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rb_Martin
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Beitrag von rb_Martin » Di 26. Sep 2006, 20:32


Ich glaube in der Tat, daß das Bild, das ein Anlagen- / Wesenstest ergeben würde zum Nachdenken anregen würde oder müßte.


Ich glaube auch, daß gerade bei den "Schaulinien" z. T. gravierende Mängel erkennbar werden würden. Wenn dies nicht so sein sollte, wäre es ja kein Problem nach 1-2 Jahren wieder mit dem Kram aufzuhören, denn es würde ja bestätigen, daß man bei Airedale Terriern auf eine besondere Überprüfung der Anlagen verzichten kann und die ZZL und 2x Ausstellung doch ausreicht.


Die DJT haben auch eine Weile HD-Kontrollen durchgeführt und nach 1 oder 2 Jahren wieder damit aufgehört, da HD faktisch beim Deutschen Jagdterrier nicht existiert und Kosten und Aufwand daher nicht gerechtfertigt sind.



Zum Dackel:

Ich bleibe dabei, wenn ein (1) derartiges Erlebnis reicht um den Hund für den Rest seines Lebens "baujagdlich" zu versauen, dann war es nicht weit her mit dem Hund, bzw. seinen Qualitäten als Bauhund. (Da ist übrigens ein Unterschied zwischen Beeindrucken, was sicher angemessen wäre, und für immer Versauen, daß nur am Rande.)


Und ja, Bauhunde müssen immer auch ein wenig verrückte Draufgänger sein. Das merkt man vielen Terrierrassen ja auch bis heute an.


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Di 26. Sep 2006, 21:42

Pio2 hat geschrieben:Und wenn Erfahrungen gemacht wurden, welche ?

Warum hat ein Hund Angst vor Männern ?

Auch gute Hunde könne durch Traumata in der Entwicklungsphase psychisch vor die Hunde gehen.

Hallo Günter,


Warum hat ein Hund Angst vor allen Männern, nur vor einem nicht? Mein Mann war ihr ein und alles.

Die Angst war schon da, als wir sie mit 14 Wochen holten, wir bemerkten es ein paar Tage später.

Warum kannst Du mit dem Hund 99 Mal in die Stadt gehen und beim 100. Mal fällts ihr ein, dass sie sich vor den Sonnenschirmen zu Tode fürchtet, dass der Kinderwagen, der uns auf Kopfsteinpflaster mit Geräuschen entgegenkommt, eine Bedrohung ist, der nur durch davonlaufen zu entkommen ist (wäre man nicht angeleint) X-mal geht sie unterm Regenschirm. Plötzlich muss sie vor dem Schirm davonlaufen, wenn er geöffnet wird. Ich könnte die Reihe endlos fortsetzen.

Es kann kein solches Trauma sein, einmal leicht von einem Ball berührt zu werden, wenn man an spielenden Kindern vorbeigeht, sodass man sein ganzes restliches Leben vor allen Kindern Angst hat.


Meine Wijnta jetzt würde versuchen, sich den Ball zu schnappen.


Nicht immer ist der Halter schuld, das kann ich nicht glauben.

Es muss eine "Bereitschaft" zur Ängstlichkeit da sein.


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Pio2 » Di 26. Sep 2006, 23:39


Hallo Uschi,


zunächst ist es mir ganz wichtig klarzustellen, dass ich nicht irgendwelche Fehler in Deine / Eure Richtung deuten wollte.

Aber Ihr habt euren Hund auch erst relativ spät in seiner Sozilisationphase bekommen - wer weiß was vorher war ?

Ich habe eine junge Hündin erlebt , die mit ca auch 14 Wochen vor nichts " Schiess " hatte. Die aber dann nachdem sie mit mit 2 Nachbarsteenagern, die gerne mit ihr spazieren gehen wollten und sie wahrscheinlich mit zum nahen McDonalds nahmen, wo wahrscheinlich einige junge Supermachos zeigen wollten, welche Spässe sie so drauf haben nicht mehr wiederzuerkennen war.

Mal war alles ok. , dann brach sie wieder beim kleinsten Rascheln auf der Strasse förmlich zusammen. Die Ursache wurde nie geklärt, da die beiden nichst sagten.


Gruß

Günter & Winston

[Dieser Beitrag wurde am 26.09.2006 - 22:40 von Pio2 aktualisiert]



Wer an gewissen Dingen den Verstand nicht verliert, hat keinen. Lessing

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Beitrag von rb_Uschi » Mi 27. Sep 2006, 01:58

Pio2 hat geschrieben: Mal war alles ok. , dann brach sie wieder beim kleinsten Rascheln auf der Strasse förmlich zusammen.
Hallo Günter,


so seltsam war das bei uns auch. Vor Militärflugzeugen, tieffliegenden Hubschraubern und Heißluftballons fürchtete sie sich nie. Selbst wenn die Ballons so tief daherkamen, dass man verstehen konnte, was die Leute im Korb einem zuriefen. Auch wenn dann der Brenner noch angeworfen wurde, blieb sie ruhig.

Im Urlaub stieg sie zum ersten Mal in ein schwankendes Ruderboot. Wenn man sie so sah, hatte man den Eindruck, dass sie das täglich mache.

Aber ein Brett, das auf einer Baustelle umfiel, versetzte sie in Panik.

Sie lag zuhause gemütlich unter dem Sonnenschirm, auch wenn der Wind die Schabracken flattern ließ. Ebenso konnte sie unter der aufgehängten flatternden Wäsche liegen.

Aber flatternde Fahnen, draußen, die konnte sie nicht ertragen, da drehte sie sich wie ein Kreisel um sich selbst vor Angst.

Silvester war natürlich der Horror für sie (aber da war sie wohl nicht die einzige).


Wir konnten uns ihre Ängste nie erklären. Unsere Buben waren schon einiges älter, als die kleinen Kinder, vor denen sie sich fürchtete. So kleine Kinder hat sie hier zuhause nicht erlebt, und außer der kleinen Ball-Berührung hat sie keine "schlechten" Erfahrung mit kleinen Kindern gemacht.

In unserem Beisein musste sie auch niemals schlechte Erfahrungen mit Männern machen.

Auch wenn die Männer sich klein machten, in die Hocke gingen, sobald sich ein Mann ihr zuwandte, wollte sie nur noch fort. Sie fürchtete sich nicht, wenn Männer unbeteiligt an ihr vorbei gingen. Nur ansprechen durften sie sie nicht.


Was mir im nachhinein auffiel, im Vergleich zu unserer jetzigen Hündin, dass sie von Anfang an ein sehr ernster, sehr ruhiger Welpe war. Sie war nicht neugierig.


Ich denke, dass eine Bereitschaft zur Ängstlichkeit vorhanden sein muss. Sei es durch Vererbung oder dass es von der Mutter erlernt wird.


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 27.09.2006 - 01:12 von Uschi aktualisiert]


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Beitrag von rb_lutz » Mi 27. Sep 2006, 10:35


Hallo Uschi,


nach deinen Schilderungen über deine ängstliche Hündin hätte ich heutzutage aber auch eine Schilddrüsengeschichte mit in Betracht gezogen die bei einer Unterfunktion ja auch Probleme in dieser Richtung aufwerfen kann.

Ist sie darauf mal untersucht worden oder wußte man damals noch nichts darüber?


Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 27.09.2006 - 09:37 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_Uschi » Sa 30. Sep 2006, 22:25


Hallo Lutz,


nein, sie wurde nie daraufhin untersucht. Wir wussten auch damals nichts davon.

Aber kann denn eine Schilddrüsenunterfunktion schon im Alter von 14 Wochen bestehen?


Viele Grüße

Uschi


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