....und dann kam Lotte

Geburt, Aufzucht, Einzug, Sozialisation
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lutz
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von lutz » Fr 7. Dez 2018, 13:37

Hallo Konny,

denn wünsche ich Dir vor allem Glück mit dem Jagdtrieb Deiner Hündin.
Wenn Du die richtige Hündin erwischt hast machst Du da gar nichts und ich kenne inzwischen genügend Airedalehalter die ihre Hunde in bestimmten Gebieten nicht von der Leine lassen können.
Ich habe das ja auch soweit im Griff dass ich Greta immer frei laufen lassen kann wo kein Straßenverkehr ist, aber ich kenne wie gesagt auch Leute die nach mehreren Airedales wegen dem Jagdtrieb auf andere Rassen z.B einen Königspudel oder einen Labradoodle umgestiegen sind.
Aber ihr seid ja Airedaleerfahren genug um auftretende Probleme zu lösen.
Ich sage immer was man durch Erziehung nicht erreicht muss man eben durch Management lösen.

P.S.
Macht mal das Licht an im Aquarium damit Lotte auch sieht was da los ist.
(Hatte früher auch hier 3 große Becken im Haus bis ich 400 Liter im Wohnzimmer auf dem Fußboden hatte, jetzt haben wir nur noch einen Teich im Garten).

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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ChristaS
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von ChristaS » Fr 7. Dez 2018, 15:25

Hallo Konny,

schön, wieder einmal von dir zu hören. Und natürlich herzlichen Glückwunsch zum "Kampfzwerg". Genieß die Zeit mit der Kleinen, sie werden soooo schnell groß! Auch wenn du jetzt genauso oft fluchst wie lachst, in ein paar Jahren hast du das meiste vergessen.
Gerade vor ein paar Tagen sagte Andreas zu mir: "So schlimm wie Scarlett war Holly nie...." - Stimmt nicht, Holly war unser ADHS-Kind, Scarlett ist einfach ein frecher Junghund.
Aber zum Thema Jagdtrieb (haben meine alle): Vor ein paar Wochen waren wir im Wald und plötzlich versteifte sich Scarlett, Kopf hoch, Nase in die Höhe, voll angespannt. Holly und Laima haben nicht reagiert. Aber siehe da, es standen tatsächlich mehrere Rehe neben dem Weg. Das hat die kleine Kröte echt im Blut. Und dabei ist sie jetzt gerade mal 7 Monate alt.

Ich würde mich freuen, mehr von euch und Lotte zu hören. Liebe Grüße,
Christa mit Laima, Holly und Scarlett
... mit Butzi, Olympia und Laima im Herzen.

Lena
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von Lena » Fr 7. Dez 2018, 20:31

Neee Konny,
der Jagdtrieb ist bei allen AT unterschiedlich ausgeprägt. Meinen ersten AT konnte ich immer und jederzeit, selbst zwei Meter vor den Rehen, abrufen.
Bei meinem zweiten Terrier; Pustekuchen! Der hat mich nur einmal kurz angeschaut und weg war er. Ganz besonders verrückt war der auf Federvieh, leider hat er auch alles was er einmal im Maul hatte, umgebracht. Gegen den war jeder Münsterländer harmlos. Ich kannte einige Münsterländer und auch Vizslas, die im Wald ohne Leine laufen konnten. Das war mit dem Teufelsbraten nicht denkbar.
Bei Käthe hab ich den Jagdtrieb ganz gut im Griff. Trotzdem würde ich sie in der Nähe einer stark befahrenen Strasse nicht ableinen. Mit meinem ersten AT war das kein Thema.
Vielleicht hast du jetzt die ultimmative Jagdsau, die deine bisherigen Erfahrungen in den Schatten stellt.

Die sieht übrigens auch ganz pfiffig aus, so als hätte sie den Schalk im Nacken.

LG Lena

kpkjk
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von kpkjk » Mi 12. Dez 2018, 21:10

Hallo Konny,

ich bin relativ neu hier und freue mich immer über eure ganzen Geschichten. Die Kleine sieht echt süß aus und sooooo unschuldig. Da wir noch auf den Wurf warten, bei dem hoffentlich ein Airedale für uns dabei ist, kann ich nicht mitreden. Ich finde es aber sehr interessant, welche Erfahrungen Ihr alle so habt mit Hündin oder Rüde. Wir sind uns ja nicht sicher bzw wollen uns eher vor Ort entscheiden welches Geschlecht es werden soll. Anscheinend gibt es da kein Patentrezept für, da es sehr unterschiedluche Aussagen gibt. Die einen schwören auf Weibchen, die anderen auf Männchen. Daher ginde ich es toll, hier mal Meinungen zu hören, von Besitzern beider Varianten.

Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß mit der Zwergin

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Gundis
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von Gundis » Fr 14. Dez 2018, 09:06

Hallo Konny,

meine beiden Hündinnen waren auch wesentlich durchgeknallter als unser Rüde.

Atze konnte ich jederzeit zwei Meter vor einer Katze abrufen, bei den Mädels musste ich schon vorher sehen, dass irgendetwas gleich aus dem Gebüsch kommt. Selbst beim Rufen ging dann erst mal der Kopf in alle Richtungen, frei nach dem Motto: "Wenn Frauchen ruft,gibt es doch einen Grund. Lohnt es sich ungehorsam zu sein oder gehe ich lieber zu ihr?"

Dafür war Atze ein Sturkopf. Ruft ihr mal. Wenn ich die Zeitung fertig gelesen habe, komme ich hinterher. Er war auch sehr liebesbedürftig und hat seine Schmuseeinheiten eingefordert. Viel mehr als die Mädels.

Bezugsperson war ich für alle meine drei Airedales, weil ich die meiste Zeit mit ihnen verbracht habe. Die Hündinnen haben allerdings beide meinen Mann angehimmelt. Ich vermute mal, deshalb möchte mein Mann auch lieber wieder eine Hündin. Er schiebt immer vors Loch, dass Atze unsere Pflanzen im Garten totgepinkelt hat. Ich denke eher, so ein Männerego möchte auch mal gestreichelt werden.

Konny ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, aber wenn du so ein kleines Rübenschwein hast, wird es auch immer ein Rübenschwein bleiben. Genieß es einfach. Sie ist halt ein Terrier.

Viele Grüße
Gundis

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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von Hundemutti » Fr 14. Dez 2018, 09:43

Hallo Konny,

auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang! Ich weiß, was Ihr gerade "durchmacht", auch wir haben eine kleine Göre bekommen, die momentan nur aus Beinen und Pfoten zu bestehen scheint und alles auf den Kopf stellt! happy_02

Viel Freude mit Eurem Wirbelwind und bitte ein paar Bilder! :herz
Liebe Grüße
R & R ...Romana & Lia

...mit Sandy & Janka im Herzen...

Lena
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von Lena » Fr 14. Dez 2018, 12:17

Gundis hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 09:06
Konny ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, aber wenn du so ein kleines Rübenschwein hast, wird es auch immer ein Rübenschwein bleiben. Genieß es einfach. Sie ist halt ein Terrier.
Das kann ich voll unterschreiben! Wie ein Airedale sich gibt, hängt größtenteils mit seinem Charakter zusammen.
Mein erster AT war eigentlich pflegeleicht; ausser vollger.... Tempos aufsammeln, mir zeigen und dann abschlucken, kann ich mich an nichts schlimmes in seiner Welpenzeit erinnern.
Der zweite Rüde war dann schon eine ganz andere Hausnummer; Schnappschildkröte auf vier Pfoten. Der hat mich in seiner Welpen- und Junghundzeit an den Rand des Wahnsinns getrieben. Von Steinen bis Glasscherben hatte der alles im Maul und auch zerkaut und abgeschluckt. :dog_angry Der blieb so verrückt, bis zuletzt, Steine und Scherben hat er zwar nicht mehr gefressen, dafür hatte er dann anderes auf Lager. :dog_laugh
Sie sind halt alle anders im Wesen.

LG Lena

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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von kpkjk » Fr 14. Dez 2018, 13:06

Hallo Ihr,

darf ich mal fragen, wer sich als Ersthund damals für einen Rüden entschieden hat? Habt ihr es bereut oder war es ok? Ich weiß, dass es von Hund zu Hund verschieden ist, aber wie ich hier lese, gibt es auch kleine weibliche Kampfzwerge, die es in sich haben. Frage nur, da unsere Tendenz irgendwie zum Rüden geht, wir aber immer zuhören bekommen: "Bloß nicht als Ersthund, Finger weg davon etc..."
Würde mich mal interessieren.

LG Kerstin

Lena
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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von Lena » Fr 14. Dez 2018, 16:26

Hallo Kerstin,
wie ein Hund sich entwickelt hängt nicht vom Geschlecht ab, da kommen noch andere Faktoren zusammen.
Ein Rüde ist aber immer größer und schwerer als eine Hündin, das gilt auch zu bedenken.
Mein erster AT hatte 34 Kilo, der zweite knapp 30. Meine jetzige Hündin wiegt 22 Kilo. Das macht schon einen Unterschied, ob da 30 oder 20 Kilo mal kurz in die Leine gehen.

LG Lena

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Re: ....und dann kam Lotte

Beitrag von kpkjk » Fr 14. Dez 2018, 17:32

Hallo Lena,
ja das wissen wir schon, nur woher kommen immer diese Aussagen? Ich bin ja auch der Meinung das es vom Charakter des Hundes abhängt und nicht in erster Linie davon, ob Rüde oder Hündin. Nur egal wen man fragt, antworten alle das Gleiche. Rüde zu schwer zu erziehen und nichts für Anfänger.
Ich denke, es gibt kein Richtig oder Falsch. Manchmal fühlt man sich schlicht und einfach zu ein Geschlecht mehr hingezogen, ohne besonderen Grund und das muss ja nicht perse schlecht sein.

LG Kerstin

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