der neue Förderverein

rb_Susan · Beitrag von **rb_Susan** » Mo 31. Jan 2005, 23:12

Hallo,

ich hab da mal 'ne Frage. Der Förderverein ist ja nun schon fast gegründet. Mir erschließt sich aber immer noch nicht wirklich, wo da jetzt die Vorteile liegen.

Wir sind doch immer noch dem KfT unterstellt, hätten keinerlei Einfluß auf Entscheidungen des KfT. Mehr als eine beratende Tätigkeit dem KfT gegenüber wird wohl auch nicht rauskommen, wenn es um solche Sachen geht wie die letzten Änderungen. Oder seh ich das jetzt falsch?

Und finanziell, was kann man denn mit den Mitgliedsbeiträgen anfangen? Wenn man mal nachrechnet, kann ja nicht viel im Jahr zusammen kommen bei 15 pro Mitglied.

Es wäre echt prima, wenn das mal jemand Kompetentes erklären könnte.

Danke schon jetzt, Susan

rb_Lothar · Beitrag von **rb_Lothar** » Mi 2. Feb 2005, 01:16

Ich weiss nicht ob ich echt kompetent bin, ich sehe die Sache mit den Fördervereinen - ob Airedale oder die anderen Rasssen - in erster Linie als Geldbeschaffungsinstrument. Klingt hart aber ist so. Der Gedanke der Förderveine war in 2001, steuerlich absetzbare Spenden vereinnahmen zu können, die laut AO in jedem Fall zweckgebunden sein mussten. Dies wurde penibel nachgeprüft. Wurden die Kriterien nicht erfüllt mussten die Spenden nach versteuert werden und die Spendenqittungen wurden ungültig. Diese Gesetzeslage hat sich in 2003 geändert, die Förder-vereine sind nicht mehr steuerbegünstigt. Somit ist der ansich gute Gedanke zur Gründung von Fördervereinen entfallen.Welchen Vorteil diese - auch schon bestehenden - Fördervereine haben,konnte bisher niemand allgemein verständlich erklären. Sicher darf nicht der Eindruck entstehen oder vermittelt werden, die Fördervereine erhielten eine weitgehende Selbstständigkeit. Dies ist schon damit nicht gegeben da die Vorsitzenden der bisherigen Fördervereine automatisch und ohne Wahl die jeweiligen Rassebetreuer sind. Kein Förderverein kann den KfT als Ganzes bindende Beschlüsse vorlegen. Die Fördervereine haben weder Einfluss noch bindende Entscheidungsgewalt im Bereich der Zucht usw. Sie können allenfalls Empfehlungen abgeben, über diese entscheidet wenn es satzungsrelevant ist immer die Mitgliederversammlung.

Lothar

[Dieser Beitrag wurde am 02.02.2005 - 00:19 von Lothar aktualisiert]

Die Menschen sind grob in drei Kategorien einzuteilen:
- die vielen, die dafür sorgen dass etwas geschieht,
- die vielen die zuschauen, wie etwas geschieht,
und die überwältigende Mehrheit,
die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht.

rb_Susan · Beitrag von **rb_Susan** » Mi 2. Feb 2005, 12:19

Hallo Lothar,

erstmal danke für deine Ausführungen. Ich hoffe, daß sich noch jemand zum Thema äußert, weil ich bisher immer noch keine wirklich positiven Seiten am FV entdecken kann. Aber vielleicht gibt es ja doch welche, von denen ich bisher nur nichts weiß.
Der Grundgedanke, den Leistungssport zu unterstützen klingt gut, aber wie??
Ich glaube auch, daß uns der KfT dann z. B. bei der KLSP finanziell evtl. überhaupt nicht mehr unterstützen wird, weil das ja dann der Förderverein machen kann.

Aber wie schon gesagt, ich bin dabei, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und versuche, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Liebe Grüße, Susan

rb_Michael08 · Beitrag von **rb_Michael08** » Fr 4. Feb 2005, 20:59

Hallo ,ich bin noch nicht bereit eure negative Meinung zu übernehmen .Ich denke es ist richtig und wichtig wenn sich die wenigen Hundesportler die es im KFT gibt ein gemeinsames Forum und damit auch eine Stimme geben .Interessen werden dann (hoffendlich ) rechtzeitig und offen vertreten .Änderungen könnten dann mit dem Förderverein und damit mit den Vertretern der Hundesportler vorab besprochen werden.
Also bin ich zuerst mal positiv gestimmt und hoffe auf einen starken FV.
Als kleine Anmerkung zu Lothar :bei den Hundesportlern soll KEIN Rassebetreuer sondern der LRO der erste Vorsitzende sein .Das bei Satzungs relevanten Änderungen die MV entscheidet ist doch auch verständlich .(Vereinsrecht )

Wer, wenn nicht wir ?

rb_dogmama · Beitrag von **rb_dogmama** » Fr 4. Feb 2005, 22:14

Hallo Michael,

weder in Susans Fragen noch in Lothars Erklärung kann ich eine negative Einstellung entdecken; abgesehen davon sollte man sich eine eigene Meinung bilden und nicht etwa die von anderen "übernehmen" ...

Was hat das mit "negativer Meinung" zu tun, wenn man um Vorab-Informationen bemüht ist und sich nicht kritiklos einer Sache anschließt?

Wenn es nun bei Lothar heißt, daß der Rassebetreuer automatisch zum Vorsitzenden gewählt wird, so hat sich diese Aussage allgemein auf Fördervereine bezogen.

Selbstverständlich ist in diesem Fall der LRO der 1. Vorsitzende, heißt es doch auch "Förderverein für Gebrauchshundesport für alle vom Klub für Terrier e. V. betreute Rassen" und NICHT "Förderverein für Airedale Terrier".

Schauen Sie sich doch einfach mal die Satzung für den zu gründenden FV an.

Wenn Sie sich diesen gründlich durchlesen, werden Sie auch Verständnis für die von Susan gestellten Fragen aufbringen und die Ausführungen von Lothar nachvollziehen können.

Was meinen Sie mit:
"Änderungen könnten dann mit dem Förderverein und damit mit den Vertretern der Hundesportler vorab besprochen werden."?

Gruß
dogmama

Wo immer der Begriff Ethik benutzt wird, ist er untrennbar mit dem Respekt vor jeglichem Leben verbunden.

rb_Lothar · Beitrag von **rb_Lothar** » Sa 5. Feb 2005, 03:12

Hallo @Michael08,
ich denke nicht dass ich ein negatives Bild gemalt habe, sondern a) versucht habe auf susan´s Fragen eine Antwort zu geben, b)über den Sinn und Zweck der Fördervereine im KfT allgemein geschrieben habe.
Dieser Sinn und Zweck ist wohl einer Diskussion wert, wenn man bedenkt dass - nur ein Beispiel: Scottish Terrier, ganze 18 Züchter, Liebhaber und Halter Mitglieder des Fördervereins sind.
Der Einwand von Michael08, dass diesem Förderverein
kein Rassebetreuer sondern der LRO 1. Vorsitzender ist, bezog sich weder für die Rassebetreuer noch für den LRO, auf die jeweiligen Personen, sondern auf die Tatsache das die Wahl zum Vorsitzendern, durch die Mitglieder der Fördervereine ausgeschlossen ist. Das hinterläßt bei mir einen schalen Beigeschmack. Ich wiederhole nochmal: Keiner der Fördervereine konnte bisher darlegen worin der Sinn und Zweck und Vorteile liegen. Ich möchte hier unter keinen Umständen mißverstanden werden: Es soll und muss alles getan werden um den satzungsmäßigen Aufgaben und Zielen des KfT gerecht zu werden. Ob dies mit den Fördervereinen gelingt ... werden die kommenden 2 Jahre zeigen müssen. Ich bin weder pro noch kontra, weil sich für mich die Frage eines Fördervereins als Züchter sowohl Airedale und Manchester Terrier nicht stellt.
Ich wünsche allen gutes Gelingen und Glück mit dem Vorhaben.

Lothar

[Dieser Beitrag wurde am 05.02.2005 - 08:27 von Lothar aktualisiert]

Die Menschen sind grob in drei Kategorien einzuteilen:
- die vielen, die dafür sorgen dass etwas geschieht,
- die vielen die zuschauen, wie etwas geschieht,
und die überwältigende Mehrheit,
die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht.

rb_dogmama · Beitrag von **rb_dogmama** » Mo 7. Feb 2005, 12:55

Hallo Michael,

schade, daß Sie meine Frage nicht beantworten, was Sie konkret meinten ... Ihre Interpretation der Satzung des FV würde mich schon interessieren.

Oder lag es vielleicht daran, daß Sie die Satzung nicht finden konnten?

Hier entlang bitte

www.airedale-kft.de/

>>>> Hundesport News
>>>> Foerderverein
>>>> Satzung FV

Gruß
dogmama

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Wo immer der Begriff Ethik benutzt wird, ist er untrennbar mit dem Respekt vor jeglichem Leben verbunden.

rb_Michael08 · Beitrag von **rb_Michael08** » Mo 7. Feb 2005, 22:10

Wie immer "sehr freundlich "Frau Foerster .Ich habe nicht geantwortet weil ja schon alles gesagt wurde .
Wer den FV für ein Geldbeschaffungsinstrument usw. hält läßt die Finger davon und wer glaubt mit dem FV unter Leitung von U.Krachudel einen Schritt in die richtige Richtung zu machen geht halt hinein.
Das hier lang und breit zu bereden hat schon im alten Forum NICHT geklappt und wird hier auch nicht gehen.
mit sportlichen Grüßen michael 08

Wer, wenn nicht wir ?

rb_Lothar · Beitrag von **rb_Lothar** » Mi 9. Feb 2005, 03:16

Aber, aber... hier soll doch kein Streit entfacht werden. Ich sehe es so, das einfach zu viele Fragen unbeantwortet bleiben/blieben.
Nicht mehr und nicht weniger.

Lothar

Die Menschen sind grob in drei Kategorien einzuteilen:
- die vielen, die dafür sorgen dass etwas geschieht,
- die vielen die zuschauen, wie etwas geschieht,
und die überwältigende Mehrheit,
die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht.

rb_Susan · Beitrag von **rb_Susan** » Fr 18. Feb 2005, 13:52

So, daß er nun gegründet wurde, der neue Förderverein, das ist ja schon bis zu mir durchgedrungen.

Bisher konnte ich nur noch nirgends darüber lesen, und ich interessiere mich ja schon dafür. Denn die Idee, die Gebrauchshunde zu fördern, halt ich ja für eine sehr gute!

Ist denn alles so gemacht worden, wie es geplant war?

Vielleicht mag ja jemand kurz die Details zusammenfassen.

Ich würde mich freuen, danke, Susan

airedale-forum.de

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