Ohren Kippproblem

hilfreiche Tips und Tricks
Eddi

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von Eddi » Mo 29. Mär 2010, 00:46

Hallo,

ich persönlich würde nur kleben, wenn es mir auf Dauer wirklich zu schrecklich anzusehen wäre.
Ich finde das kleben bei Kleinigkeiten für ein paar Tage gar nicht so schlimm, Sekundenkleber auf wenig Fell hält gut, löst sich von selbst von der Haut, die praktisch nicht davon gereizt wird.
Zirbel hat - wie man auf den Trimmfotos sehen kann - Riesenohren und die hängen je haariger desto schlapper. Mich störts nicht, der richtige Airedale-Experte schüttelt sich, entweder vor Lachen oder vor Grausen. Mir ist das egal, ich fand den Aufwand und die Einschränkung für den Hund das möglicherweise gar nicht so großartige Ergebnis nicht wert, doch da muß jeder entscheiden, ob er lieber 14 Jahre Segelohren anschaut und sich gruselt oder sich am fröhlich flatternden Hündchen erfreut.
Ich glaube beide Entscheidungen können begündet und für den kleinen Hund vertreten werden.

LG
Eddi
die auch mal unter Segelohren litt, aber trotzdem nicht geklebt wurde....

Die-B´s

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von Die-B´s » Mo 29. Mär 2010, 07:54

GabyP hat geschrieben:es ist die Zeit des Zahnwechsels - da gibt es für kaum einen Airedale gute Ohrenhaltung ....
ja das stimmt natürlich. aber bis zu welchem alter kann man dann nichts mehr bei den ohren machen? 7 Monate?
GabyP hat geschrieben:dann nimm wenigstens alle Haare aus den Ohren heraus, sowohl die, die "am Eingang" wachsen, als auch die, die auf dem Inneren des Ohrlappens sind und die seitlich an den Schläfen, wohin das Ohr kippen soll. Das hilft ein wenig - bei viel Haar (und das haben Junghunde in dem Alter vor dem nächsten Trimmen) wird das Ohr auch an der richtigen Haltung gehindert.
jep das werde ich machen! danke für den tipp! :)

Die-B´s

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von Die-B´s » Mo 29. Mär 2010, 07:57

Eddi hat geschrieben:Ich glaube beide Entscheidungen können begündet und für den kleinen Hund vertreten werden.
ja das glaube ich auch! :thumbup:

Eddi hat geschrieben:die auch mal unter Segelohren litt, aber trotzdem nicht geklebt wurde....
schade, dann hättest du uns nämlich wenigstens berichten können wie das so ist! :D

Waldmaus

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von Waldmaus » Mo 29. Mär 2010, 09:42

Hallo auch ich hatte eine Hündin, die Ohren waren sehr gut, bis zum Zahnwechsel, da standen sie hoch, jeder Schäferhundbesitzer hätte mich beneidet, schlimm war es wenn sie getrimm war, sie sah aus wie ein Reh
So wurde geklebt und geklebt, die Ohren standen hoch, also wurde mir vom Züchter ein TA genannt der eine OP vorschlug, danach ganz tolle Ohren.
Aber ist es das was man will? Arco hatte zum Glück gar keine Probleme damit, ich hatte ihm die Ohren bei jeder Gelegenheit massiert, hat das was geholfen?
Seid gegrüßt aus dem sehr nassen Schwarzwald Waltraud mit Arco der sehr seelig schläft

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Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von GabyP » Mo 29. Mär 2010, 12:42

Hallo,

es ist wirklich eine Sache der persönlichen Einstellung, ob man klebt oder nicht.

Ein echtes Stehohr bekommt man mit Kleben nicht gekippt, aber ein "kritisches" bekommt man mit Kleben und - da habt Ihr völlig recht! - Massieren (am Knorpel, das Ohr in der "richtigen" Haltung von vorn massieren) doch wahrscheinlich hin.

Kleben kann man im ersten Lebensjahr. Danach bringt es gar nichts mehr. Aber mit 7 Monaten kann man ohne weiteres noch kleben.

Und wenn der Hund vor den neuen Zähnen die Ohren sehr schön gehalten hat, dann besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß das auch nach der Zahnung - evtl. von ganz allein ... - wieder so wird. Ein Stehohr entwickelt sich dann neu eigentlich nur, wenn das Ohr sehr, sehr klein und leicht ist.

Viele Grüße

terriertussi

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von terriertussi » Mo 29. Mär 2010, 12:56

Hallo zusammen,

ich gebe GabyP Recht: Kleben ist nichts Schlimmes. Meine Erfahrung ist: Im Zahnwechsel gibt es auch bei den Hunden Zahnschmerzen und die Ohren sind heute mal so und morgen mal so. Wenn ich klebe, warte ich immer damit, bis die Eckzähne durch sind (Canini). Danach klebe ich mit Copydex oder Dog ear cement, das sind Kleber auf Naturkautschukbasis, die weder angreifen, Wunden machen noch leicht wieder ab gehen. Ich lass Fell stehen am vorderen Ohrrand und auf der Geraden zur Augenbraue, schmiere das mit dem Kleber ein, lass ihn kurz antrocknen, drücke das Ohr dann an und lege die längeren eingeschmierten Haare noch drüber. das hält mindestens 14 Tage, danach kannst du den Ohrlappen vorsichtig vom Kopf trennen, indem du mit der Nagelschere wie eine Naht aufschneidest. Funktionierte bis jetzt immer. Selten passiert es, dass Kleben erfolglos ist; meist liegt das an der falschen Klebetechnik, am falschen Kleber oder am falschen Zeitpunkt; selten am falschen Ohr.

Liebe Grüße
Benita

Uschi

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von Uschi » Mo 29. Mär 2010, 14:34

Hallo,

Wijnta hat auch kurzzeitig mit den Ohren "gespielt".

Wir ließen kleben. Der Kleber hielt nicht lange, aber die Zeit hat ausgereicht, um den Ohren den richtigen Weg zu weisen :dog_biggrin

Ich fand das nicht schlimm. Wijnta hat zwar die ersten Stunden versucht, die Ohren loszumachen, fand sich dann aber schnell damit zurecht.



Viele Grüße
Uschi

vanja
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Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von vanja » Mo 29. Mär 2010, 16:20

Hallo zusammen,

an dieser Stelle mal ein Bild von Krabbe. So schöne Ohren hatte sie mal. Ich mußte das Bild abfotografieren - einzige Möglichkeit es zu zeigen. Aber ich denke, man sieht, was wirklich dicke Ohrenknorpel bei einem Airedaleterrierohr bewirken können.
100_4736.JPG
Schöne Ostern wünschen Ilona und Krabbe (die zwar nicht mehr unter uns weilt, aber immer bei mir ist)
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Gaby

Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von Gaby » Mo 29. Mär 2010, 16:29

Ich hab mir erlaubt, das Foto mal schnell etwas zu bearbeiten, damit man es noch etwas besser erkennen kann

liebe Grüße
Gaby
Krabbe.jpg

vanja
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Re: Ohren Kippproblem

Beitrag von vanja » Mo 29. Mär 2010, 18:08

Hallo Gaby,

danke dir :-)
Liebe Grüße Ilona und die Whippets
mit Alco, Kasi, Krabbe, Grille und Una im Herzen
________
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert, wie in der Jugend die Träume.
Erna Behrens-Giegl
http://whippetweb.blogspot.com

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