Züchterwahl

Geburt, Aufzucht, Einzug, Sozialisation
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Katja

Züchterwahl

Beitrag von Katja » Mo 26. Jul 2010, 08:37

Hallo liebe Airdale-Freunde!
Vor einigen Wochen verstab unser geliebter Airdale Jarko (vom Holter Schloss). Er war ein tolles Familienmitglied und hat es geliebt mit uns Urlaube im Schnee und zum Wandern zu verbringen. Wir vermissen ihn sehr, doch es ist klar, es soll wieder ein Airdale sein.
Leider züchten die Züchter bei denen wir Jarko als Welpen bekamen nicht mehr. So bin ich auf der Suche nach einem neuen Vertrauenswürdigen Züchter.
Im Internet habe ich mir viele Homepages angeschaut von Züchtern die Mitglied im Kft sind. Trotzdem scheinen mir nicht alle diese Züchter meinen Vorstellungen zu entsprechen.
So ist es mir zum Beispiel sehr wichtig, dass die Tiere im Haus gehalten werden und auch nicht an Zwingerhaltung abgegeben werden. Allerdings hat mich verwirrt dass viele Züchter das Wort "Zwinger" scheinbar in einem anderen Sinn verwenden. Wenn also ein Züchter Schreibt sie hätten 1999 einen Airdalezwinger angemeldet, was heißt das? Welche Bedeutungen genau hat dieses Wort?
Weiterhin lege ich natürlich Wert darauf dass der Hund gesund ist. Wenn die Züchter im Kft sind dürfen sie doch aber eh nur mit Hunden züchten, die super HD Werte haben, oder? Was ist mit dieser Augengeschichte?
Außerdem hab ich Züchter gefunden, die zwar sehr Liebevoll scheinen (tolle Fotos großes Gelände, angeblich Wohnungshaltung), aber meint ihr wenn die Züchter sechs bis acht Hunde haben und schon mehr als 70 Würfe hatten, können sie trotzdem jedem einzelnen Elterntier und Welpen die Aufmerksamkeit bieten die er braucht?
Am liebsten würde man sich ja erstmal 10 Züchter anschaun. Es ist ja wichtig die Leute persönlcih kennen zu lernen. Aber es ist ja nicht so einfach, da man oft zwei bis drei Stunden fahren muss. So wär es ja gut, wenn ich durch etwas mehr Kritärien vielleicht noch mehr vorher aussortieren könnte um später dann wirklich nur noch Menschen zu besuchen bei denen ein Kauf in Frage käme.
Ich fände es toll wenn ihr mir helfen würdet.
Eure Katja
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redchili

Re: Züchterwahl

Beitrag von redchili » Mo 26. Jul 2010, 09:06

Hallo Katja,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum! Und ich finde es schön, dass Ihr zu der Erinnerung an Jarko einen neuen Airedale gesellt :brav

Die Züchterwahl fand ich auch nicht leicht. Einen gefunden, schon machte mir der Job 'nen Strich durch die Rechnung, und alles ging von vorne los, weil ich nicht so ewig bis zum nächsten Wurf warten wollte. Ich zum Beispiel steh auf schöne Hundegesichter, also hab ich mir erst Mal im WWW die Zwinger (= eingetragene Zuchtstätten) rausgesucht, die mir sympathisch und gesund schienen und wo mir die Hunde schon mal auf den Fotos gefielen. Das waren alles Zwinger des Klub für Terrier, der ja feste Gesundheitstests für z.B. Hüften und Augen vorschreibt. Wenn ich dann in den nächsten Monaten in der Republik unterwegs war und zufällig lag einer dieser Züchter auf dem Weg, wurde der dann besucht, vor allem, wenn grade Welpen da bzw. geplant waren. So kam ich auch auf einen Radius von 3 Autostunden :fahren Ehrlich gesagt wäre mir das aber schon sehr weit gewesen, weil ich schon gern öfter beim Großwerden der Welpen vorbeischaue.

Bei diesen Touren sind dann wieder einige rausgefallen, und geholt habe ich Luzie dann - bei einer Züchterin mit 8 Hunden und damals 99 Würfen, wo ich sogar öfter hinkonnte, weil die Distanz nicht so groß war. Auch ich hatte zunächst wohl ähnliche Vorbehalte wie Du, sehe das heute aber etwas anders. Die Hunde leben (zumindest bei dieser Züchterin) tatsächlich im Haus (mit Riesengarten), und zwar im Rudel. Die Bindung zum Menschen ist eng, gleichzeitig halten sie aber auch sehr hundemäßige Strukturen aufrecht. Die Hunde können dort einfach sehr viel Hund sein. Das gefällt mir gut. Besonders toll finde ich die super Sozialisierung der Kleinen: Bevor sie abgegeben werden, laufen sie eine zeitlang schon in dieser großen Gruppe mit und bekommen so eine erstklassige Grundlage für einen "gesunden Kopf" und die weitere Entwicklung.

Die Züchterin geht sehr liebevoll mit den Welpen um und ist dabei äußerst routiniert in der Aufzucht, was ich jetzt als Vorteil sehe. Eine Vernachlässigung irgendeines ihrer Tiere habe ich bisher nicht mitbekommen, auch das Interesse am Kontakt mit den Welpenkäufern und der Entwicklung der von ihr gezüchteten Hunde oder der später in andere Hände abgegebenen Zuchthündinnen ist zweifelsfrei da. Der beste Beweis - Luzie rastet schier aus vor Freude, wenn sie ihre Züchterin wiedersieht Bild

Bin schon sehr gespannt, wie es mit Deiner Suche weitergeht und wann der nächste Welpe hoffentlich im Forum für lustige Geschichten sorgt!

Viele Grüße,
Antje mit Luzie

Heidemarie

Re: Züchterwahl

Beitrag von Heidemarie » Mo 26. Jul 2010, 09:17

Hallo Katja,

wenn ein Züchter schreibt er hat z.B. 1999 einen Zwinger angemeldet, muß es nicht heißen, daß er seine Hunde im Zwinger hält. Das ist ein Begriff, könnte auch heißen Hunde vom soundso, bei vielen heißt es eben Zwinger vom soundso.

Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, aber ich würde einfach mal schauen, welche Züchter in meiner Nähe wären und würde mal anrufen oder auf die Web Seite schauen und mal hinfahren. Da kann man sich am besten ein eigenes Bild machen, wie die Hunde gehalten werden.

Vielleicht kann ja auch Dein ehemaliger Züchter Dir einen Tipp geben.

Grüße
Heidi

terriertussi

Re: Züchterwahl

Beitrag von terriertussi » Mo 26. Jul 2010, 09:35

Hallo Katja,
ich finde es toll, dass du dir so viele gute Gedanken machst. Erst mal zu deiner "Zwinger-Frage": Ein im VDH/ KfT angemeldeter Züchter besitzt für seine Hunde einen Zwingernamen. Deiner war " vom Holter Schloss" Das Wort "Zwinger" bedeutet hier synonymisch "Zuchtstätte" - ist also ein reines Formalium. Das muss noch lange nicht heißen, dass der Züchter auch einen physischen "Zwinger" besitzt.
Allerdings ist Welpen aufzuziehen ausschließlich im Haus erstens eine große Schweinerei :-) und zweitens auch nicht artgerecht. Es wird mit der Stubenreinheit sehr schwer, und die Umweltsicherheit lässt da meist auch zu wünschen übrig. Hunde wollen gerade als Welpen spielen, sich bewegen und sollten in dieser Zeit nich laufend reglementiert werden. Sind die Welpen im offenen Garten, der vielleicht auch noch zum Blumen - und Gemüsenabau genutzt wird, haben die Kleinen kaum Freiheiten, daher ist ein Zwinger für solche Züchter schon angebracht. Dient auch der Absicherung und Unfallvermeidung.
Wichtiger für dich ist sicher die Zwingerhaltung: Haben die Hunde auch Familienkontakt, dürfen sie mit ins Haus, wie viele Hunde hat der Züchter, kann er sich um jeden optimal kümmern, wie beschäftigt er sich mit seinen Hunden....
Da findest du aber in der "Züchtertafel" von http://www.airedale-kft.de Züchter und homepages und dort viele Infos dazu.

Deine zweite Frage gilt der Gesundheit der ATs. Ja, ein eingetragener Züchter muss seine Hunde vor Zuchtverwendung bei einer Zuchtzulassungsprüfung vorstellen, wo nur anatomisch und wesensmäßig korrekte Hunde zugelassen werden. Voraussetzung ist weiterhin das HD-Röntgenergebnis und die Augenuntersuchung, die später bis zum vollendeten 7. Lebensjahr vor erneuter Zuchtverwendung wiederholt werden muss. Hier arbeiten ca. 100 der rund 400 eingetragenen Züchter mit dem PC-Zuchtplanungsprogramm "Dogbase", um Risiken so gering wie möglich zu halten. Ein Hüft - HD- Zuchtwert unter 100 ist gut, über 100 ist nicht so toll. Je niedriger, desto besser. Die Augenerkrankung PRA tritt bei älteren (ca. ab 5 Jahre) Hunden auf, ist relativ selten, nur vor ca. 3 Jahren gab es gehäuft Fälle, deshalb jetzt die Untersuchung. Frag nach, ob bekannte PRA-Träger in der Ahnenlinie sind. Sind welche auf Vater - und Mutterseite, solltest du dir einen Welpenkauf dort reichlich überlegen.
Außerdem hat unsere Rassebetreuerin Frau Dr. Uhlemann nun auch ein Röntgen auf ED (Ellenbogendysplasie) angeregt, vorerst auf freiwilliger Basis, ab nächstes Jahr wahrscheinlich als Züchterpflicht. Da kannst du auch nachfragen bei den Züchtern, die für dich in die Auswahl kommen.

Interessant ist vielleicht auch, wie viel Aufwand/ Investitionen der Züchter tätigt und welche Zuchtziele er hat. (Geht er auf Ausstellungen und/ oder auf den Hundeplatz, hat er Rüde und Hündin im Haus, was meist ein bequemes Vermehren bedeutet oder geht er "fremd" decken, will er seine Hunde/ die Rasse verbessern oder verpaart er aus reiner Liebhaberei, welche Gedanken hat er sich bei der jeweiligen Paarungswahl gemacht...)

Du siehst, es ist deine Frage ganz und gar nicht ohne.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach deinem "richtigen" Züchter und hoffe, dass ich schon ein bisschen weiter helfen konnte.
Liebe Grüße
Benita

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Konny
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Re: Züchterwahl

Beitrag von Konny » Mo 26. Jul 2010, 15:03

Hy Katja

Ich habe erst einmal rumtelefoniert und mir ein Bild von den Züchtern gemacht.
Meine Wahl ist dann bei Boyar auf ein Züchterin( knapp) 1000 Km entfernt gefallen(so bescheuert können auch nur wir sein).Besuch war da leider nicht möglich. Allerdings die Aufzuch absolut liebevoll, mit voller Hingabe.

Falk wurde nach ganz anderen Kriterien wie Boyar ausgesucht und das bedeutete wieder eine Strecke von ca. 600 km. Allerdings waren wir dort einmal zur Besuch. Die Aufzucht dort auch absolut liebevoll.

Als Tip kann ich Dir geben, höre auf deinen inneren Schweinehund und dein Gefühl.
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

Sparta

Re: Züchterwahl

Beitrag von Sparta » So 1. Aug 2010, 18:42

Hallo Manuela,

wir kommen auch aus Berlin und daher fühle ich mich besonders angesprochen. Ich will mal von unseren Erfahrungen berichten. Ich hoffe, ich langweile Euch nicht zu sehr, aber um die Problematik der Züchterauswahl aufzuzeigen, muss ich etwas ins Detail gehen.

Nachdem wir uns nach langem Überlegen auf eine Rasse geeinigt hatten (es sollten 2 Rüden aus einem Wurf sein), standen wir vor dem nächsten Problem: welcher Züchter? Erkundigungen im Umland machten uns bereits etwas schlauer. Wir kannten nun den Unterschied zwischen Leistungszuchten und Auslesezuchten und erfuhren, dass es in unserer Region nur Leistungszuchten gibt. Das half uns aber in diesem Moment auch nicht viel weiter, da wir gar nicht genau wussten, was wir wollten. Wollten wir Hundesport machen oder einfach nur schöne Hunde haben? Zwar schieden für uns Ausstellungen von Anfang an aus, aber wollten wir wirklich Airedaleterrier, die aufgrund ihrer Triebstärke schwerer zu steuern und zu lenken sind und mit denen man arbeiten muss? Wir hatten überhaupt keine Ahnung, ob uns Letzteres überhaupt zusagen wird - wie auch, wenn man das noch nie ausprobiert hat. Wir haben uns letztendlich für eine Ausleszucht entschieden, da uns bestimmte Merkmale wichtig waren: schmaler Kopf, lange Schnauze, dunkle Decke, schönes Fell und und und. Und keine Ringelschwänze sollten sie haben.

Also wurde das Internet nach Ausleszuchten durchforstet und wir wurden fündig. Vater sah super aus. Ein Anruf, um sich die Hunde mal anzuschauen ... ja klar, wir haben gerade einen Wurf ... ich schicke Ihnen gleich ein Fax, damit wir einen Vorvertrag machen können. Der Züchter schied also schon mal aus. Weiter ging die Suche und über Umwege haben wir schließlich einen Züchter in NRW gefunden, der uns zusagte. Hier lief das schon anders ab. Nicht nur wir wollten ihn kennenlernen, sondern er uns auch. Also 500 km gefahren, Eltern angeschaut (Züchter hatte beide Elternteile, was ja eher die Ausnahme ist und für uns in diesem Moment auch kein Problem darstellte) , ein langes Gespräch mit dem Züchter geführt (natürlich wollte er wissen, warum wir gleich zwei haben wollen), die Chemie stimmte, die Eltern haben uns gefallen, die Haltung der Hunde war perfekt, lange Erfahrung als Züchter und nur ein Wurf pro Jahr. Kurzum: Alles stimmte und es dauerte nicht lange und wir hatten einen Vertrag geschlossen. Der Preis war mit 900 EUR pro Hund nicht übermäßig hoch, aber der spielte für uns eine sehr untergeordnete Rolle, da im Laufe eines Hundelebens dieser sowieso ein zu vernachlässigender finanzieller Posten ist (zur Veranschaulichung: In den ersten 3 Jahren habe wir ca. das Dreifache der Anschaffungskosten bei Tierärzten gelassen).

Wir waren dann noch dreimal beim Züchter; einmal um die Hunde auszusuchen, dann um sie abzuholen und zum Trimmen. Aber was sind schon 4 000 km, wenn es um zwei Hunde geht, die einen über 10 Jahre eines Lebens begleiten werden. Da kann man auch mal über 1 000 km hinwegsehen, die man sich hätte sparen können, weil einem der Züchter vor Ort mitteilte, dass wir uns von zwei Rüden zwei "aussuchen" können (eigentlich waren es drei, aber einer war schon vergeben). Aber ich will mal nicht so kleinlich sein. ;) Beim Abholen war die Stimmung von Seiten des Züchters nicht gerade überschwenglich, aber das war wahrscheinlich auf die Art des Hauses zurückzuführen. Hund auf den Schoß gesetzt, gefragt, ob die Ohren geklebt werden sollen (waren etwas verwirrt, stimmten aber zu), noch Verhaltensrichtlinien für die ersten Wochen in die Hand gedrückt und ab gings zurück nach Berlin. Von Seiten des Züchters verlief alles sehr professionell aber emotionslos. Nun ist es ja meistens so, dass die Summe der Einzelteile ein Gesamtbild ergibt. Dieses Gesamtbild entsteht erst nach und nach. Es liegt mir wirklich fern, von unserem Züchter abzuraten, viele fühlen sich dort sehr gut aufgehoben und einige haben schon ihren zweiten Hund dort erworben. Aber hätten wir damals gewusst, was wir heute wissen, hätten wir uns anders entschieden.

Warum? Natürlich nicht deshalb, weil wir uns die 1 000 km Fahrt hätten sparen können. Es war auch nicht die Tatsache, dass wir bei unserem 4. Besuch (kostenpflichtiges Trimmen (100 EUR), Ohren erneut kleben) nach ewiger Anreise wegen Stau nicht mal einen Kaffee angeboten bekamen. Auch nicht, dass er während des Trimmens kaum ein Wort mit uns gewechselt hat oder wir absolut keine Rückmeldung erhielten, als wir ihm Fotos von unseren Hunden schickten. Aber wie gesagt: Es ist die Summe der Einzelteile.

Hinzu kam, dass die entstandenen Kosten beim Tierarzt zum Teil durch eine genetische Vorbelastung verursacht wurden (HD, schlechtes Immunsystem, Schilddrüsenerkrankung). Anscheinend passten die Elternteile einfach nicht zusammen. Das mag ein Ausrutscher gewesen sein, zeigt doch aber auch, dass man trotz gründlicher Vorbereitung keine Garantie erhält. Das gilt auch für das Aussehen der Hunde. So ist Jonatan nicht durchgefärbt - trotz Auslesezucht. Auch ist der Stop zu stark ausgeprägt. Aber das stört uns überhaupt nicht mehr und auch an die Ringelschwänze haben wir uns gewöhnt; ausstellen wollten wir sowieso nie. Kann mich aber noch gut erinnern, wie ich geschockt war, als unsere damalige Trimmerin, eine Züchterin mit Leistungszucht, das Aussehen unserer Airedales zerpflückt hat. "Die spinnt wohl!" dachte ich damals uns saß stundenlang neben Jonatan mit Janet Huxleys "Airedale Terrier Heute" in der Hand und verglich die dort abgebildeten Airedales mit meinem "Krüppel". Darüber kann ich heute nur noch schmunzeln.

Bleibt noch der Hundeplatz. Und da merkt man schon, dass unsere aus einer Auslezucht kommen; für die Vielfältigkeit (zumindest was Schutz betrifft) sind sie überhaupt nicht geeignet, was man uns auch auf dem Hundeplatz deutlich zu verstehen gab. Da wurden eh nur Malinois richtig ernstgenommen. Dennoch hatten wir und auch die Hunde viel Spaß am Turnierhundesport, was dann aber am Vereinsleben scheiterte, für das wir einfach nicht gemacht sind.

Ich hoffe, ich habe mit meinen Ausführungen deutlich gemacht, dass auch eine vermeintlich gute Vorbereitung letztendlich nie vollständig zu dem Ergebnis führt, das man sich erhofft hat. Den objektiv perfekten Airedale gibt es nicht. Und es wird auch keinen hier geben, dessen Erwartungen zu 100 % erfüllt werden - ob nun in Bezug auf den Jagdtrieb, die Leistungsfähigkeit im Hundesport, das Ausssehen oder die Gesundheit. Und dennoch wird keiner bereit sein, seinen AT gegen einen anderen eintauschen zu wollen. Äußerliche Merkmale treten mit zunehmender Bindung sowieso in den Hintergrund. Auch wenn Jonatan und Levi auf Ausstellungen keine Chance hätten, sind es für uns wunderschöne Hunde.

Ihr seht also: Egal wie Ihr Euch entscheidet, Ihr bekommt immer den richtigen Airedale. ;)

Gruß

Michael

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