Dominantes Kerlchen?

Geburt, Aufzucht, Einzug, Sozialisation
Rover

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Rover » So 1. Aug 2010, 09:59

Wie Sabine schreibt
hab mich auf den Boden gelegt und geschaut, wo kann so ein Fellmonster alles hin, wie hohc kommts so im allgemeinen
Aber dann bitte noch einen halben Meter an Höhe aufschlagen! Bei Rover hatte (und habe) ich immer den Eindruck, dass er sich bei Bedarf auf die Hinterpfoten stellen und noch wachsen kann - es ist verblüffend, WIE hoch so ein Hund reicht!

Viele Grüße, Kerstin

Heidemarie

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Heidemarie » So 1. Aug 2010, 10:28

Hallo Mark,

ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Man braucht einfach viel Geduld. Wenn man 3 Kinder hat, ist es umso schwieriger.

Als ich Gina mit knapp 9 Wochen bekam, hatte ich mir vorgestellt, daß sie abends ganz friedlich auf meinem Bauch liegt und ich mit ihr schmusen kann ??

Von wegen, die hat gebissen mit ihren kleinen Zähnchen, das hat richtig wehgetan, von wegen auf den Bauch legen. :dog_nowink

Alles wie Du es beschreibst, Teppich, Teppichfransen, Pantoffeln, Socken, etc. nix war sicher vor ihr.

Ich hatte das Glück noch eine damals 6-jährige AT Hündin gehabt zu haben, die mir sehr viel Arbeit abgenommen hat, Coco mußte damals viel aushalten, da wurde ihr Bart nach oben gezogen bis zum geht nicht mehr, es wurde am Schwanz gezerrt usw. Wenn's Coco dann mal zuviel wurde, dann hat sie lauthals geknurrt und da wußte Gina, wie weit sie gehen durfte.
Aber nach kurzer Zeit das selbe Spiel von vorne.

Heute ist Gina 5 Jahre und ich kann sie mir jetzt abends vor dem Fernseher auf den Bauch legen mit ihren 25 kg, jetzt ist sie total vorsichtig, damit sie einem ja nicht weh tut und würde am liebsten den ganzen Tag schmusen.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit Deiner Strubbelschnute, das wird schon, der wird auch groß, viel zu schnell, nur nicht den Mut verlieren.

Es grüßt Dich

Heidi :dogs_run

Waldmaus

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Waldmaus » So 1. Aug 2010, 11:33

Hallo also ich kan da nicht so mitreden, Arco war ja schon 16 Wochen als er zu uns kam, aber auf den Bauch legen wie du es wolltest Heidi das machte er auch nicht. Teppich war immer sicher vor ihm, aber Socken und was sonst so an Kleinkram rum lag das war seins, vor allem Zeitung lesen oder Badeimer durch die Gegend tragen, Deckel um den Hals und dumm gucken, ach wo ist die schöne Zeit geblieben? genießt es so lange es so ist. Arco hatte aber eine Unart, wenn er getrunken hatte, seine Wasserschüssel hatte einen Rand, dann faßte er den an und kippte das Wsser aus, zum Glück war die Shüssel draußen
Viele Grüße Waltraud

Rover

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Rover » Mo 2. Aug 2010, 07:14

happy_02

So, fertig gesoffen - der Rest kann weg! Nachher hätte ich gern frisches Wasser.

happy_02

Kerstin

Waldmaus

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Waldmaus » Mo 2. Aug 2010, 07:18

Hallo Kerstin, genau so ist es auch heute noch, nur die Schüssel mit Rand gibt es nicht mehr, aber ein Mal getrunken bitte neues Wasser? :dog_drink auch wenn das Wasser länger stand, es wird nicht mehr getrunken, aber Pfützen? lecker!!!!!!!!!!!
Gruß Waltraud

Sonja D.

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Sonja D. » Mo 2. Aug 2010, 13:32

Hallo,

Habe mir die Berichte durchgelesen da meine kleine Hündin auch nimmer am beißen ( zwicken) ist.
Fand die Empfehlung mit dem zurückneifen (Hautfalte) sehr gut. Habe dieses angewand und nach zwei Tagen hat das beißen Nachgelassen ( ganz weg?? abwarten). :dog_ohmy
Danke
Sonja

Sparta

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Sparta » Mo 2. Aug 2010, 14:07

GabyP hat geschrieben: "Nein" kann er noch nicht. Das sind irgendwelche Laute, noch ohne Sinn für ihn. Auf "nein" muß jetzt unmittelbar ein aktives Handeln folgen, fast gleichzeitig! Wegdrücken, wegschubsen; bei Beißen: zurückbeißen (mit den Fingernägeln ins Ohr zwicken) unter "nein!!!!". Genauso, wenn er die Kinder angeht.
Also ich finde am schlimmsten das Schnappen. Und da musst Du eine ganz deutliche Ansage machen. Ich denke mal, beißen (das aber richtig) ist gar nicht so schlecht, wobei ich in dem Moment gar nicht drauf kommen würde. Jonatan hat auch mal nach mir geschnappt, als er jung war und ich habe ihm eine Schelle verpasst - aber eine richtige. Das hat er dann nie mehr getan. Das war eine ganz spontane Reaktion über die ich mir vorher keine Gedanken gemacht hatte und ich war einfach nur wütend. Und das, denke ich, ist das Entscheidende. Der Hund muss merken, dass Du wütend bist und es muss ihn auch richtig beeindrucken. Wie weh es tun sollte, hängt von der Sensibilität des Hundes ab. Aber macht man sich über die Dosierung Gedanken, wenn man wütend ist und affektiv handelt? ;)

Michael

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Cooper
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Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Cooper » Mo 2. Aug 2010, 14:22

Hallo,

Cooper hat mich auch mal, als er noch ganz klein war, gebissen. Da habe ich mich so erschreckt, dass ich ihm eine gelangt habe. Hab da gar nicht drüber nachgedacht. Die war ein Reflex und es tat mir nachher auch leid aber danach hat er es nie wieder versucht. Das einzige was er jetzt manchmal noch macht, ist ein zärtliches durchkauen unserer Unterarme. Sobald ich aber Aua sage, verfällt sein offener Kiefer in eine sogenannte Schockstarre und er bewegt sich kein bißchen mehr bis unser Arm wieder frei ist.
Ich denke das dieser Überraschungseffekt ganz gut was gebracht hat.

LG
Antje mit Cooper
Strubbelschnuten sind die Besten :-)

Lene

Re: Dominantes Kerlchen?

Beitrag von Lene » Di 3. Aug 2010, 23:24

Hallo,

ja das kenne ich auch. Ilka hat gern Steckdosen und Verteiler gefressen und sogar mal ein Loch in die Wand, immer wenn keiner da war, Jaja die Welpenzeit.
Was bei vielen Hunden hilft, ist Dinge anzubieten die zerstört werden dürfen z.Bsp. Alte Kartons, gibts ja oft sogar im Supermarkt. Die durften meine Welpen nach Herzenslust zerfetzen. Sehr beliebt auch Eierpappen.
Der Teppich aber war tabu. Nach dem ersten Nein muss auch schon die Maßregelung erfolgen. Also weg davon Aus oder Nein und am besten gleich was anderes anbieten, wie die Pappen oder Kauknochen oder Hundespielzeug. Und loben wenn sie darauf rumkauen.

Irgendwann lernt das Hundekind schon was es darf und was nicht. Ist immer schwieig den goldenen Mittelweg zu finden. Nicht zu lasch sein und nicht zu rabiat.
Ich könnts mir heute auch nicht mehr vorstellen so einen Rabauken im Haus zu haben. Bei mir wirds wohl erst wieder einen Welpen geben wenn meine Tochter groß genug ist. Mit Kindern verkompliziert sich die Sache noch mehr.
Auf Kinder hört der Hund meistens nicht, muss aber trotzdem lernen, dass er sie respektiern muss und nicht zwicken darf wie es ihm beliebt. Ein Erwachsener Hund versteht das leichter als ein Welpe, der grad ausprobiert wie weit er gehen kann.

Auf jeden Fall wünsch ich viel Geduld und Erfolg be der Erziehung!

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