Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Hallo AT-Freunde,
wir haben den ganzen Garten voll Rhododendren, einen großen Holunder, Goldregen und noch diverse andere Pflanzen die für Hunde giftig sein sollen, aber außer dass Joker Holunderäste zerknabbert, was ihm nichts schadet, und jahreszeilich bedingt Gras frißt, hat er mit der Vegetation nicht im Sinn. Dafür hatte er als Welpe während des Zahnens die Beine unserer Küchenbank fast ganz durchgenagt.
Da er jede Woche mindesten einen Tennisball mit nach Hause schleppt, die er unterwegs, mit einer wohl darauf spezialisierten Nase, überall findet, haben wir hier schon ein ganzes Lager davon und dazu noch überall im Garten verbuddelte Tennisbälle.
Die angefressenen oder abgezogenen Bälle nehme ich ihm dann wieder gleich heimlich weg und schmeiß sie in den Müll. Jetzt werde ich nach Günters Hinweis das Tennisballlager noch einmal auf die gasgefüllten Dunlop-Bälle untersuchen und diese wegwerfen, dann bleiben Joker immer noch genug massive Bälle von Tretorn und anderen Marken.
Viele Grüße von lutz mit Joker
[Dieser Beitrag wurde am 03.02.2009 - 16:52 von lutz aktualisiert]
Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,
was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.
A.R. Gurney
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Hallo zusammen,
insbesondere die Blätter des "normalen" Holunders(Sambucus nigra) gelten als giftig. Auch die grüne Rinde ist leicht giftig und kann Erbrechen oder Durchfall auslösen. Felix kaut auch ohne Probleme schon mal auf Holunderstöcken, es kommt wie immer bei Giften, auf die Mengen an.
Die Beeren gelten für Menschen als essbar. Bei empfindlichen Menschen können aber auch sie Erbrechen auslösen. Das liegt wohl in der Hauptsache an dem Öl welches in den Kernen(beim Fruchtsaft kochen soll es entfernt werden)enthalten ist.
Bei dem kleineren Zergholunder (Sambucus ebola) gilt die ganze Pflanze, incl. der Beeren als (leicht)giftig.
Unter den Zimmerpflanzen gibt es eine Menge, die unverträglich oder auch giftig sind, da ist allgemein Vorsicht geboten. Mir fallen spontan die durchweg giftigen Wolfsmilchgewächse(Euphorbia)wie z.B. der Weihnachtsstern ein. Die Wolfmilchgewächse(oft kakteenähnliche Sukkulenten) sondern bei Verletzungen eine weiße, Milch ähnliche, Flüssigkeit ab. Der Name dieser Gewächse lässt ja schon ahnen dass Vorsicht damit geboten ist.
Bei Zimmerpflanzen, wenn frisch gekauft, kommt noch die kaum einzuschätzende Belastung durch Pestizide hinzu.
LG
Freddy und Felix
PS:Hier noch weitere Giftpflanzen:
http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale … php?id=284
[Dieser Beitrag wurde am 03.02.2009 - 19:54 von Freddy aktualisiert]
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,
das nicht minder bindende moralische
Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft
eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Freddy hat geschrieben:
Die Beeren gelten für Menschen als essbar. Bei empfindlichen Menschen können aber auch sie Erbrechen auslösen. Das liegt wohl in der Hauptsache an dem Öl welches in den Kernen(beim Fruchtsaft kochen soll es entfernt werden)enthalten ist.
Hallo Freddy,
roh sollte man keine Holunderbeeren essen.
Beim Kochen wird der Giftstoff Sambunigrin zerstört.
Es ist wie mit den grünen Bohnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Holunder
Viele Grüße
Uschi
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Hallo Uschi,
ich hatte meine Info aus der "Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von St.G. Fleischhauer. Dort steht:... reife Beeren(Holunder) sind essbar.Können bei Aufnahme großer Mengen in manchen Fällen zu Erbrechen führen...
Aber meist werden sie ja eh zu Saft gekocht...ist vielleicht besser.
LG
Freddy
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,
das nicht minder bindende moralische
Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft
eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Schaut mal hier: http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal … a/pflanzen
Habe erst mal geschaut, ob der Link auch funktioniert.
Hier geht es zwar um Meerschweinchen, aber die Giftpflanzen sind super erklärt.
Die Giftigkeit von Pflanzen ist auch nicht für jedes Tier gleich groß. Als Anhaltspunkt finde ich die Seite genial.
[Dieser Beitrag wurde am 03.02.2009 - 21:06 von vanja aktualisiert]
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Hallo,
interessanter Link, Ilona, so etwas müßte man für Hunde finden...
Radischen sind für Meerschweinchen giftig??
...aber es deckt sich auch einiges mit dem was für Hunde giftig ist...
LG
Freddy und Felix
[Dieser Beitrag wurde am 03.02.2009 - 23:42 von Freddy aktualisiert]
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,
das nicht minder bindende moralische
Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft
eines Menschen.
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Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Hallo Alle miteinander,
bei unserer Tierärztin lag vor längerer Zeit ein Flyer aus mit einer interessanten Auflistung von für Hunde giftigen Pflanzen und Lebensmitteln.
Leider kann ich das Teil nicht mehr finden, ist wohl meiner Wegwerfwut zum Opfer gefallen.
Rover hat früher alles gefressen, was nicht niet- und nagelfest war und dabei hätten wir ihn im Alter von einem halben Jahr beinahe verloren. Inzwischen habe ich ihm "Tauschen" beigebracht, da bekommt er leckere Sachen für Telefone, Socken, Kurzzeitwecker, Taschentücher, Fernbedienungen, Einlegesohlen, Handschuhe, Aufwaschlappen... etc... etc...
Da er aber erstaunlicherweise ausgerechnet die Zimmerpflanzen bisher immer in Ruhe gelassen hat, habe ich die auf dem Flyer nicht so genau gelesen.
Was ich aber sehr interessant fand, waren die "ganz normalen" Lebensmittel, die für Hunde giftig bzw. schädlich sind:
Erdnüsse, Rosinen, Brokkoli - das wusste ich vorher auch nicht!
Dabei sind viele Sachen nicht giftig im Sinne davon, dass der Hund davon stirbt, sondern sie richten anderweitig Schaden an. Ich weiß nur noch, dass Rosinen und Weintrauben den Nieren sehr schaden und Erdnüsse epileptische Anfälle hervorrufen können.
Deswegen wäre ich vorsichtig mit Pflanzen, denn die Schäden müssen keinesfalls gleich auftreten.
Ich werd mal fragen, ob sie noch solche Flyer haben. Aber vielleicht gibt es das bei Euren Tierärzten auch.
".....Auch Zahnpasta,Kugelschreiber,USB-Sticks, Flusskieselsteine und Betonwände scheinen ihr nichts anhaben zu können..."
Sag mal, Kirsten - hat sie den Kugelschreiber und Memorystick zerbissen oder ganz geschluckt? Bei Rover ist immer das Problem, dass er alles ganz schluckt. Das kann ganz böse werden...
(Ist der Stick wieder aufgetaucht? :huh
Viele Grüße,
Kerstin und Rover
Der Hund im Haus erspart den Weihnachtsmann!
Giftigkeit von Zimmerpflanzen, oder: Wie kommt ein Hund zu einem Beinamen?
Hallo Kirsten,
....Ist der Stick wieder aufgetaucht? :huh...
...und waren die Daten auf dem USB-Stick noch erhalten?
Freddy
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