Entgiftung nach Futterumstellung

Ansätze und Hilfestellungen
Freddy

Re: Entgiftung nach Futterumstellung

Beitrag von Freddy » Di 13. Sep 2011, 19:39

Hallo Kerstin,
Rover hat geschrieben:Dann brauch ich ja zumindest kein schlechtes Gewissen wegen des Futters zu haben...
Ich gehe davon aus, das Du nach reiflicher Überlegung das Beste für Deinen Hund getan hast. Du kannst also im Gegenteil ein gutes Gewissen haben....

Obwohl es das schlechte Gewissen ist, was bestimmte Kreise versuchen uns einzureden. Das ist z.B. beim Fertigfutter oder beim Impfen so. Wenn Du nicht das tust, was die Herren und Damen im weißen Kittel Dir sagen, bist Du allein verantwortlich für das Unglück das Du über Deinen Hund bringst.

So erzieht man willfährige Konsumenten.....

LG
Freddy, der Felix seid 6 Jahren gegen den Willen der TÄ roh ernährt...

Benutzeravatar
Barica
Benutzer
Beiträge: 337
Registriert: Mo 25. Jan 2010, 18:25

Re: Entgiftung nach Futterumstellung

Beitrag von Barica » Di 13. Sep 2011, 22:35

Hallo Kerstin,

ich würde damit auch nicht warten, sondern das gründlich abklären lassen.

Mein begrenztes Wissen aus der Humanmedizin: Gelblich gefärbte Augen sind eigentlich ein eindeutiger Hinweis auf eine erhöhte Konzentration von Bilirubin im Körper. Unruhe/ Juckreiz können weitere Symptome sein.
Ursachen sind sehr häufig im Bereich Leber/ Gallenblase, neben weiteren Möglichkeiten.
Bei Hunden weiß ich das zwar nicht, aber sehr vieles ist doch gleich.

Ich drücke die Daumen, daß die Ursache gefunden wird und alles harmlos ist.
Alles Gute für Rover!

Lieber Gruß,
Barbara mit Angel

Xantha

Re: Entgiftung nach Futterumstellung

Beitrag von Xantha » Di 13. Sep 2011, 22:40

Freddy hat geschrieben:... LG
Freddy, der Felix seid 6 Jahren gegen den Willen der TÄ roh ernährt...
Was haben denn die TÄ gegen die Roh-Ernährung. Hat das was mit Felix zu tun oder ist das eine generelle Einstellung?
Meine Tierärztin war ganz erfreut, als ich erwähnte, dass ich roh füttere, obwohl sie natürlich auch Trockenfutter in ihrer Praxis anbietet. Aber ... sie hat auch eine Kühltruhe mit Fleisch da stehen.

Freddy

Re: Entgiftung nach Futterumstellung

Beitrag von Freddy » Mi 14. Sep 2011, 08:54

Hallo zusammen, Hallo Kerstin,

ich habe gestern noch mit meiner Frau gesprochen und muss ein bischen zurückrudern. Alle von Dir beschriebenen Symtome sind im Humanbereich als Entgiftungsreaktionen bekannt. Selbst Herzrhythmusstörungen sind möglich, wenn der Herzmuskel selber entgiftet wird.
Es mag also sein, das Deine TÄ ganz genau die richtige Diagnose gestellt hat. Dann ziehe ich meinen Hut vor ihr...

Weitere Symtome bei massiver Entgiftung können sein: Belegte Zunge, Nierenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Hautausschlag(evt. mit Juckreiz), Müdigkeit....bis hin zu Koordinationsstörungen.

Chlorella ( holt Leichen aus dem Keller...) könnte in der ersten Phase zu stark wirken und den Körper überlasten. Spirulina wäre da milder.
Beides soll aber erst eingesetzt werden wenn man zuvor die Entgiftungsorgane des Körpers unterstützt hat.
Hierfür bieten sich folgende Kräuter an: Goldrute (Solidago), Mariendistel, Storchschnabel ( Geranium robertianum), Löwenzahn. Bei Hautproblemen zusätzlich Stiefmütterchen ( Viola tricolor). Entweder als Kräutermischung (1-2 El) übers Futter geben oder als homöopatische Globulie in D4 - 3 mal täglich 10 Stk.

An Kräutern "vom Wegesrand" als Futterergänzung kommen u.a. die folgenden in Betracht: Löwenzahn, Brennessel, Quecke, Weidenröschen, Birkenblätter, Holunderblüten, Johanniskraut ( vorsicht fototoxisch!)...
Xantha hat geschrieben:Was haben denn die TÄ gegen die Roh-Ernährung. Hat das was mit Felix zu tun oder ist das eine generelle Einstellung?
Wohl eher eine generelle Einstellung welche auf jahrzehntelange Beeinflussung durch die Futtermittelindustrie zurückgeht. Ich habe mich damals gegen sie durchgesetzt und überwiegend roh gefüttert. Heute bestätigt sie Felix guten Gesundheitszustand und ist selber schon ins Nachdenken gekommen...
Man darf natürlich auch nicht vergessen, das für viele TÄ der Verkauf von "Spezialfutter" aller Art ein zusätzliches "Standbein" geworden ist und sie sich mit Barfempfehlungen selber das Geschäft verderben.

LG
Freddy

PS: @ Kerstin: Eine zweite Meinung einzuholen kann natürlich trotzdem nicht schaden...

Benutzeravatar
Eddis
Benutzer
Beiträge: 1466
Registriert: Mo 22. Mär 2010, 14:43

Re: Entgiftung nach Futterumstellung

Beitrag von Eddis » Mi 14. Sep 2011, 11:34

Hallo Kerstin, wir hatten keine Probleme bei der Umstellung auf Rohfutter. Ich habe hier eine interessante Seite gefunden zu Giftstoffen im menschlichen Körper. Nur um mal zu sehen was das für Gifte sein können und wo sie sich ablagern. Etwas davon wird wohl auch für unsere Hunde zutreffen.
Hoffentlich geht es Rover bald wieder besser.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

Antworten

Zurück zu „B.A.R.F. - Rohfütterung“