewachsenen Airedales ein und wielange kommt ihr damit aus? In erster Linie wäre für mich so grob zu wissen, wieviele Fächer nimmt das Hundefutter so in eurer Gefriertruhe ein? (insbesondere wenn man online bestellt, lohnen sich ja manchmal größere Packungen wegen Versand etc).

LG Kerstin

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Empisandrea
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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von Empisandrea » Di 4. Jun 2019, 06:00

Hallo Kerstin,
wir haben nach dem Einzug von Benton einen neuen Kühlschrank ohne Gefrierfach angeschafft und uns eine Gefriertruhe in den Keller gestellt. Damit waren alle Platzprobleme gelöst. Ich bestelle meist um die 20 kg Fleisch und das benötigt den Platz von etwa 2 TK Schubladen. Benton frisst 500 g Fleisch am Tag.
LG Andrea
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und immer enger wird dies Band, je mehr die Zeit entschwindet.

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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von Hundemutti » Di 4. Jun 2019, 08:54

Hallo Kerstin,

es geht nicht nur um die einzufrierende Fleischmenge, sondern auch um Kräuter, die auf Vorrat eingefroren werden können! Um auch im Winter einen Vorrat an vielen Kräutern für den Barf Hund anlegen zu können, sammelt man vom Frühjahr bis in den Spätherbst vor allem Wildkräuter zum Einfrieren und ist rund um´s Jahr eingedeckt!

Angebote für Fisch, Hühnerschenkel usw. machen sich auch bezahlt! Derartige "Extra"s kaufe ich nicht bei meinem Barf-Metzger, meist hat er sie nicht im Sortiment oder nur gewolft! Hier und da bekomme ich durch Bekannte mal Wild, dann wieder Fangfisch, wie es gerade kommt. Man ist viel flexibler, ich kann hier und dort immer etwas auf Vorrat einfrieren und habe somit ein reichhaltiges Angebot für meine Leckermäulchen...
Liebe Grüße
R & R ...Romana & Lia

...mit Sandy & Janka im Herzen...

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Bettina
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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von Bettina » Di 4. Jun 2019, 09:03

Hallo Kerstin,

ein separater Gefrierschrank im Keller oder Abstellraum zahlt sich aus, nicht nur für den Hund, denn vom Platz her benötige ich soviel wie Andrea, auch als ich zwei Hunde hatte. Dann wird halt öfter bestellt.

Für einen jungen Hund würde ich aber erstmal die 500g Portionen einkaufen, obwohl teurer, um zu checken, was Hund mag. Aber das pendelt sich alles ein, auch, daß man dann den Lieferanten seines Vertrauens gefunden hat.

Viel Spaß beim weiter planen

Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!

Carlotta und Curtis

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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von kpkjk » Di 4. Jun 2019, 09:11

Hallo Leute,

danke für die Infos. Ich denke dann wird es doch die größere Variante . Jetzt am Anfang hätte ich eh kleinere Verpackungen genommen zum probieren. Aber ich mag mich nachher nicht ärgern, wenn dann der neue Schrank zu klein wäre. Ja das stimmt, ab und zu bekommen wir auch die Gelegenheit Wild zu kaufen. Dann wäre es doof, wenn man absagen müsste aufgrund von Platzproblemen.

Mal gucken wie es mit dem Barfen klappt. Bin gespannt

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Anja1402
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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von Anja1402 » Di 4. Jun 2019, 10:24

Hallo Kerstin,

ich bestelle immer bei Haustierkost so viel, wie in eine große Thermobox (38 l) passt - damit sind 2 Fächer unseres Gefrierschranks voll und das reicht für ca. 3 Wochen (Struppi bekommt 750 g Fleisch/Tag). Wenn man aber ab und zu Fleisch vom Jäger/Metzger in größeren Mengen bekommen kann, das dann auf Vorrat eingefroren werden soll, ist mehr Platz natürlich besser :dog_biggrin ich habe meinen Traum von einem großen Gefrierschrank im Vorratskeller noch nicht ganz aufgegeben, irgendwann kommt er noch, ganz bestimmt...
Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen!
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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von kpkjk » Di 4. Jun 2019, 14:18

Hallo Anja,

da Filou ja auch ein Rüde ist, denke ich wird es ähnlich wie bei dir. Und momentan könnte ich nicht mal eine Schublade entbehren...das heißt, es kommt definitiv ein neuer Schrank. Habe auch keine Lust immer los zu müssen um frisch zu kaufen. Kinder werden auch mal krank und dann hätte ich gerne was in der Truhe für den Hund und Kind :D

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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von ChristaS » Di 4. Jun 2019, 16:07

Hallo Kerstin,

bei mir sind es auch zwei Fächer im Kühlschrank - manchmal auch drei, wenn TK-Fisch im Angebot ist. Falls ihr den Platz dafür habt, würde ich einen eigenen "Hundekühlschrank" befürworten. Kriegt man bestimmt auch günstig bei den E-Bucht-Kleinanzeigen. (Meinen hab ich vom Nachbarn, der ihn eigentlich entsorgen wollte, funktioniert seit Jahren einwandfrei!)
Allerdings habe ich sehr schlechte Erfahrungen mit Internet-Bestellungen gemacht. Bei uns scheinen manche Postboten Samstags und Montags nicht arbeiten zu wollen - und nach fünf Tagen bekommst du dann nur noch Pest und Cholera... und kannst den ganzen Sch... entsorgen. Versuch lieber, einen Anbieter in deiner Nähe zu finden.
Ich habe ca. 50 km entfernt einen Fleischer, der wirklich gutes Fleisch für Hunde anbietet und auch günstig ist. Da fahre ich alle 3-4 Wochen hin und friere das frische Fleisch dann ein. Zur Not tut's dann auch noch das TK-Fleisch aus den einschlägigen Tierhandlungen. (Aber vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech mit den Bestellungen/Postboten...)

Übrigens: Holly und Scarlett waren bei der Züchterin recht mäkelige Fresserinnen. Mit 10 Wochen bekamen sie bei mir ab dem ersten Tag eine Fleischmahlzeit und wollen seitdem am Liebsten die Näpfe mitfressen. Und nein, ich habe nicht lange mit verschiedenen Sorten rumexperementiert, sie bekommen Rind/Pansen gemischt, gelegentlich noch mit Fisch oder Hackfleisch.
Die meisten Kräuter trockne ich allerdings, in den Tiefkühler kommen nur wenige. Das ist aber vermutlich meiner Faulheit zu schulden.

Liebe Grüße und viel Spaß mir der Vorfreude,
Christa mit Laima, Holly und Scarlett
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von kpkjk » Di 4. Jun 2019, 17:30

Hallo Christa,
ChristaS hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 16:07
Mit 10 Wochen bekamen sie bei mir ab dem ersten Tag eine Fleischmahlzeit und wollen seitdem am Liebsten die Näpfe mitfressen.
darf ich fragen wie schnell du sie von ihrem vorherigem Futter weg hattest? Unser bekommt Trockenfutter, aber am Abend zumindest schon mal in Verbindung mit Frischfleisch. Eigentlich wollte ich relativ zügig umstellen und dachte mir, dass ich das bisherige Trockenfutter ja als Belohnung einsetzen kann. So hat er immernoch sein altes Futter und ich steiger dann langsam die Mahlzeiten auf BARF.

Bezüglich Postboten ist hier ähnlich. Montags gibts keine Lieferungen und Samstags je nachdem wer dran ist. Bei uns gibt es eine halbe Stunde entfernt einen Schlachter. Zumindest die RINDERlieferung wäre damit gedeckelt. Für Geflügel und andere Fleischsorten bin ich noch am rumfragen, wer hier was abgeben würde. Gerade Lamm ist hier Oben bei uns ja sehr beliebt, da dürft eigentlich irgendwo was zu holen sein.

Nen eigenen Schrank für den Hund geht leider nicht. Wir Menschen müssen sowohl im Kühlschrank als auch im Gefrierschrank zuwachs haben, da die Kinder langsam ESSER werden. Von daher denke ich über einen großen Schrank nach, so hätten wir etwas mehr Platz als jetzt und der Hund bekommt seine Fächer für sich.

Gilt nur noch den Mann zu überreden...
LG Kerstin

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ChristaS
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Re: Barf - wieviel Platz benötigt der Vorrat

Beitrag von ChristaS » Mi 5. Jun 2019, 16:42

Hallo Kerstin,

Da ich nur teilbarfe, war das eigentlich ganz einfach. Die Lütte bekam abends, zusammen mit den anderen, ihr Frischfleisch, morgens und mittags bekam sie Welpenfutter (Trockenfutter, eingeweicht). Das Welpen-/Junghundfutter bekam sie, bis der Sack alle war, da war sie fast 11 Monate alt. Drei Mahlzeiten bekam sie, bis sie so ein halbes Jahr alt war, danach dann zwei - so wie die älteren auch. Als ein Ende des Junghundfutters absehbar war, habe ich dann schon ein paar Brocken des Erwachsenenfutters untergemischt. Die Umstellung klappte völlig problemlos.
Aber wie gesagt, ich bin kein Barf-Profi. Daher traue ich mir auch nicht zu, alle notwendigen Nährstoffe, Spurenelemente etc. für einen Welpen im richtigen Verhältnis zu mischen. Deswegen bekommen meine Mädels morgens Trockenfutter (eingeweicht), mittags etwas Obst/Gemüse und abends das Frischfleisch mit Flocken und vielen Kräutern.

Wenn es nach meinen Hunden ginge, hätten sie vom ersten Tag an auf das Welpenfutter verzichtet!

Und ja, ich verwende auch ganz normales Trockenfutter als Leckerli. Meine Freundin, Züchterin von Laima, sagt immer "ein gesunder Hund muss Hunger haben". (Das gilt natürlich nicht für Welpen!)

Bei mir funktioniert meine Fütterung, ist aber sicherlich nur eine von vielen Möglichkeiten zu füttern.

Liebe Grüße,
Christa
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

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