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rb_Martin
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Beitrag von rb_Martin » Mi 13. Sep 2006, 14:11


Ausstellungen


und Rassestandards sind sinnvoll und aus einem guten Grundgedanken entstanden. Viele Rassen sind wie auch der Airedale aus einer Kreuzung unterschiedlicher Rassen oder zumindest einer Zusammenführung von regionalen Schlägen entstanden. Daraus folgt, dass es am Anfang eine enorme Bandbreite an Typen innerhalb einer Rasse gab. Um dies in einem vernünftigen Rahmen einzuschränken und einen Typ zu festigen wurden meistens Exemplare der Rasse herangezogen, die dem „Bild“ der Rasse optisch und charakterlich besonders entsprachen und deren „Qualität“ zur damaligen Zeit außer Frage stand. So wurde ein Rassestandard geboren. Damit das „Werkzeug Standard“ wirklich effektiv arbeitet braucht man jemanden der den Hund möglichst kompetent und objektiv beurteilt. Und schon sind wir bei der Ausstellung.


Das Problem am Standard ist sehr selten der geschriebene Standard an sich. Das Problem ist die der Mode unterworfene und z. T. willkürliche Auslegung des Standards durch die Richter. Die in Einzelfällen vorhanden mangelnde Objektivität ist kein wirklich großes Problem, sondern nur ein Ärgernis für den Einzelnen.


3 Beispiele aus dem Standard des Airedale die nur das Haar betreffen:


Es steht nirgendwo, dass der Airedale getrimmt werden muß. Aber ein ungetrimmter Airedale wird nie eine Ausstellung gewinnen.


Es steht nirgendwo, dass eine Airedale Bart haben muß, aber ein Airedale ohne Bart wird (zumindest im KfT) keine Zuchtzulassung erhalten.


Lockiges oder weiches Haar ist höchst unerwünscht. Siehe hierzu Bardeleben (Kynos) S. 160 und 162. Beides typische Airedales aber ungetrimmt. Für mich sieht das verdächtig nach Locken aus…


(Man könnte dies sicherlich noch auf andere Bereiche ausdehnen, aber am Haar wird es so schön offensichtlich.)


Wie schon gesagt ist auch die Ausstellung kein Übel sondern eine gute Sache um einen Überblick über die Rasse zu erhalten und eine z. T. zuchtrelevante Bewertung der einzelnen Hunde vorzunehmen. Das Problem entsteht aus der Reduzierung der der zuchtrelevanten Faktoren auf Ausstellungsergebnisse und der Tatsache, dass eine funktionierende Wesensüberprüfung auf einer Ausstellung eine Illusion ist. Selbst die Beurteilung der „anatomischen Gesundheit“ des Hundes funktioniert nicht wirklich. Wie denn auch, der Richter ist ja letztlich auch selten Tierarzt und die Kompetenz daher begrenzt.


Man muß sich darüber im Klaren sein, dass in vielen Fällen hochsensible anatomische Merkmale, wie z. B. die Winkelungen, die Halslänge oder die Rückenlänge von Laien festgeschrieben oder später reininterpretiert wurden. Das Ergebnis kann man bei der so genannten Hochzucht unseres Deutschen Schäferhundes sehen. Aber natürlich auch bei den Terriern…


Diese Reduzierung oder schwerpunktmäßige Selektion auf Ausstellungsergebnisse, bringt viele Nachteile mit sich. Z. B., dass erfolgreiche Ausstellungshunde eine Zucht dominieren können und es langfristig zu einer genetischen Verarmung kommt. Das gleiche Problem ist aber auch vorhanden bei einer Reduzierung zu Gunsten von Ergebnissen im Hundsport. Im Unterschied zum Hundesport entfällt jedoch beim Ausstellungssieger eine Belastungsprüfung des Charakters und der körperlichen Leistungsfähigkeit. (Und selbst bei der modernen VPG-Prüfung ist dies ja nur noch eingeschränkt der Fall!)


Das es auch mit Standard und Ausstellung geht zeigen die Vereine (Rassen) bei denen der „Gebrauchswert“ noch eine Rolle spielt. Z. B. die deutschen Jagdhunderassen oder der Malinois im VPG-Sport. Sicherlich nicht jede Rasse für jeden Menschen, aber alle Hunde haben einen relativ einheitlich Typ in Bezug auf Körper und Charakter, und gesundheitliche Problem sind im Vergleich zu vielen „Ausstellungsrassen“ kaum vorhanden. Was man akzeptiert ist ein etwas größeres Spektrum im Bezug aufs Aussehen, aber dafür wird z. B. bei manchen Vereinen auch die Anzahl der Deckeinsätze der Rüden stark limitiert und über Programme wie Dogbase werden mehrere zuchtrelevante Werte dokumentiert und nutzbar gemacht.



Dies soll ausdrücklich kein Aufruf sein, Ausstellungen zu boykottieren und den Airedale Terrier als den Leistungs-/ Gebrauchshund zu sehen.



Aber man kann daraus lernen und neue, moderne und an den Erfahrungen anderer Vereinen angepasste Wege gehen. Wenn der Gebrauchswert des Airedales zuerst einmal darin besteht, ein optimaler, ausgeglichener, sozialverträglicher Familienhund zu sein, dessen „Reserven“ reichen um auch ein brauchbarer Sporthund und zuverlässiger Beschützer zu sein, dann kann man Dogbase in Zusammenhang mit einem Anlagentest auch dazu nutzen diese Eigenschaften zu festigen. Und wenn in diesem Zusammenhang, Wasserfreude, Bringfreude und Schussfestigkeit überprüft werden, dann hat man schon Grundanlagen eines brauchbaren Jagdhundes abgefragt ohne gleich einen Jagdhund zu züchten.


Den Standard lesen wie er ist und die Ausstellung nicht wichtiger machen als sie ist, moderne Zuchtgrundsätze und Bewährtes aus anderen Vereinen übernehmen. Das Ganze in einem eigenen Zuchtverein, der sich auch wirklich auf den Airedale Terrier konzentriert. Das wär’s doch!!!

[Dieser Beitrag wurde am 27.09.2006 - 16:53 von Martin aktualisiert]


rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Mi 13. Sep 2006, 15:46


Hallo Martin,


ich Großen und Ganzen stimme ich deinem Posting zu. Ich habe mich schon mehr als einmal in letzter Zeit über Ausstellungen (eigentlich eher über die Richter) geärgert.

Wie kann es z.b. sein, dass ein Rüde mit einer Widerristhöhe von 58,5 cm immer hinten steht, obwohl er in allen anderen Punkten absolut vorzüglich ist? Ein Rüde ist ab 58 cm im Standard. Bedeutet dies nicht, dass ein solcher Rüde, der zwar kleiner ist als andere Rüden, nicht genauso behandelt werden sollte als die etwas größeren Rüden?

Wie kann es sein, dass ein kleiner Rüde, der wirklich ansonsten keine Fehler hat hinter einem Rüden steht, der mindestens 65cm groß ist? Ich erinnere, der Standard bei den Rüden geht von 58 bis 61 cm. Dies bedeutet, dass der 58,5 cm große Rüde absolut dem Standard entspricht, wohingegen der 65cm große nicht mehr im Standard ist.

Wie kann es sein, dass viele Richter sagen: "Der ist mir zu klein."??????

Soll ein Richter nicht nach dem Standard richten und den persönlichen Geschmack in dem Moment zurückstellen? Es ist doch klar, dass ein Richter, der z.b. Schwarze Terrier züchtet eher auf große Hunde steht. Sollte aber der Richter in dem Moment, in dem er Airedales richtet nicht seinen Geschmack ausschalten und ganz nach dem Standard richten?


Für mich stellt sich in letzter Zeit immer öfter diese Frage und ich muss sagen, ich habe in letzter Zeit viele Ausstellungen erlebt, bei denen ich und auch viele andere Leute nur den Kopf schütteln können.



Nachdenkliche Grüße

Kathrin



Wo das Wissen aufhört, beginnt die Gewalt.


On ne voit bien qu'avec le cœur, l'essentiel est invisible pour les yeux.

www.kasikos-airedales.de

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Beitrag von rb_GabyP » Mi 13. Sep 2006, 21:17


"Dies ist die Homepage aller im Klub für Terrier e.V. zusammen geschlossenen Airedale-Terrier-Züchter ..."


und eben hier dann eine Art Aufruf zur Gründung eines neuen anderen Vereins


"... Das Ganze in einem eigenen Zuchtverein, der sich auch wirklich auf den Airedale Terrier konzentriert. Das wär’s doch"


Selbst wenn die vorgetragenen Überlegungen bedenkenswert sind, so ist doch die Auswahl von Ort und Art nicht sehr "anständig".


GabyP




rb_Cap
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Beitrag von rb_Cap » Do 14. Sep 2006, 02:31


Hallo GabyP,

dieses Forum ist meines Erachtens kein Forum des KfT, sondern ein Angebot von Fr. Ritthammer, wo sich alle ATinteressierten austauschen können.Auch wenn es unter der HP des KfTs läuft. Davon abgesehen finde ich persönlich es wichtig, auch kritische Stimmen zu hören.Erst durch Kritik werden neue Impulse gesetzt. Gerade in der Frage wohin die Zucht des ATs geht ist Kritik bzw Diskussion wichtig.Daß dabei verschiedene Standpunkte auf einander prallen ist mir klar und auch wichtig.

Einer der Hauptgründe warum ich einen AT habe war seine Vielseitigkeit. Ich wollte einen Gebrauchs- und Familienhund . Nun ist es die Frage jedes einzelne was ihm wichtiger ist: Rassestandard, Familientauglichkeit oder Tauglichkeit als Gebrauchs- Jagdhund, bzw. in welcher Reihenfolge diese Eigenschaften auftreten sollen.

Menschen wie Martin oder Rainer Voigt, die besonderen Wert auf die Gebrauchshundeeigenschaften des ATs legen finde ich sehr wichtig, wenn wir eine besondere Gewichtung des ATs in Richtung Ausstellung und Rassestandard verhindern wollen.In wie weit eine Gebrauchshunderasse wie der AT nun ausreichend im KfT vertreten wird ,muss und soll immer wieder,diskutiert werden.Ob dabei eine Abspaltung vom KfT im Raume steht, kommt wohl auch auf die Zufriedenheit der Mitglieder des KfTs an, und es ist Meineserachtens legitim danach zu fragen.Was daraus wird steht auf einem anderen Papier.Deshalb von meinerseite ein Dankeschön an Martin für seine Denkanstösse.

Liebe Grüsse Regine


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 14. Sep 2006, 12:33


Hallo Regine,


kaum ein Airedaleliebhaber wird etwas etwas gegen kritische Gedanken und Denkanstöße haben wenn sie unserer Rasse auch wirklich dienen.

Was mich aber an Martins Beiträgen sehr stört sind seine immer wiederkehrenden Versuche eine Abspaltung und Loslösung der Airedales aus dem Klub für Terrier (KfT) zu erreichen unter dessen Flagge auch dieses Forum segelt, ganz gleich wer der Besitzer dieser HP ist, und dessen Klubgründer einst Airedalehalter in Deutschland waren, um seine Redline-AT irgendwo unterbringen zu können.

Aber selbst Martin geht nicht so weit wie du hier den Rassestandard,der nicht zuletzt auch etwas über einen gesunden Airedale aussagt,

in Frage stellen zu wollen, sondern ist der Ansicht dass seine Redlines mit ihrem kurzen Haarkleid und auch ohne Bart diesem Standard entsprechen.

Wenn das wirklich so ist und auch sonst alle Vorraussetzungen für eine Zuchtzulassung erfüllt sind dürfte ihm diese auch kein KfT-Zuchtrichter verweigern da der Rassestandard eben auch nur sehr begrenzt eine Auslegungssache ist.

Also sollte sich Martin diesen Beurteilungen stellen und nicht dauernd provokante Abspaltungsaufrufe hier ins Forum stellen um seine Ziele mit den Redlines durch die Hintertür zu erreichen.

Übrigends hat nicht alles was in den USA bei verschiedenen Hunderassen "verbessert" worden ist den Hunden gutgetan, ob es gerade bei den Redlines besser geklappt hat wage ich zu bezweifeln.

Meine persönliche Ansicht ist die dass ein Redline so wenig oder soviel Ähnlichkeit mit einem Airedale hat wie ein Mittelschlagschnauzer mit einem Deutschen Pinscher die bis aufs Haarkleid nämlich ursprünglich gleiche Hunde waren.

Oder nehmen wir die belgischen Schäferhunde wo kein Zuchtrichter auf die Idee käme einen Malinois auf einer Ausstellung direkt mit einem Groenendael, Tervueren oder einen Lakenois zu vergleichen. Es sind gleiche Hunde mit verschiedenem Haarkleid.

(Wobei der als Leistungshund hochgelobte Mali auch ein gutes Beispiel dafür abgibt dass man nicht nur mit Ausstellungshunden sondern auch mit Leistungshunden bei entsprechend großer Nachfrage in der Zucht ins Schwimmen geraten kann, da hier in letzter Zeit Nervenprobleme und Epilepsie recht stark zum Vorschein kommen.)

Ich für mein Teil möchte den "Original-Airedale" in seiner Gesamtheit im Rassestandard mit allen Charaktereigenschaften so erhalten wissen wie ich ihn seit 50 Jahren kenne und liebe. Alle Zuchtmaßnahmen die dazu beitragen und ihn gesund erhalten werden meinen Beifall finden.

Liebe Regine wer aber unseren jetzigen Airedale bei sich jeder bietenden Gelegenheit in die Pfanne haut und versucht ihn schlecht zu machen wie es die beiden von dir o.a.Herren in den verschiedensten Beiträgen mehrfach gemacht haben um ihr eigenes Süppchen zu kochen, stößt bei mir auf Widerstand.

Wer etwas wirklich für die Airedales tun will, erreicht dieses sicher innerhalb des KfT eher wenn man sich dort auf die Hinterbeine stellt,

als durch Abspaltungsversuche.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 14.09.2006 - 11:53 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Do 14. Sep 2006, 14:24


Liebe Airdalefreunde,


an dieser Stelle möchte ich mich gerne in meiner Funktion als Moderatorin einmischen, weil ich die Esklation einer Diskussion schon kenne und gerne verhindern würde. Ich kann in Martins Beitrag nichts Schreckliches finden - er macht sich halt seine Gedanken zur Zucht, weil er die Rasse gerne erhalten möchte als das, was sie ist!


Die Gedanken über die Gründung eines eigenen Airedale-Vereins sind auch nicht neu und schon gar nicht seine Erfindung!


Ich möchte Euch bitten, die Diskussion sachlich zu führen oder wenn das nicht möglich ist, vielleicht lieber gar nichts zu schreiben. Das Thema ist ein sehr interessantes und es muß doch möglich sein, persönliche Aversionen außen vor zu lassen.




Zitat Lutz:

....... Deutschland waren, um seine Redline-AT irgendwo unterbringen zu können.


Zitat Lutz:

Also sollte sich Martin diesen Beurteilungen stellen und nicht dauernd provokante Abspaltungsaufrufe hier ins Forum stellen um seine Ziele mit den Redlines durch die Hintertür zu erreichen.


Zitat Lutz:

wer aber unseren jetzigen Airedale bei sich jeder bietenden Gelegenheit in die Pfanne haut und versucht ihn schlecht zu machen wie es die beiden von dir o.a.Herren in den verschiedensten Beiträgen mehrfach gemacht haben um ihr eigenes Süppchen zu kochen, stößt bei mir auf Widerstand.


@Lutz: Ich würde dich bitten diese Form der Unterstellungen zu lassen. Martin hat hier weder seine Welpen angeboten, noch die bestehende Rasse schlecht gemacht.






Zitat Lui:

Mein Hund kommt aus einer Zucht, gegen die hier gerne gestänkert wird (weil sie so erfolgreich ist)


@Lui: Davon war hier nicht die Rede - niemand hat deinen Züchter angegriffen.



Zitat Lui:

Was die Zucht außerhalb von den Vereinen des VDH angeht, wünschte ich mir mitunter, die KfT-Führung würde damit ähnlich streng verfahren, wie es beispielsweise der Verein Hirschmann zur Zucht und Führung des Hannoverschen Schweißhundes tut: wenn da ein Rüde für einen Deckakt außerhalb der Zuchtbestimmungen eingesetzt und erwischt wird, ist die Karriere von Hund, Herrchen oder Frauchen im Zuchtverband für alle Zeit beendet.


@Lui: Das ist im KfT auch nicht anders!



Zitat Lui:

@ Martin: ich habe mal schnell die Wochen gezählt - kann es sein, dass dein Beitrag Im Zusammenhang mit dem Erreichen des Abgabealters der Welpen steht?


@Lui: Ich bitte dich, diese Provokation zu unterlassen!


Gruß, Susan


PS. Übrigens fällt mir immer wieder auf, daß alle auf der bart- und beinhaarlosen Version des Airedales herumreiten. Der Redline-Airedale ist doch nur eine Zuchtrichtung, bei der auf solche Äußerlichkeiten kein Wert gelegt wird und die Gebrauchstüchtigkeit (und damit auch automatisch die Gesundheit sprich Belastbarkeit)im Vordergrund steht.

Wenn ich falsch davor bin, bitte ich um Korrektur, Martin.


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Beitrag von rb_lutz » Do 14. Sep 2006, 14:38


Hallo Susan,


ich hatte mich schon gewundert dass Martin sein Thema "Ausstellung" nicht auch in der Rubrik "Ausstellung" (Moderator Lothar), wo es hingehörte, veröffentlicht hat, sondern unter der Rubrik. "Allgemein" in der du Moderatorin bist.

Jetzt ist es mir natürlich klar warum, da ihr beide ja immer besonders gut klar gekommen seid und euch die Bällchen gegenseitig zugeworfen habt.

Ich möchte dich an deine notwendige Neutralität als Moderatorin erinnern.

Abspaltungsaufrufe der Airedales innerhalb des KfT werde ich auch in deiner Rubrik "Allgemein " nicht hinnehmen ohne dagegen Stellung zu beziehen, denn so etwas wäre ein Bärendienst und das Schlechteste überhaupt was wir unserem Airedale aus vielerlei Gründen antun könnten sich in Splittergrüppchen auseinanderdividieren zu lassen.

Von Unterstellungen meinerseits kann wohl kaum die Rede sein wenn man sich einige vorhergehende Beiträge Martins über die Qualität unserer heutigen AT ansieht ( eine ganze Menge seiner älteren Beiträge wurden allerdings von ihm selbst gelöscht).

Im Übrigen habe ich über Martins evtl. vorhandene Redline-Welpen kein Wort verloren.

In deiner Eigenschaft als Moderatorin solltest du Martin vielmehr an die Ausfüllung des Pflichtfeldes "Namensnennung" erinnern was er noch immer als einziges Forumsmitglied nicht für nötig hält.

Andere anonyme Teilnehmer sind bisher deswegen generell aus dem Forum entfernt worden.

Welche Sonderrechte genießt der User Martin?


Gruß lutz mit Joker


P.S. Zu deinem Nachtrag: Es heißt auch noch lange nicht dass ein gebrauchstüchtiger Hund auch in allen Bereichen automatisch gesund sein muß und schon gar nicht kann man dieses an einer fehlenden Bart-oder Beinbehaarung festmachen, genau so wenig wie die Gebrauchstüchtigkeit.

Bei einem Airedale würde sich da bei mir im Gegenteil zuerst der Gedanke aufdrängen dass hier irgend etwas nicht stimmt und man mal etwas fürs Fell tun müsste.

[Dieser Beitrag wurde am 14.09.2006 - 15:01 von lutz aktualisiert]



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Beitrag von rb_Heike » Do 14. Sep 2006, 17:38


Hallo liebe Forumteilnehmer,


ich bitte um sachliche Diskussion! Es darf hier generell jeder seine Meinung kund tun, der sich an die Regeln hält - aber bitte ohne perönliche Seitenhiebe!


Im übrigen schätze ich es ÜBERHAUPT nicht, wenn sich die Teilnehmer nicht an die Bitten der Moderatoren halten oder diese gar persönlich angreifen! Ohne meine Moderatoren kann ich dieses Forum nicht betreiben, daher haben alle Moderatoren meine Unterstützung.


Viele Grüße

Heike Ritthammer


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Beitrag von rb_Cap » Do 14. Sep 2006, 20:26


Hallo Lutz,

Ich wundere mich jedesmal, mit welcher Verbissenheit

du auf Beiträge von Martin und Co reagierst. In seinem Beitrag ist meines Erachtens nicht einmal das Wort Redline ATs gefallen. Vielleicht sollten wir alle Beiträge die im Forum stehen erst einmal als das sehen was sie sind,Gedanken ,Informationen oder Diskussionsbeiträge,ohne dem jeweiligen Autor etwas zu unterstellen.

Auch ich habe mich bei meinen Gedanken auf Martins Beitrag bezogen und dort ging es um die Auslegung des Rassestandards bei Ausstellungen bzw. die Auslegung des Rassestandards durch Richter(die unterschiedliche Gewichtungen haben,oder auch unterschiedliche Terrier richten...)bzw. der Einfluß von Modeerscheinungen bei Ausstellungen. Ich werde nicht für die Abschaffung des Rassestandards pledieren,da eine Festlegung der Rassemerkmale wohl die Grundlage für die Zucht einer Rasse sind.Wenn ich mich unklar ausgedrückt habe tut es mir leid.

Mir tut es aber auch leid, daß man bei gewissen Themen im Forum gleich sehr unsachlich und scharf angegriffen wird. Laßt uns doch einfach offen diskutieren und auch neue Wege überlegen oder andiskutieren. Ich glaube nicht, daß es im Moment große Abspaltungstendenzen gibt.Doch eine Diskussion über Zuchtschwerpunkte oder die Ansicht über den heutigen Airedale müssen sachlich möglich sein.

In diesem Sinne und auf eine weitere lebhafte und sachliche Diskussion

liebe Grüsse Regine


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Beitrag von rb_Martin » Do 14. Sep 2006, 20:28


Hallo und vielen Dank für die Blumen!


Zu aller erst:
ES SIND KEINE REDLINE WELPEN ABZUGEBEN!

(Der Termin für den nächsten Wurf steht noch nicht fest.)

Ich hoffe damit sind alle schlauen Rechner diesbezüglich befriedigt.


Ich habe es unter "Allgemein" gestellt, weil es sich nicht explizit um die Ausstellungen, sondern aus meiner Sicht um ein grundsätzliches Thema handelt. Ich mag Susan gern leiden , aber welches Forum sie moderiert interessiert mich wie der Sack Reis in China.


Zitate Lutz

1."Meine persönliche Ansicht ... ursprünglich gleiche Hunde waren."

2. "Oder nehmen wir die belgischen Schäferhunde ... sind gleiche Hunde mit verschiedenem Haarkleid."

3. "Wobei der als Leistungshund hoch gelobte Mali ..."


zu 1.

Ich habe derzeit ca. 20 Bücher über den Airedale aus der Zeit zwischen 1900 und 1930. Ich kann versichern, daß es tatsächlich nur (und auch nicht mehr) eine persönliche Ansicht von Lutz ist, die zumindest rassegeschichtlich jeder Grundlage entbehrt. Es zeigt aber schön wie viel man in so einen Standard reininterpretieren kann und wie verbissen man es dann für war hält, obwohl schwarz auf weis da steht was gemeint ist. (Der Standard des Airedales hat sich in seiner Schriftform abgesehen von der Größenangabe gegen über der ursprünglichen Form übrigens kaum geändert.)


zu 2.

Ich hatte einen Tervueren und habe einen Malinois (12 1/2 Jahre alt). Die Aussage von Lutz ist falsch!!!

Es werden noch heute mit Sondergenehmigung die unterschiedlichen Varietäten gekreuzt. Früher war dies sogar üblich, so hatte meine Tervueren Hündin (VDH/DKBS) sowohl Malinois, wie Groenendael in ihrer Ahnentafel stehen (und wurde damit zu allem Überfluß noch VDH-Champion). Im Wurf mit einen Malinois (VDH/DMC) sind zwei langhaarige Geschwister, also Tervueren, gefallen.

Man hat sogar die zusammengebrochen Malinoiszucht mit Tervueren wieder aufgebaut und ist in Frankreich umgekehrt hingegangen und hat durch Einkreuzung von Malinois eine "ringtaugliche" Tervuerenlinie geschaffen.


zu 3.

Diese Aussage entbehrt ebenfalls jeglicher sachlicher Grundlage, wenn doch würde ich gerne wissen, wo sich der DKBS oder der DMC als Zuchtverein des Malinois in ähnlicher Weise geäußert hätten. Es gibt eine Reihe von Leuten, die die Rasse nicht verstehen (wozu ich Lutz eindeutig zuzähle), die Ihr Nervenschwäche nach sagt. Da jedoch der Malinois mittlerweile DER Diensthund schlechthin ist (mit immer noch steigenden Zahlen) halte ich es für weit hergeholt ausgerechnet dieser Rasse ein Nervenproblem unterjubbeln zu wollen.

Es sind sicher keine leichten Hunde für jeden, auch ich würde mir heute keinen mehr aussuchen, das hat aber andere Gründe. Ich stehe mit Leuten aus dem DMC in engem Kontakt und habe einen Diensthundeführer im engeren Bekanntenkreis, die Problem (Epilepsie und Nerven) kennt von uns keiner.


@ Lutz

Versuch es doch mal mit auf meinen Beitrag bezogenen Argumenten. Ich fürchte allerdings, daß nicht mehr viel zuschreiben bleibt, wenn man statt Polemik und seltsamer Behauptungen, mal sachlich und bei der Wahrheit bleiben soll.



@ Lui

Sei beruhigt, es wird niemals von mir eine Bestrebung geben eine Rasse "Redline-Airedale Terrier" zu "gründen". Redlines sind Airedale genauso wie Deine Pelle auch und genau dafür trete ich ein.


Was den KfT angeht liebe Freunde des selbigen, dann bringt doch mal ein paar Argumente dafür???


Was ist den der Vorteil für den Airedale Terrier als Rasse mit 28 anderen Terrierrassen (wie z. B. Westies, Yorkies oder Norfolk) zusammen betreut zu werden?


Welches Interesse verbindet denn den üblichen Airedalezüchter und -halter besonders mit dem Dandie Dinmontzüchter bzw. -halter, gegenüber z. B. dem Labradorzüchter?


Warum ist es sinnvoll, daß eine anerkannte Gebrauchshunderasse mit Aktivitäten und Erfolgen als Sport-, Dienst-, Rettungs- und Jagdhund mit 28 nicht anerkannten Gebrauchshunderassen zusammen vertreten wird, von denen gerade mal 4 oder 5 Rassen überhaupt noch in geringsten Zahlen als Jagdhunde oder Rettungshunde geführt werden?


Was spricht dagegen, einen eigenen Verein für eine Rasse zu gründen, die einen eigenen Verein verdient hat?

Der PRTC hat doch mit seiner Abspaltung aus dem KfT bewiesen, daß es der Rasse gut tut, eigenständig betreut zu werden. Der DMC hat mit seiner Abspaltung aus dem DKBS ebenfalls bewiesen, wie erfolgreich man nach einer solchen Abspaltung arbeiten kann. (Dies nur als Beispiele für zwei erfolgreiche Vereine.)


Ich war seiner Zeit in Kassel auf der Züchterversammlung (mit zwei Redlines im Schlepptau) und ich habe mir angehört, wie toll die Zusammenarbeit zwischen dem KfT und den Airedalern läuft. Liebe Leute Hut ab vor so viel Engagement, dicken Fell und Toleranz, ohne KfT würde da aber trotzdem einiges viel schneller, effektiver und in stärkerem Maße zum Wohl der Rasse laufen. Wie kann das z. B. sein, daß der Vorstand des KfT Dinge zum Thema "Airedale" entscheidet ohne Beteiligung oder Anhörung des Rassebeauftragten??? Lachnummer - mehr fällt mir dazu nicht ein!

Hört mal endlich auf mit Euren Halbwahrheiten und Unterstellungen und kommt mir endlich mit Fakten um die Ecke sofern ihr welche habt. Danke!


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