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rb_Leo
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Beitrag von rb_Leo » Sa 2. Jan 2010, 16:28


Hallo

ich wüßte mal gerne ob der Airedale mit kleinen Hunden verträglich ist.

Habe gehört er sei nicht mit kleinen Hunden verträglich da er sehr Wild und rauh sei



Der Hund ist der beste Freund des Mensches

rb_THSFan
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Beitrag von rb_THSFan » Sa 2. Jan 2010, 16:56


Hallo Leo,


mein Airedale-Rüde, 4 Jahre, intakt, liebt kleine Hunde. Er würde ihnen nie etwas antun. Allerdings wuchs er auch mit einem Zwergrauhaardackel auf.

Porter spielt auch weder grob noch ungestüm. Aber am Liebsten spielt er mit Menschen. Hunde sind ihm eher lästig.


Mein verstorbener Jackson, auch ein Airedale-Rüde, intakt, war der Freund aller Hunde, ob groß, ob klein.

Er begab sich immer auf das größenmäßige Niveau seines Gegenübers. Auch er spielte niemals grob, manchmal ungestüm, aber nicht rauh. Zu heftig spielende Hunde mied er.


Das ist nur ein Ausschnitt von Zweien, eine Gewähr gibt es nicht.


Viele Grüße

Annette


Edit wegen Rechtschreibfehler

[Dieser Beitrag wurde am 02.01.2010 - 15:58 von THSFan aktualisiert]



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Sa 2. Jan 2010, 18:08


Hi Leo,

das kann ich gar nicht bestätigen.


Guck mal hier, Bilder sprechen mehr als Worte:

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Loulou hat immer gern mit Kleineren gespielt, und das stets auf sehr rücksichtsvolle Art und Weise.


Der Jack Russell ist übrigens eine (jüngere) sie, der Border Terrier ein (älterer) er.


Liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Eddi
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Beitrag von rb_Eddi » Sa 2. Jan 2010, 18:28


Hallo Leo,


daß der Airedale-an-sich mit Problemen im Umgang mit anderen Hunden auffällig wäre kann ich nicht sagen. Es gibt solche und solche, wie in jeder Rasse.

Ich denke, das wichtigste ist, daß die Welpen genügend verschiedenen Rassen in allen Güteklassen kennen lernen, damit sie flexibel werden und auf verschiedene Spielweisen und Spiel eingehen können.

Meine können gern mit Windhunden Rennspiele machen, mit Terriern rauh balgen, mit Collies turnen und (am ungernsten)mit schweren Hunden rempeln. Wie es grad nötig ist.


Meine Airedales waren da sehr unterschiedlich.

Püppi war eine Zanknudel und ging mit Hündinnen keinem Streit aus dem Weg, da verboten sich kleinere Hündinnen von selbst. Je nachdem sortierte sie die auch eher im Beuteschema ein.

Spielen demnach auch nur mit ganz wenigen anderen Hündinnen, aber mit allen Rüden.


Meine Kim war immer sehr höflich und musste richtig gemein gebissen werden, ehe sie das Gegenüber lehrte, daß man sich niemals mit Airedales anlegt.

Wer spielen wollte, war willkommen oder sie ging ihrer Wege und kümmerte sich nicht.


Die Rüden absolut keine Klopper, immer höflich, zurückhaltend. Allerdings -wie Kim- wurde/wird sich gewehrt, falls nötig.


Meine Zirbel spielt mit allem und jedem, sofern die es möchten. LIeber verzieht sie sich, wenn ihr einer zu wild ist oder nicht freundlich. Kleinere HUnde mag sie besonders gern.


Insgesamt fällt mir auf, daß Terrier untereinander zum Teil eigene Spielweisen haben, da passt nicht jeder DSH oder Collie dazu. Aber meine kennen alle Hundesorten und stellen sich mit ihrer "Rauhbeinigkeit" gut ein. Nur ganz zart besaitete Zwerghündchen müssen anfangs ein bißchen beaufsichtigt werden, denn da genügt ein Pfotenschubs, daß sie umkippen.


LG

Eddi


rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Sa 2. Jan 2010, 19:46


Hallo Leo,


ich schließe mich meinen Vorrednern an: Es gibt wie in jeder Rasse Ausnahmen....aber der Airedale ist sicher im Allgemeinen kein Hund, der kleine Hunde angeht oder besonders rauhbeinig ist.


Mein jetziger intakter 4 jähriger Rüde ist ein Paradebeispiel für einen absoluten Gentleman-Hund. Selbst wenn ihn mal kleine freche Fußhupen provozieren wollen, bleibt er immer ruhig und geht weiter als wenn sie gar nicht da wären. Er geht auch jedem Streit mit größeren Rüden wenn möglich aus dem Weg. Von Hündinnen lässt er sich sowieso alles gefallen...


Beim Spiel mit kleineren Hunden ist er auch meist eher zurückhaltend und vorsichtig. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist das schon ungewöhnlich und bemerkenswert, vor allem wenn man weiß wie viel Power in ihm steckt...


Der Vorgänger von Felix war sehr ähnlich, allerdings hatte er ein "erlerntes" Problem mit größeren Hunden...


LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

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(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_redchili » Sa 2. Jan 2010, 20:36


Hallo Leo,


auch ich kann mich dem bisher Gesagten voll anschließen. Mein früherer alter Rüde, unkastriert und in hohem Alter aus dem Tierheim geholt, ignorierte kleine Giftzwerge und mit netten kleinen Hunden war er freundlich (exakt so wie Freddys Felix); meine jetzige Hündin, ebenfalls unkastriert und vom Züchter geholt und dort bereits sehr gut geprägt/sozialisiert, kann mit allen Größen und stellt sich auf den jeweiligen Spielpartner von sich aus entsprechend recht gut ein.


Bei beiden gab es also bislang nie Probleme mit kleinen Hunden, egal, ob diese meinen Airedales gegenüber agressiv waren oder lieb.


Viele Grüße,

Antje mit Luzie



Airedales will try to eat anything that doesn't eat them first. Dorothy Miner || www.rotpunktuebersetzen.de/luzie.html

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Sa 2. Jan 2010, 21:17


Hallo Leo,


Joker, selbstverständlich nicht kastriert, verhält sich kleinen Hunden gegenüber freundlich, so kleine Giftnudeln ignoriert er einfach und steht einfach über den Dingen.

Jeder Yorkie oder Chihuahua darf ihn aber ausgiebig beschnüffeln oder um den Bart gehen. Jack Russell Terrier liebt er förmlich.

Bei Möpsen und anderen kleinen kurzschnäuzigen Rassen mit schnaufenden Atemproblemen und hervorstehenden Augen muß ich aber aufpassen ob Joker nicht kurzfristig entscheidet dass dieses keine richtigen Hunde sind sondern eher in sein Beuteschema passen.


Katzen kann er aber nicht ausstehen und versucht diese zu jagen. Da ist es ihm vor einigen Jahren im Dunklen mal passiert dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Herr seinen in einen Filzmantel gehüllten Dackel, gegen Kälte geschützt, ausführte und Joker wie eine Rakete über die Straße schoß weil er wohl darin eine Katze vermutete, dann aber auf dem letzten halben Meter wohl den Artgenossen erkannte und voll in die Popobackenbremse stieg.

Einen alten Kämpfer von Glatthaarfoxterrier der ein Jahr älter als Joker mit seinen 6Jahren ist und sich schon mit allen Hunden hier angelegt hat, wobei ihn selbst schwerste Verletzungen von großen Schäferhunden usw., nicht daran hinderten weiterzumachen hat Joker auf recht freundliche Weise auch zur Räson gebracht. Dieser "Terry" hatte mit Joker und einer anderen Hündin auf einer kleinen Wiese gespielt, als Terry plötzlich aus dem umliegenden Gebüsch eine total eklige, stinkende Geflügelkarkasse zog. Joker stand interessiert daneben als Terrys Frauchen versuchte ihrem Hund diese Beute zu entwinden. Als ihr dieses schließlich gelang war der Foxterrier so wütend dass er sich zu Jokers Seite umdrehte und nach dessen Hals schnappte. Joker packte Terry kurzerhand und schmiß diesen auf den Rücken, drückte ihn mit einer Pfote auf dem Brustkorb auf den Boden und stand mit weit geöffnetem Rachen über Terrys Kehle. Der zitterte zwar vor Wut am ganzen Körper aber hielt ganz still ohne weitere Attacken zu versuchen bis Joker ihn nach einer Weile loslies und sich Terry grummelnd davon machte.


Ich kenne aber auch eine AT-Hündin hier in der Nachbarschaft von der ihre Besitzerin sagt diese hielte wohl alle kleinen Hunde für Kaninchen und somit für Beute.


Ich glaube aber nicht dass sich die Airedales hier im Verhalten großartig von anderen Hunden in der Größe von Gebrauchshunderassen unterscheiden und es überall solche und andere gibt.


Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 02.01.2010 - 20:36 von lutz aktualisiert]



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was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » So 3. Jan 2010, 01:02


Hallo Lutz,


das kann ich voll verstehen:


Bei Möpsen und anderen kleinen kurzschnäuzigen Rassen mit schnaufenden Atemproblemen und hervorstehenden Augen muß ich aber aufpassen ob Joker nicht kurzfristig entscheidet dass dieses keine richtigen Hunde sind sondern eher in sein Beuteschema passen.




LG

Freddy mit Felix



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Beitrag von rb_Vanja » So 3. Jan 2010, 14:38


Keiner meiner Airedales war kleineren Hunden gegenüber angriffslustig.


Krabbe haben wir sogar zur Beschwichtigung von aggressiven Hunden eingesetzt. Sie wirkte irgendwie beruhigend auf solche Hunde.


Grille war kleinen Hunden gegenüber aufgeschlossen und Una ist ja nun mit einem wesentlich kleineren, zarteren Hund groß geworden. Als Gini vor 2 Jahren dazu kam, war das ein sehr aufdringlicher Welpe, der gerne bei dem Airedale Kontaktliegen einforderte.

Selbst Ulyx gab dieser kleinen Quengelpuppe nach und so wickelte Gini beide um ihren kleinen Finger.


Una hat daraus gelernt, daß man kleineren Hunden nicht unbedingt die Pfote aufs Kreuz schmettern sollte und sie ist vorsichtig. Selbst das schnuffeln und schnaufen eines Mopses läßt sie kalt.


Aus dem Zusammenleben mit den Airedaleterrierhündinnen habe ich gelernt, daß sie zwar groß und manchmal ungelenk sind, aber meine waren niemals grob und frech zu kleineren Hunden.


Und selbst wenn der kleinere Hund geifert und giert, wird der Hals lang gemacht und nochmal geschaut, ob der kleine Giftzwerg es auch wirklich so meint. Und kommt Una zu der Feststellung, daß er es Ernst meint, dann trollt sie sich und gut ist es.


Daß Airedales nicht nachtragend sind, finde ich einen feinen Charakterzug.


LG Ilona


rb_Pio2
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Beitrag von rb_Pio2 » So 3. Jan 2010, 15:44


Hallo,


da Winston andere Rüden erst knapp unterhalb seiner eigenen Körpergröße als Rüden wahrnimmt, kommt er also mit kleineren Hunden gut klar und ist nett zu ihnen, zum Spielen reicht es aber meistens nicht.

Bei kleinen Kläffern sieht man ihm aber förmlich an, wie angewidert er von diesen ist. Meist will er dann nur noch weg von diesen. Wenn ihn dann aber einer verfolgt, kann es schon mal vorkommen,

daß Winston das Bein hebt und ihn im warsten Sinne des Wortes naß macht. Danach ist dann Ruhe.


V.G.

Günter & Winston



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

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