Potentielle Teilnehmer für den Wesenstest

rb_Martin
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Potentielle Teilnehmer für den Wesenstest

Beitrag von rb_Martin » Di 16. Jan 2007, 13:57


Konny!


Die unbestreitbare Tatsache, daß zwischen hundesportlichem Schutzdienst und realer Bedrohungssituation Welten liegen hat aber nix mit einem Anlagentest zu tun. Wir sollten alle froh sein, daß auch Hunden die weit davon entfernt sind ein Schutzhund zu sein über die Prüfung geholfen wird und daß man VPG heute als Sport sieht, wo primär über Beutetrieb und Spielverhalten gearbeitet wird. Alles andere mag Dir und mir gefallen, ist aber der breiten Mehrheit nicht erklärbar und nicht zeitgemäß. Für richtige Schutzhunde ist heute nur noch sehr begrenzt Verständnis vorhanden.


Im Übrigen ist VPG, früher Schutzhundeprüfung, nie aus jagdlichen Gesichtspunkten entstanden. Vielmehr wurde schon in den Anfängen des Polizeihundewesens, aus dem sich dieser Sport entwickelt hat, Wert darauf gelegt, daß jagliche Anlagen nicht erwünsch waren. Genau diese Entwicklung hat ja dazu geführt, das der Airedale in Deutschland als Jagdhund in Vergessenheit geriet, wärend er als Gebrauchshund populär wurde. In Amerika wo der Airedale zwischen 1910 und 1930 ebenfalls sehr populär war, war er dagegen immer Farm und Jagdhund.

Ich behaupte jetzt einfach mal frech, daß in den 10-20Jahren, die zwischen dem Import der ersten Airedales aus dem Mutterland und dem "Hoch" der Rasse in den USA und in Deutschland keine zwei verschiedenen Hunde entstanden waren sondern die Grundanlagen der Hunde mehr oder minder die gleichen waren.


Das heißt für mich, daß ein Anlagentest Aussagen über die Grundveranlagung und das Grundwesen der Junghunde ermöglichen muß, speziele Abfragen und Abfragen des Ausbildungsstandes aber unnötig, ja sogar contraproduktiv sind.


Wie schon gesagt stehe ich einer scharfen Körprüfung mit harten Prüfungselementen nicht ablehnend gegenüber. Wegen mir kann man auch den Sprung über die 2m Steilwand und den Vollschutz dabei einsetzen. Ich würde auch eine "jagdliche" Körprüfung begrüßen, mit Leistungsnachweis am Schwarzwild. Nur sollte das freiwilig sein und nicht fester Bestandteil einer Zuchtzulassung.


"In freier Wildbahn hätten bestimmte Hunde keine Überlebens/Fortpflanzungsmöglichkeit."

Dazu nur die Frage, welche Hunde bzw. Rassen in freier Wildbahn denn Überlebenschancen hätten? Die Zuchtselektion der meisten Gebrauchshunde und Jagdhunde steht im deutlichen Gegensatz zu den Anforderungen, die ein Überleben in freier Wildbahn mit sich bringen würde.



Wenn wir eine IG gründen würden und wenn der KfT verlauten lassen würde dieser IG nicht ablehnend gegenüber zu stehen, dann bin ich dabei.


Wenn der KfT dazu keine Meinung hat und man das trotzdem in Angriff nimmt, sollte man sich eine wichtige Frage vorher stellen und beantworten. Da ich die Frage bekannter Maßen für mich beantwortet habe würde ich auch dann mitmachen.


rb_Susan
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Potentielle Teilnehmer für den Wesenstest

Beitrag von rb_Susan » Sa 27. Jan 2007, 17:27


Damit es auch wirklich alle Interessierten mitkriegen, guckt doch mal hier:

http://www.razyboard.com/system/thread- … 97177.html


LG Susan


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