Anknurren und Welpen-„Kampf“
Anknurren und Welpen-„Kampf“
Hallo,
Unsere Ginny ist nun 4Monate alt, sie ist eigentlich meistens unkompliziert, finde ich. Wenn wir im Homeoffice arbeiten, schläft sie neben dran, ist ab und an mal aktiver und dann beschäftigt man sich mit ihr/ kurze Pipi Runde und dann ist wieder gut. Halbe Tage/4-5 Stunden war sie auch schon alleine ohne dass es ein Priblem gab. Allerdings ändert sich das ganze am Nachmittag. Da kommen die Kinder aus der Schule (um 15:30, wir leben in Belgien), und dann ist Ginny immer etwas nervöser/aufgeregter. Dann ist es schwierig, mit ihr eine Runde zum lösen zu machen, weil sie nämlich die zu diesem Zeitpunkt rumlaufenden Menschen und anderen Hunde viiiel spannender findet. Dann gehen wir rein und - das Leben ist halt so - ich oder mein Mann müssen uns um Hausaufgaben, kochen etc. kümmern. Das ist dann meist der Moment, wo doch noch ein Pipi im Haus landet, meist vor unseren Augen. Ehrlich gesagt schimpfe ich dann schon mit ihr.
Der springende Punkt ist aber eher, dass sie wenn sie in dieser angespannten Stimmung ist, auch eher Quatsch macht, zB. An die Spülmaschine geht, an die Vorhänge, den Teppich, oder den Mädels an den Hosen hängt. Sprich, ich muss sie am Nachmittag die ganze Zeit schimpfen und maßregeln (z.B. aus dem Zimmer schicken), was sie im Zweifel auch nicht toll findet/gleich akzeptiert.
Gestern hatte ich dann die Situation, dass ich sie von der Spülmaschine weggeschickt habe, sie sich davor gelegt hat (sphinx-pose) und mich angebellt hat. Möglicherweise war auch ein Knurren dabei. Auf jeden Fall habe ich der Situation die Hutschnur verloren und sie angeknurrt, also richtig böse, hab’s auch so gemeint in dem Moment. Daraufhin hat sie einen ziemlichen Schock bekommen, den Schwanz eingekniffen und ist in ihre Box.
Heute ist sie nicht an die Spülmaschine gegangen (gut!). Aber ich überlege schon, ob ich das so richtig gemacht habe. Hätte ich vielleicht irgendwie nicht-aggressiv lösen sollen? Ich denke ich gerade vielleicht zu streng mit ihr und hab etwas Bedenken, ob ich vor lauter Erziehung die Bindung vernachlässige. Andererseits soll man ja schon alles am besten gestern dem Hund beigebracht haben, weil man sonst später Probleme bekommt.
Bei der Hundeschule zweifle ich auch gerade, ob das so richtig gemanagt wird. Am Samstag war während dem Freilauf ein Pudel richtig aggressiv ihr gegenüber. Ist ihr einmal an den Hals gegangen (nichts passiert/keine Verletzung) und dann gleich nochmal auf sie drauf. Da lag sie dann in kompletter Unterwerfung und er auf ihr drauf hat aber trotzdem noch gedauert, bis der Pudel sie wieder frei gegeben hat. Der Trainer meinte, auf keinen Fall meinen Hund rausholen, das würde das Erlernen der Kommunikation stören. Vielleicht gehe ich in Zukunft immer erst zu den Zeitpunkt hin, wenn der Unterricht anfängt und alle wieder angeleint werden. Aber dort wurde mir gesagt, dass freier hundekontakt super wichtig ist.
Unsere Ginny ist nun 4Monate alt, sie ist eigentlich meistens unkompliziert, finde ich. Wenn wir im Homeoffice arbeiten, schläft sie neben dran, ist ab und an mal aktiver und dann beschäftigt man sich mit ihr/ kurze Pipi Runde und dann ist wieder gut. Halbe Tage/4-5 Stunden war sie auch schon alleine ohne dass es ein Priblem gab. Allerdings ändert sich das ganze am Nachmittag. Da kommen die Kinder aus der Schule (um 15:30, wir leben in Belgien), und dann ist Ginny immer etwas nervöser/aufgeregter. Dann ist es schwierig, mit ihr eine Runde zum lösen zu machen, weil sie nämlich die zu diesem Zeitpunkt rumlaufenden Menschen und anderen Hunde viiiel spannender findet. Dann gehen wir rein und - das Leben ist halt so - ich oder mein Mann müssen uns um Hausaufgaben, kochen etc. kümmern. Das ist dann meist der Moment, wo doch noch ein Pipi im Haus landet, meist vor unseren Augen. Ehrlich gesagt schimpfe ich dann schon mit ihr.
Der springende Punkt ist aber eher, dass sie wenn sie in dieser angespannten Stimmung ist, auch eher Quatsch macht, zB. An die Spülmaschine geht, an die Vorhänge, den Teppich, oder den Mädels an den Hosen hängt. Sprich, ich muss sie am Nachmittag die ganze Zeit schimpfen und maßregeln (z.B. aus dem Zimmer schicken), was sie im Zweifel auch nicht toll findet/gleich akzeptiert.
Gestern hatte ich dann die Situation, dass ich sie von der Spülmaschine weggeschickt habe, sie sich davor gelegt hat (sphinx-pose) und mich angebellt hat. Möglicherweise war auch ein Knurren dabei. Auf jeden Fall habe ich der Situation die Hutschnur verloren und sie angeknurrt, also richtig böse, hab’s auch so gemeint in dem Moment. Daraufhin hat sie einen ziemlichen Schock bekommen, den Schwanz eingekniffen und ist in ihre Box.
Heute ist sie nicht an die Spülmaschine gegangen (gut!). Aber ich überlege schon, ob ich das so richtig gemacht habe. Hätte ich vielleicht irgendwie nicht-aggressiv lösen sollen? Ich denke ich gerade vielleicht zu streng mit ihr und hab etwas Bedenken, ob ich vor lauter Erziehung die Bindung vernachlässige. Andererseits soll man ja schon alles am besten gestern dem Hund beigebracht haben, weil man sonst später Probleme bekommt.
Bei der Hundeschule zweifle ich auch gerade, ob das so richtig gemanagt wird. Am Samstag war während dem Freilauf ein Pudel richtig aggressiv ihr gegenüber. Ist ihr einmal an den Hals gegangen (nichts passiert/keine Verletzung) und dann gleich nochmal auf sie drauf. Da lag sie dann in kompletter Unterwerfung und er auf ihr drauf hat aber trotzdem noch gedauert, bis der Pudel sie wieder frei gegeben hat. Der Trainer meinte, auf keinen Fall meinen Hund rausholen, das würde das Erlernen der Kommunikation stören. Vielleicht gehe ich in Zukunft immer erst zu den Zeitpunkt hin, wenn der Unterricht anfängt und alle wieder angeleint werden. Aber dort wurde mir gesagt, dass freier hundekontakt super wichtig ist.
Re: Anknurren und Welpen-„Kampf“
Hallo Elli,
ich lese hier sehr viel was der Hund nicht darf! Hat sie denn auch mal die Möglichkeit sich mit anderen Hunden richtig auszutoben? Sie scheint mir irgendwie unterfordert und darum aufgedreht.
Ich würde sie auch nicht andauernd so maßregeln, sondern ruhig und konsequent erklären, was erlaubt ist und was nicht. Wenn sie an die Spülmaschine geht, dann nimm sie ruhig und bestimmt von dort weg, bis sie es kapiert hat. Beschäftige sie doch mit Kauzeug oder Spielsachen.
Die Hundeschule kannst du in die Tonne kloppen! Wenn man das so weiterlaufen läßt mit dem Pudel, wird sie sich den in absehbarer Zeit mal schnappen und dann hast du den "bösenHund".
Such dir bitte einen ordentlichen Hundeverein, mach einen Bogen um diese sogenannten Hundeschulen. Dort lernen die Hunde nichts!
Und sei nicht sooo streng mit dem Hund, sie muß alles erst noch lernen.
LG Lena
ich lese hier sehr viel was der Hund nicht darf! Hat sie denn auch mal die Möglichkeit sich mit anderen Hunden richtig auszutoben? Sie scheint mir irgendwie unterfordert und darum aufgedreht.
Ich würde sie auch nicht andauernd so maßregeln, sondern ruhig und konsequent erklären, was erlaubt ist und was nicht. Wenn sie an die Spülmaschine geht, dann nimm sie ruhig und bestimmt von dort weg, bis sie es kapiert hat. Beschäftige sie doch mit Kauzeug oder Spielsachen.
Die Hundeschule kannst du in die Tonne kloppen! Wenn man das so weiterlaufen läßt mit dem Pudel, wird sie sich den in absehbarer Zeit mal schnappen und dann hast du den "bösenHund".
Such dir bitte einen ordentlichen Hundeverein, mach einen Bogen um diese sogenannten Hundeschulen. Dort lernen die Hunde nichts!
Und sei nicht sooo streng mit dem Hund, sie muß alles erst noch lernen.
LG Lena
- Hundemutti
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Re: Anknurren und Welpen-„Kampf“
Hallo Elli,
Dein Hund ist gerade 4 Monate alt! ... Durchatmen...
Die Hundeschule, wie Lena schon geschrieben hat, würde ich nicht mehr besuchen! Mobbing in der Form muss immer unterbunden werden.
Wenn der Hund in die Wohnung macht, nimm dir eine Zeitung, roll sie zusammen und hau sie dir auf den Kopf! Dein Timing ist falsch! Nielmals schimpfen! Kommentarlos mit dem Hund nach draußen und ihn ermuntern, sein Geschäft zu erledigen!
Kleinkinder halten auch bis zum Schluss aus, bis es dann in die Hose geht, wenn etwas Spannendes ihre Aufmerksamkeit erregt.
Du solltest rechtzeitig mit deinem Hund laufen, damit er sich lösen kann, bevor deine Kinder kommen! Ein wenig Kopfarbeit kann auch helfen, dass dein Hund runter kommt und müde wird. Dann geht es in die Box und deine Kinder sollten euren Hund in Ruhe lassen, bis sich alle beruhigt haben. Wenn möglich, sollten deine Kinder etwas ruhiger reinkommen und den Hund wirklich ignorieren, bis er gelernt hat, dass jetzt für ihn erstmal Pause ist. Je mehr Geschrei, Unruhe und Geschimpfe usw., um so mehr wird er aufdrehen. Für ihn bedeutes es, jetzt ist Partytime! Feste Rituale bringen Sicherheit und Ruhe ins Rudelleben.
Es ist ein ganz normales Verhalten, dass ein Junghund in dem Alter alles spannend findet! Er will seine Welt um sich herum erkunden und entdecken! Auch ist oder kommt er in die Zahnung, dann sind manche Hunde etwas gaga. Mit 6 Monaten kann die Pubertät beginnen, auch dann sollte man ruhig und konsequent bleiben.
Ein Abbruchsignal wie z.B. ein konsequent ausgesprochens "NEIN" etablieren, wenn er etwas nicht darf. Aber daran denken, ob man es auch wirklich konsequent durchzieht! Immer mit viel Belohnung arbeiten. Negatives Verhalten kann man auch, je nach Situation ignorieren, gewünschtes Verhalten belohnen. Bevor eine Situation eskaliert, den Hund aus der Situation herausnehmen, in ein anderes Zimmer oder in die Box bringen. Trotzdem mit Ruhe und wenn möglich ohne Emotion. Die Box darf niemals als Bestrafung für den Hund verstanden werden! Nicht immer einfach, wie bei Kindern. Ruhige Konsequenz ist das Zauberwort, nicht alles so streng sehen und immer wieder durchatmen...
Mussten wir alle lernen und lernen immer noch... Nur Mut!
Dein Hund ist gerade 4 Monate alt! ... Durchatmen...
Die Hundeschule, wie Lena schon geschrieben hat, würde ich nicht mehr besuchen! Mobbing in der Form muss immer unterbunden werden.
Wenn der Hund in die Wohnung macht, nimm dir eine Zeitung, roll sie zusammen und hau sie dir auf den Kopf! Dein Timing ist falsch! Nielmals schimpfen! Kommentarlos mit dem Hund nach draußen und ihn ermuntern, sein Geschäft zu erledigen!
Kleinkinder halten auch bis zum Schluss aus, bis es dann in die Hose geht, wenn etwas Spannendes ihre Aufmerksamkeit erregt.
Du solltest rechtzeitig mit deinem Hund laufen, damit er sich lösen kann, bevor deine Kinder kommen! Ein wenig Kopfarbeit kann auch helfen, dass dein Hund runter kommt und müde wird. Dann geht es in die Box und deine Kinder sollten euren Hund in Ruhe lassen, bis sich alle beruhigt haben. Wenn möglich, sollten deine Kinder etwas ruhiger reinkommen und den Hund wirklich ignorieren, bis er gelernt hat, dass jetzt für ihn erstmal Pause ist. Je mehr Geschrei, Unruhe und Geschimpfe usw., um so mehr wird er aufdrehen. Für ihn bedeutes es, jetzt ist Partytime! Feste Rituale bringen Sicherheit und Ruhe ins Rudelleben.
Es ist ein ganz normales Verhalten, dass ein Junghund in dem Alter alles spannend findet! Er will seine Welt um sich herum erkunden und entdecken! Auch ist oder kommt er in die Zahnung, dann sind manche Hunde etwas gaga. Mit 6 Monaten kann die Pubertät beginnen, auch dann sollte man ruhig und konsequent bleiben.
Ein Abbruchsignal wie z.B. ein konsequent ausgesprochens "NEIN" etablieren, wenn er etwas nicht darf. Aber daran denken, ob man es auch wirklich konsequent durchzieht! Immer mit viel Belohnung arbeiten. Negatives Verhalten kann man auch, je nach Situation ignorieren, gewünschtes Verhalten belohnen. Bevor eine Situation eskaliert, den Hund aus der Situation herausnehmen, in ein anderes Zimmer oder in die Box bringen. Trotzdem mit Ruhe und wenn möglich ohne Emotion. Die Box darf niemals als Bestrafung für den Hund verstanden werden! Nicht immer einfach, wie bei Kindern. Ruhige Konsequenz ist das Zauberwort, nicht alles so streng sehen und immer wieder durchatmen...
Mussten wir alle lernen und lernen immer noch... Nur Mut!
Liebe Grüße
R & R ...Romana mit Lia & Zora
...mit Sandy & Janka im Herzen...
R & R ...Romana mit Lia & Zora
...mit Sandy & Janka im Herzen...
Re: Anknurren und Welpen-„Kampf“
Liebe Elli,
es klingt toll, was Du Dir für Gedanken um Ginny machst, man kann nicht früh genug mit der Erziehung beginnen. Was fällt mir da so aus unserer Welpenerfahrung ein ... klar ist, dass sie erst 4 Monate ist und nicht alles auf einmal lernen kann. Sie braucht auch Zeit einen Eindruck nach dem anderen zu verarbeiten.
Wir fanden es wichtig, den Fokus darauf zu legen und zu sehen, was sie gut macht. Das wäre schon, wenn sie nach Deinem Knurren an der Spülmaschine einen Augenblick überlegt, ob sie wieder hingeht und dieses Zögern zu loben. Geht sie dann trotzdem hin, dann ohne Wut und ohne die Nerven zu verlieren, sie davon abhalten. Wie oft sich das Prozedere wiederholt? Je gelassener man dabei bleibt und je ernster man es innerlich meint, umso schneller begreifen sie es. So meine Erfahrung. Wir haben versucht, dass das Loben immer häufiger war als das Reglementieren. Der Tag soll ja Spaß machen. Wenn das Reglementieren überhand nahm, haben wir was geändert (Schuhe wegschließen, Gardinen hochbinden oder ähnliches). Eine Sache haben wir uns dann extra vorgenommen, um z.B. ein NEIN zu erklären. Das haben wir dann durchgezogen, was schon mal dauern kann. Deshalb "extra vorgenommen". NEIN ist NEIN, da geht wirklich nichts mehr sollte die Erfahrung sein
.
Was ich bei solchen Energiebündeln von Airedale Terriern auch wichtig finde, ist, dass sie Ruhe lernen, sprich, dass das Nervensystem von Ginny zur Ruhe kommt. Dazu braucht es in einer Familie mit Kindern sicher extra organisierte Pausen und zumindest ein gechilltes Familienmitglied, an dem sich ihr Nervenkostüm orientieren kann. Unsere Welpen und Junghunde konnten alle von Natur aus Action, das mussten sie nicht lernen, zur Ruhe zu kommen und Langeweile auszuhalten war da schwieriger
Das zu üben, damit haben wir auch so früh angefangen. Ruhige Beschäftigung durch Schüffelspiele und kleinste Impulskontrollübungen, da waren unsere nach 5 min durch und dann gab es reizarme Umgebung und Ruhe zum Verschnaufen. Die musste bei uns auch erst organisiert werden.
Ich erinnere mich noch an unseren ersten Airedale, dessen Energie unendlich schien und wir zusammen nur halb soviel davon hatten. Er war da vllt. 1 Jahr alt, als wir unterwegs Leute mit einen völlig entspannten, extrem ruhigen Airedale trafen. Als wir den Hund dafür bewunderten, sagten die Leute, dass wir ganz entspannt bleiben sollten, ihrer ist von ganz alleine ruhiger geworden... so mit 7 Jahren.
Ich wünsche Euch viel Spaß mit der Kleinen.
LG Birgit
es klingt toll, was Du Dir für Gedanken um Ginny machst, man kann nicht früh genug mit der Erziehung beginnen. Was fällt mir da so aus unserer Welpenerfahrung ein ... klar ist, dass sie erst 4 Monate ist und nicht alles auf einmal lernen kann. Sie braucht auch Zeit einen Eindruck nach dem anderen zu verarbeiten.
Wir fanden es wichtig, den Fokus darauf zu legen und zu sehen, was sie gut macht. Das wäre schon, wenn sie nach Deinem Knurren an der Spülmaschine einen Augenblick überlegt, ob sie wieder hingeht und dieses Zögern zu loben. Geht sie dann trotzdem hin, dann ohne Wut und ohne die Nerven zu verlieren, sie davon abhalten. Wie oft sich das Prozedere wiederholt? Je gelassener man dabei bleibt und je ernster man es innerlich meint, umso schneller begreifen sie es. So meine Erfahrung. Wir haben versucht, dass das Loben immer häufiger war als das Reglementieren. Der Tag soll ja Spaß machen. Wenn das Reglementieren überhand nahm, haben wir was geändert (Schuhe wegschließen, Gardinen hochbinden oder ähnliches). Eine Sache haben wir uns dann extra vorgenommen, um z.B. ein NEIN zu erklären. Das haben wir dann durchgezogen, was schon mal dauern kann. Deshalb "extra vorgenommen". NEIN ist NEIN, da geht wirklich nichts mehr sollte die Erfahrung sein

Was ich bei solchen Energiebündeln von Airedale Terriern auch wichtig finde, ist, dass sie Ruhe lernen, sprich, dass das Nervensystem von Ginny zur Ruhe kommt. Dazu braucht es in einer Familie mit Kindern sicher extra organisierte Pausen und zumindest ein gechilltes Familienmitglied, an dem sich ihr Nervenkostüm orientieren kann. Unsere Welpen und Junghunde konnten alle von Natur aus Action, das mussten sie nicht lernen, zur Ruhe zu kommen und Langeweile auszuhalten war da schwieriger

Ich erinnere mich noch an unseren ersten Airedale, dessen Energie unendlich schien und wir zusammen nur halb soviel davon hatten. Er war da vllt. 1 Jahr alt, als wir unterwegs Leute mit einen völlig entspannten, extrem ruhigen Airedale trafen. Als wir den Hund dafür bewunderten, sagten die Leute, dass wir ganz entspannt bleiben sollten, ihrer ist von ganz alleine ruhiger geworden... so mit 7 Jahren.

Ich wünsche Euch viel Spaß mit der Kleinen.
LG Birgit
Re: Anknurren und Welpen-„Kampf“
Hallo,
Vielen Dank für die vielen Antworten! Ihr habt mir zu Denken gegeben, nicht aufregen, ruhige Konsequenz, Hundeschule überdenken. Das waren wirklich gute Anstöße.
Ich wollte mal einen kurzen Zwischenstand geben. Nun ist Ginny 5 Monate alt, ich finde sie macht eine ganz tolle Entwicklung. Sie ist nun doch um einiges ruhiger geworden und wir stellen fest, was sie alles gut kann: sie ist ansprechbar, reagiert auf unsere Wünsche, freut sich wenn sie gelobt wird, möchte gerne Dinge richtig machen. Wenn man mal eine Ansage machen muss und ihr klarmacht, dass ein bestimmtes Verhalten (in den Ärmel beißen) nicht geht, oder sie etwas auch ertragen muss (Pfoten abputzen) dann akzeptiert sie es auch. Manche Sachen macht sie einfach von selbst: zum Beispiel kann sie völlig cool liegen bleiben, während meine Tochter irgendwelche selbesterfundene Choreografien im Wohnzimmer aufführt, also sie rennt nicht hinterher oder sonstiges. Das haben wir garnicht wirklich geübt, außer dass ich sie ziemlich konsequent aus der Schusslinie bringe, wenn die Kinder zu lebhafg sind, viele Freunde da sind etc. Das akzeptiert sie auch gut, wahrscheinlich ist sie sogar dankbar
Man muss natürlich schon bestimmt sein und sie muss verstehen, dass ich darauf Wert lege, dass das passiert. Dann sagt sie eigentlich oft „ok“. Stubenreinheit wird besser, wir hatten mehrere Tage ohne Unfall, dann aber mal wieder doch was passiert, Tendenz ist aber gut.
Draußen gibts halt viel Leckerli, weil es sonst bei Ablenkung schwer ist, zu ihr durchzudringen. Das sollte aber denke ich normal sein.
Wir hatten einige Male einen Hundetrainer da, den ich sehr gut fand. Er hat mir irgendwie gut klar gemacht, was sie kann und außerdem schaue ich mir so einiges ab, wie man sich sanft durchsetzt.
Also gerade läuft es bei uns wirklich schon viel besser (war ja auch vorher nicht sehr dramatisch, halt anstrengend).
Außerdem bin ich jetzt wirklich happy, dass der Frühling kommt, dieses kalte Wetter hat mich echt geschlaucht, wenn man ständig rausmuss.
Schöne Grüsse!
Vielen Dank für die vielen Antworten! Ihr habt mir zu Denken gegeben, nicht aufregen, ruhige Konsequenz, Hundeschule überdenken. Das waren wirklich gute Anstöße.
Ich wollte mal einen kurzen Zwischenstand geben. Nun ist Ginny 5 Monate alt, ich finde sie macht eine ganz tolle Entwicklung. Sie ist nun doch um einiges ruhiger geworden und wir stellen fest, was sie alles gut kann: sie ist ansprechbar, reagiert auf unsere Wünsche, freut sich wenn sie gelobt wird, möchte gerne Dinge richtig machen. Wenn man mal eine Ansage machen muss und ihr klarmacht, dass ein bestimmtes Verhalten (in den Ärmel beißen) nicht geht, oder sie etwas auch ertragen muss (Pfoten abputzen) dann akzeptiert sie es auch. Manche Sachen macht sie einfach von selbst: zum Beispiel kann sie völlig cool liegen bleiben, während meine Tochter irgendwelche selbesterfundene Choreografien im Wohnzimmer aufführt, also sie rennt nicht hinterher oder sonstiges. Das haben wir garnicht wirklich geübt, außer dass ich sie ziemlich konsequent aus der Schusslinie bringe, wenn die Kinder zu lebhafg sind, viele Freunde da sind etc. Das akzeptiert sie auch gut, wahrscheinlich ist sie sogar dankbar

Man muss natürlich schon bestimmt sein und sie muss verstehen, dass ich darauf Wert lege, dass das passiert. Dann sagt sie eigentlich oft „ok“. Stubenreinheit wird besser, wir hatten mehrere Tage ohne Unfall, dann aber mal wieder doch was passiert, Tendenz ist aber gut.
Draußen gibts halt viel Leckerli, weil es sonst bei Ablenkung schwer ist, zu ihr durchzudringen. Das sollte aber denke ich normal sein.
Wir hatten einige Male einen Hundetrainer da, den ich sehr gut fand. Er hat mir irgendwie gut klar gemacht, was sie kann und außerdem schaue ich mir so einiges ab, wie man sich sanft durchsetzt.
Also gerade läuft es bei uns wirklich schon viel besser (war ja auch vorher nicht sehr dramatisch, halt anstrengend).
Außerdem bin ich jetzt wirklich happy, dass der Frühling kommt, dieses kalte Wetter hat mich echt geschlaucht, wenn man ständig rausmuss.
Schöne Grüsse!
Re: Anknurren und Welpen-„Kampf“
Na siehst du, das wird schon!
Welpen und Junghunde sind immer anstrengend, egal welcher Rasse. Ist wie mit Kindern auch.
Nimm alles mit etwas mit mehr Humor, dann ist es einfacher für alle Beteiligten.
LG Lena

Welpen und Junghunde sind immer anstrengend, egal welcher Rasse. Ist wie mit Kindern auch.
Nimm alles mit etwas mit mehr Humor, dann ist es einfacher für alle Beteiligten.
LG Lena