Wer sich fragt....

Geburt, Aufzucht, Einzug, Sozialisation
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lutz
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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von lutz » Fr 7. Dez 2018, 13:17

Hallo Bine,

Klar, Schlaftabletten kann man für so einen Job nicht gebrauchen.
Der Hund muss auch neugierig sein und sich selbst motivieren können neue Erfahrungen zu machen und sich durchzusetzen.
Es gibt da auch bestimmte Checklisten von den Behörden, je nach Einsatzwunsch des Hundes.
Ein Airedale ist da eher universell ausgestattet, dabei sollte es auch klar sein das er an die jeweiligen Spezialisten der diversen Einsatzgebiete nicht herankommt.

Es heißt ja nicht umsonst im Mutterland des Airedales:
„Jack of all trades, Master of none“.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

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Bavaria
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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von Bavaria » So 9. Dez 2018, 10:43

lutz hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 13:17
Hallo Bine,

Klar, Schlaftabletten kann man für so einen Job nicht gebrauchen.
Der Hund muss auch neugierig sein und sich selbst motivieren können neue Erfahrungen zu machen und sich durchzusetzen.
Es gibt da auch bestimmte Checklisten von den Behörden, je nach Einsatzwunsch des Hundes.
Ein Airedale ist da eher universell ausgestattet, dabei sollte es auch klar sein das er an die jeweiligen Spezialisten der diversen Einsatzgebiete nicht herankommt.

Es heißt ja nicht umsonst im Mutterland des Airedales:
„Jack of all trades, Master of none“.

Viele Grüße von lutz mit Greta
Hallo Lutz,
Ich denke das die ATs über eine sehr gute Nasenveranlagung verfügen, zusammen mit einem hohen Spiel- und Beutetrieb, bringen sie eigentlich ideale Voraussetzungen für die Arbeit als Suchhund mit, incl. durchaus intelligentem Ungehorsam, der gerade beim Anzeigen durchaus Vorteile bringt, wenn der HF den Hund z.B. bei Anzeige irrtümlich weiterschicken will.Sicher muss ein AT komplett anders ausgebildet werden, als DSH oder Mali, aber auch der AT hat eben Vorteile, die andere Rassen nicht mitbringen. Der Diensthundeführer führt derzeit einen DSH und will sich bewusst für den AT entscheiden, nachdem er meine Hunde lange persönlich kennt.😁

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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von lutz » So 9. Dez 2018, 11:30

Hallo Bine,

dass die Airedales eine sehr feine Nase haben kann ich bestätigen, gerade auch bei Greta. Fast jeden morgen um 5.30 Uhr wird erst einmal im Dunklen ein Igel aufgespürt und es wird fast ununterbrochen bei Spaziergängen im Grünen jeder Grashalm untersucht, abgeschnüffelt und bei Bedarf markiert. Da geht so sicher einiges ab in der Nase was im Gehirn dann verarbeitet und bewertet wird.

Trotzdem gibt es immer noch Hunde wie dem Bluthund die da besser sind weil sie auch von der Natur so ausgestattet wurden dass sie noch mehr Geruchszellen in der Nase haben als ein Airedale, aber eben nur dafür zu gebrauchen sind und nicht so universell wie der Airedale dem USV=(Sport Utility Vehicle) unter den Hunden.

Ich hatte vor längerer Zeit mal einen Bericht über Mantrailing indem USA gelesen wobei eine sehr erfolgreiche Symbiose von Fährtenhund, z.B. auch einem Airedale, und einem reinem Suchhund, wie eben dem Bluthund erzielt wurde indem der Fährtenhund die direkte Spur auf der einen Straßenseite mit der Nase auf der Erde absuchte und der Bluthund zum Teil mit erhobenem Kopf auf der anderen, dem Wind abgewandten Seite, die dort von Wind herübergewehten Spuren im Gebüsch aufspürte.

Ich hoffe doch dass Du den Hundeführer dem Du Deinen Rüden anvertraust gut kennst, denn so einige Diensthunde haben gar kein leichtes Leben und der Stress lässt diese Hunde, genau wie Blindenhunde, schneller altern so dass sie (wenn sie Glück haben) schon eher in Pension geschickt werden müssen als ein Hund der es sich in Privathand gut gehen lässt und z.B. nicht im Schichtbetrieb arbeiten muss.
(Es ist nur wenig bekannt dass auch ein Mensch der 40 Jahre im 3-Schichtbetrieb gearbeitet hat, eine um 15 Jahre verkürzte Lebenserwartung hat.)

Viele Grüße von lutz mit Greta
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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von lutz » So 9. Dez 2018, 19:41

Korrektur: USV ist natürlich falsch soll heißen SUV.
Entschuldigung, und denn heißt es natürlich oben im Text auch "den Bluthund" und nicht "dem Bluthund" wie weiter unten im Text.
Liederlich hingenutscht hat meine Lehrerin, die wohl aus Schlesien stammte, dann früher zu mir gesagt.
mfG lutz mit Greta
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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von Bavaria » So 16. Dez 2018, 06:43

Guten Morgen Lutz,
Ich kann Dich beruhigen.Der DHF ist ein guter Freund von uns, der sich in das " Terriergeschiss" verliebt hat und der sehr gut mit seinem Diensthund umgeht, und so bin ich sicher, der Hund hat ein schönes Leben.
Als Kombi Hunde sind bei den Behörden nur die Gebrauchshunderassen zugelassen, es gibt bei den Behörden auch andere Rassen ( Jagdhunde und z..B Labradore, als Passiv Hunde) Checklisten in dem Sinn gibt es keine mehr, je nach Bedarf ( Tauglichkeit, Gesundheit und Überprüfung).
LG Bine

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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von lutz » So 16. Dez 2018, 17:21

Hallo Bine,

da bin ich ja beruhigt. Aber eigentlich war ich mir schon sicher dass Du weißt in welche Hände Du Deine Welpen gibst.

Viele Grüße von lutz mit Greta
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Hansi

Re: Wer sich fragt....

Beitrag von Hansi » So 16. Jan 2022, 17:13

Hallo, grad lustiges entdeckt.
(Es ist nur wenig bekannt dass auch ein Mensch der 40 Jahre im 3-Schichtbetrieb gearbeitet hat, eine um 15 Jahre verkürzte Lebenserwartung hat.)
Das sollte sich dann mal mein Schwager reinziehen, der Kerl hat demnach schon schon 10 Jahre überzogen. :dog_rolleyes

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Re: Wer sich fragt....

Beitrag von lutz » Mo 17. Jan 2022, 12:41

Hallo Hansi,

ob dass die Menschen die es betrifft so lustig finden finde ich allerdings fraglich. Solche Sachen zu wissen gehörte aber auch zu meinem beruflichen Umfeld in der Arbeitswissenschaft.
An Statistiken gibt es ja so einiges und dass Ärzte nicht gerade die höchste Lebenserwartung haben ist ja wohl bekannt.
Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe. Zu meinem Arzt habe ich früher immer gesagt wenn er mich von einem solideren Lebenswandel überzeugen wollte: Es gibt wenig alte Ärzte aber viele alte Säufer.
Angeblich hat die höchste Lebenserwartung ein verheirateter evangelischer Pastor und die geringste ein Gastwirt.

Meine Frau und ich waren früher sehr oft in der Schweiz zum Skilaufen. Weihnachten in Klosters/Davos, Ostern in Celerina/St.Moritz da uns als Norddeutsche die Schweizer Mentalität sehr entgegenkam und die Pisten immer zuverlässig gepflegt waren.
Mit freundlichen Grüßen lutz mit Greta
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