Tardastrex

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rb_menaralf
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Beitrag von rb_menaralf » So 26. Apr 2009, 11:37


Hallo,

ich versuche es nocheinmal! Vorhin hat's nicht geklappt!

Wer hat erfahrung mit "Tradastrex- Spritze"?


LG


Ralf


rb_Bettina
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Beitrag von rb_Bettina » So 26. Apr 2009, 12:01


Hallo Ralf,


ein paar mehr Infos zu Symptomen bzw. Beobachtungen zu dieser Thematik wäre für uns sehr hilfreich!


Liebe Grüße

Bettina


PS: bei Google hieß es "Tardastrex"



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Mo 27. Apr 2009, 21:21


Hallo Ralf,


ich weiss nicht, weshalb Du diese Hormonkeule einsetzen willst.


Habe selbst keine Erfahrung mit so was. Ein mir sehr nahe stehender Mensch, hat gerade seine Prostata-OP hinter sich mit Bestrahlungen und Hormonbehandlungen. Es ist nicht einfach für ihn und sein Lebensqualität hat sich ins negative gewandelt.


Bin froh, dass mein Rüde gesund und komplett ist.

Hier mal ein paar Meinungen aus anderen Foren:


Kastration unterbindet die Fortpflanzungsfähigkeit des Hundes und reduziert das Interesse am anderen Geschlecht.


Verhalten kann man nicht wegoperieren.


Falls sein Benehmen gegenüber anderen Rüden der einzige Grund für eine Kastration ist. solltest Du vielleicht das Geld eher in eine gute Hundeschule investieren.


Hy,

Kann sein dass ich mich jetzt irre. Ein TA hat mir mal gesagt dass es eine Hormonspritze gäbe die eine Kastration vortäuscht. Sozusagen als Test ob sich das Verhalten ändert. Wie gesagt, ich weiss nicht ob da was dran ist. Einfach mal nachfragen, oder vielleicht hat ja schon mal jemand von Euch hier davon was gehört.



Hallo


Das gibt es (heißt Tardastrex) und es wär als Test gar keine so schlechte Idee. Am besten mal mit dem Tierarzt sprechen.


Ich hatte auch mal einen schwierigen Rüden, aus vierter Hand aus dem Tierheim, bei dem wurde das Verhalten anderen Hunden gegenüber nach der Kastration besser. Allerdings ging er auch hauptsächlich zu den Zeiten besonders heftig auf andere Rüden los, wenn eben überall in der Gegend läufige Hündinnen waren. Wenn sich wirklich was bessert, dann dauert das aber auch eine ganze Weile, bis der Hormonpegel sinkt.


Trotzdem ist es so, dass den Löwenanteil die Erziehung ausmacht und ganz besonders, wie der Hund als Welpe mit anderen Hunden sozialisiert wurde.


Ich würde folgendes versuchen: Beim Tierarzt Tardastrex geben und beraten lassen und dann gleichzeitig in die Hundeschule, wenn das Tardastrex schon wirkt. Der "Hormonfaktor" ist dann für eine Weile abgeschwächt, mit einer Kastration kann man immer noch sehen, wenn es wirklich so viel besser dadurch wird und die Hundeschule sollte man dann aber auf jeden Fall auch beibehalten.


Vermutlich wird es dort am Anfang dann etwas leichter sein, wenn er nicht auch noch als "wandelnde, maskuline, Hormonbombe" dort ankommt.


Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Übrigens sind in Deinem alten Thread noch Fragen offen?


Gruß aus dem Schwarzwald

Uli



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
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rb_menaralf
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Beitrag von rb_menaralf » Mo 27. Apr 2009, 21:50


Hallo Bettina Hi Uli,

jetzt bin ich, leider mit Verspätung, wieder da!

Prolog:

Nachdem Akbar unsere Gäste für max. 2 -3 Minuten stürmisch begrüßt (danach ist er absolut lieb und ruhig), haben wir beschlossen ihn vor Ankunft der Gäste, mit einem von uns in ersten Stock, abzulenken! Erst wenn die Gäste im Haus sind, wird die Tür oben geöffnet worauf Akbar die innere steile Treppe herunter stürmt! Vor ca. drei Wochen hatten wir am Mittwoch und am Samstag Gäste. Wahrscheinlich hat er sich bei der Treppenaktion irgendwas geholt wovon wir nichts gemerkt haben.

In der Woche darauf hatten wir von Freitag bis Sonntag unser Enkelkind (6 Jahre alt) zu Besuch! Akbar und Sarah waren den ganzen Tag unzertrennlich! Abends war er total K.o.

Am Sonntag kamen die Eltern (mit Ihrem kastrierten Hund) um Sarah abzuholen.

Es waren grausame zwei Stunden! Akbar war dauernd hinter dem anderen Hund her und versuchte ihn zu besteigen! Danach hat Akbar über eine Stunde so gehechelt, dass wir Angst um sein Leben hatten!

Am nächsten Tag hatte er kein Appetit und konnte nach längeren liegen schwer aufstehen bzw. die ersten Schritte hinkt er. Auf anraten einer Freundin haben wir ihm „Rhus toxicodendron C30“ Globoli gegeben.

Trotzdem sind wir am selben Tag zum TA. Nach einer Untersuchung stellte sie fest, dass die Prostata ziemlich vergrößert ist.

Die TA hat uns drei Möglichkeiten zur Wahl gestellt:

1. Eine Tardastrex- Spritze

2. Implantat „Suprelorin“

3. Kastration!!!!

Wir haben die Spritze gewählt! Seitdem hat Akbar sich verändert:

• Sehr viel ruhiger geworden

• Schläft den ganzen Tag

• Lässt häufig den Schwanz hängen

• Lustlos

• Das hinken (nach dem Aufstehen) hat sich trotz täglich 5 Globoli nicht gebessert. Sonst läuft und rennt er normal!

Wir sind sehr besorgt!


LG


Ralf


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Mo 27. Apr 2009, 22:40


Hallo Ralf,


ich versteh jetzt nicht ganz.


Ihr geht zur TÄ, weil Akbar schlecht aufsteht und hinkt und sie kastriert ihn chemisch?




Viele Grüße

Uschi


rb_Muecke
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Beitrag von rb_Muecke » Di 28. Apr 2009, 01:11


Hallo Ralf,


ich verstehe die Zusammenhänge auch nicht wirklich...


Das stürmische Begrüßen von Gästen finde ich altersentsprechend AT- normal.

"Aufreitphasen" kenne ich von meiner Hündin auch zur Genüge. Wenn das nicht innerhalb kurzer Zeit von den Hunden untereinander geklärt wurde, und meine Hündin ein "armes Opfer" fand, dann habe ich sie weggepflückt und aus dieser Situation rausgenommen. Zwei Stunden lang hätte ich mir das niemals mit angesehen.


Das Präparat Tardastrex kenne ich nicht. Dafür LEIDER umso mehr Hunde, die mit dem Hormon- Chip (Punkt Zwei Deiner Auflistung) präpariert wurden. -Einige hiesige TÄ propagieren diese Maßnahme. Diese chemische Kastration breitet sich hier mehr und mehr aus....

Ich weiß definitiv von zwei Rüden, die darauf mit extremer Schlappheit, Müdigkeit, Lethargie reagierten. Über lange Zeit. (Langzeitstudien bzgl. dieses Hormonchips sind mir bisher nicht bekannt....)


...Ist denn eine Prostatavergrößerung bei einem jungen Hund unbedingt dramatisch und behandlungsbedürftig? Haben nicht viele Rüden dieses zeitweise???

Wie schlimm ist die Symptomatik bei Deinem Hund? Hat er Probleme, Kot abzusetzen oder Wasser zu lassen?

Was sagt Dein TA dazu???


Oft ist es gut, sich eine zweite Meinung bei einem anderen TA zu holen!


Das Hinken würde ich seperat abklären lassen, wenn es denn nach ein paar Tagen nicht von alleine besser wird. Ein Hinken der Hinterläufe kann durch die Prostata theoretisch schon entstehen, dann müßte diese allerdings RIESIG vergrößert sein!

(Das trifft bei dem jungen Akbar wohl sicherlich nicht so zu...)


LG,

Barbara mit Angel


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Beitrag von rb_Susa » Di 28. Apr 2009, 10:25


Hallo Ralf,


ganz ehrlich, ich bin entsetzt und rate Dir dringend, eine andere TÄ aufzusuchen!


Im übrigen stimme ich mit Mücke überein, möchte nur noch hinzufügen, dass ich es sinnvoll fände, wenn ihr mit Akbar doch noch mal eine gute Hundeschule aufsuchen würdet, also keine, die mit Strafe arbeitet! Ich weiß nicht, ob Ihr bereits Hundeerfahrung habt, denke aber, dass ihr dort hilfreiche Tipps bekommen würdet.


Bestimmt hat er sich nach dem langen Toben und den Aufreiteversuchen irgendeine Zerrung zugezogen und vor Schmerzen so gehechelt. Diese Zerrungen machen elend lange Beschwerden. (Bei Indy, meiner Hündin ging das über mehrere Wochen so und besserte sich erst, nachdem sie streng an der Leine gehen musste). Du kannst mit Traumeel-Tabletten versuchen, die Beschwerden zu lindern.


Gute Besserung für Akbar wünsc

Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_menaralf
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Beitrag von rb_menaralf » Di 28. Apr 2009, 12:10


Hallo,


Also ich möchte die Lage klarer stellen:


Wir sind zum TA wegen „Verdacht“ auf Zerrung gegangen. Sie hat die Beine und Pfoten untersucht konnte aber nichts feststellen. Sie hat Akbar für drei Tage je 6 Tabletten (Arnika- Präparat?) zusätzlich zu den „Globoli“ mitgegeben! Wir haben den Vorfall vom Wochenende erzählt worauf sie Akbar untersucht und die stark vergrößerte Prostata festgestellt hat!

Heute ist bei uns kühles Wetter und Akbar ist sehr viel munterer! Vielleicht liegt es auch mit am Wetter aber so eine Spritze werden wir ihm nicht mehr so gutgläubig verpassen lassen!

Wir bedanken uns sehr für euer Mitgefühl..


LG


Ralf


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