Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

rb_Corinna
Benutzer
Beiträge: 108
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Corinna » So 27. Feb 2005, 21:33


Hallo Annette ,

auf der einen Seite tust Du alles mögliche um Deinen Hund Schmerzen zu ersparen und ihn weitgehend
von Schmerzen zu befreien , um ihm dann auf der anderen Seite wieder an seine Grenzen zu bringen .
Das ganze sieht dann so aus , dass Du es in Deinem Interesse durchziehst , weil Du gerne Hundesport machen möchtest !? Der Hund kann natürlich auch sehr viel Spass daran haben , weiss er doch aber nicht dass es seine Gesundheit ganz und schneller ruinieren wird .Deshalb ist es Deine Aufgabe hierfür die moralische Verantwortung zu übernehmen .
Fährten ist sicher noch im Rahmen , aber VPG und AD ...... armer Hund .



Corinna und die Airedales von der Villa Kunterbunt

rb_dogmama
Benutzer
Beiträge: 68
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_dogmama » Mo 28. Feb 2005, 10:06


Hallo Annette,

"... Kann sein, dass das Thema eher in den Gesundheitsbereich gehört, aber mir geht es primär um die HD-Ausschluss-Regelung."

Richtig! Es sind zwei unterschiedliche Themen:

Ausschluß wegen HD

Leistungssport MIT HD-Hund

Wobei letzterer besser nicht geschrieben worden wäre ... es tut einfach weh, so etwas zu lesen ...

Ich finde es erschreckend, wie locker Sie mit dem Thema HD (E 2!!!) und VPG-Sport umgehen.

Mag sein, daß ich nicht genug informiert bin, aber ich habe noch von keinem Leistungssportler (Marathon, Sprinter, Hürdenläufer etc.) gehört, der mit einer künstlichen Hüfte und Medikamenteneinnahme aktiv am Hochleistungssport teilnimmt ...

Wenn Sie schreiben, "... im Herbst steht die VPG1, Abt. A und C an.", haben Sie dabei das Gefühl, auf Ihren Hund "Rücksicht" zu nehmen, weil Sie ihm in Abt. B die Hürde "nicht antun" wollen?????

Wissen Sie eigentlich, wie stark die Hüfte in Abt. C belastet wird???

Wissen Sie, daß Hunde Schmerzen in einem weit höheren Maß "wegstecken" können als Menschen? Nicht zu vergessen, daß Ihr Hund zusätzlich noch "gedopt" ist.

Wissen Sie, daß bei Ihrem Hund durch die schweren Medikamente das Schmerzempfinden stark gedämpft wird? HÄTTE er keine Schmerzen, brauchte er die Medikamente nicht!!!!! Damit ist aber das HD-E2-Problem nicht gelöst!!!

Ich schätze, Sie wissen es ... und sind auch noch stolz darauf ...

Es wäre wirklich besser gewesen, Sie hätten diesen Absatz NIE geschrieben.

dogmama

color="#000000">



Wo immer der Begriff Ethik benutzt wird, ist er untrennbar mit dem Respekt vor jeglichem Leben verbunden.

rb_Gerd
Benutzer
Beiträge: 67
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Gerd » Mo 28. Feb 2005, 11:42


Hallo Anette,
nur so viel zu Ihrem Beitrag, das ausschlaggebende haben schon Susan, dogmama und Martin angemerkt:
Gerade solche "Hundesportler" wie Sie sind es, die unseren Sport in Verruf bringen und uns als Tierquäler darstellen, was bei Ihnen, sollten Ihre Informationen in Ihrem posting so zutreffen, der Fall ist. Es ist mir unverständlich, wie man einen Hund mit HD E überhaupt im VPG-Sport, insbesondere in den Abteilungen B und C führen kann. Im Übrigen ist dies ein Fall, wo sich tatsächlich die Frage stellt, ob hier nicht das zuständige Veterinäramt einschreiten müsste und Ihre sportlichen Tätigkeiten mit diesem Hund unterbinden müsste!
Ich appelliere an Ihren Verstand und bitte Sie, mit diesem Hund nur noch gelenk- und hüftschonende Bewegungsarten auszuführen und ihn im übrigen so zu schonen, daß er so wenig wie möglich Schmerzen erleidet. Sollte der Hund nur noch unter erheblichen Schmerzen leben können, die sich auch durch Medikamente oder andere medizinische Hilfsmittel wie Hüft-OP oder Goldimplantate nicht lindern lassen, ist (meiner Auffassung nach aus LIEBE zu dem Hund!) die Frage der Euthanasie zu stellen. Diese Überlegungen sind wir als verantwortliche Besitzer und HERREN?? unserer Hunde der Kreatur schuldig, für die wir Verantwortung tragen.
Kopfschüttelnde Grüße
Gerd Hollstein


rb_Annette
Benutzer
Beiträge: 35
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Annette » Mo 28. Feb 2005, 15:34


An alle Diskussionsteilnehmer zum Thema "HD-Ariredale",

ich hätte nie gedacht, dass die Nachfrage bezüglich der HD-Ausschlussregelung bei überörlichen KfT-Prüfungen zu solch heftigen Reaktionen führt. In unserem Verein (DVG - fast ausschließlich Schäferhunde) stehe ich eher in dem Ruf, meinen Hund zu verhätscheln als zu überfordern - wie hier kritisiert - deshalb kurz Folgendes zur Erläuterung:

1. Mein Airedale wird zu 90% im Fährtenbereich (FP - nicht FH) geführt und versweist im Übrigen im
Stehen.
2. Der Hund hat aufgrund der Hüfte noch nie auch nur versuchsweise apportiert. Das Argument Hürde /A-Wand ist damit hinfällig.
3. Der Schutzdienst wird nie über den VPG1 Bereich hinausgehen. Der Hund hat hiernach noch nie Bewegungsauffälligkeiten, Schmerzen oder Ermüdungserscheinungen gezeigt. Ansonsten wäre in diesem Bereich nicht weitergearbeitet worden. Der Hund liebt den Schutzdienst über alles, und wenn das nicht versuchsweise angetestet worden wäre, wäre ich nie auf die Idee gekommen, in diesem Bereich etwas zu machen.
4. Die AD wurde nicht absolviert, um aus falschem sportlichem Ehrgeiz ein weiteres AKZ zu erlangen. Vielmehr ist die Hündin beim PSK (der Richter wurde vorher auf die HD-Erkrankung hingewiesen) neben ihrem Lebensgefährten, einem jungen RS, bei ca. 12 kmh hergelaufen. Längere Strecken dieser Art hat sie schon immer im Einverständnis mit dem Tierarzt gelaufen, weil sie eine ausgezeichnet ausgebildete Muskulatur hat, die Defizite im Hüftbereich auffängt.
5. Der Hund wird - trotz Vorhandenseins eines großen Zwingers - ausschließlich warm und trocken im Haus (auf dem Sofa!) gehalten, um zu verhindern, dass Nässe und Kälte zu einer Verschlechterung führen.
6. Was sagen Sie zu Diensthunden der Polizei, die mit Goldimplantaten oder Totalendoprothesen z.T. bis zm 12. oder 13. Lebensjahr aktiv im Polizeidienst geführt werden?

Desweiteren verweise ich auf einen Artikel der dpa
unter:
www. presseportal.de/dokumente.html (Stichwort: Rimadyl), in dem die Geschichte dieses Airedale dargestellt wird.

Ich werde mich an dieser Diskussion ansonsten nicht mehr weiter beteiligen und den Hund wie gewohnt in Zukunft auf DVG-Prüfungen führen, wo Anschuldigungen dieser Art noch nie vorgekommen sind. (Ich bin nämlich mindestens genauso schockiert von Ihnen wie Sie offenbar auch von mir.)

Annette
P.S. Hüten Sie sich in Zukunft vor Pauschalurteilen. Nicht jeder Hund und jeder Mensch sind gleich. Auch manche Menschen schaffen es, mit einem Leiden, dessen Krankheits- und Therapieverlauf feststeht, vergleichsweise gut umzugehen: Bei mir wurde 1997 MS diagnostiziert und nach 2 schweren Schüben habe ich entgegen dem ausdrücklichen Rat meines Neurologen Stück für Stück meine Arbeit als Aerobictrainerin wieder aufgenommen und gebe seit 1999 wieder regelmäßig Kurse (und zwar verdammt gute). Hätte man mich lieber in den Rollstuhl setzen sollen? Vielleicht hätte ich dann - gemeinsam mit meinem nur noch auf der Couch liegenden Hund - ein viel schöneres Leben gehabt? Vielleicht werde ich nicht 85 und der Hund nicht 14 - aber was für ein Leben hätten wir geführt???



Annette

rb_Martin
Benutzer
Beiträge: 164
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Martin » Mo 28. Feb 2005, 16:15


@Annette

Ich glaube, daß Sie hier einiges relativiert haben. Die Art, wie Sie mit Ihrem Hund arbeiten scheint durchaus verantwortungsbewußt zu sein. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich vorschnell geurteilt haben sollte.

Der Vergleich mit einem Polizeihund, der nicht oder nur schwer vermittelbar währe und einem eindeutigen wirschaftlichen Interesse unterliegt, kann allerdings nicht vollumfänglich herangezogen werden. Gleiches gilt für einen Vergleich mit der Entscheidung eines Menschen, die dieser für sein eigenes Schicksal trifft.

In diesem Sinne viel Erfolg auf der Fährte.

Martin




rb_Gerd
Benutzer
Beiträge: 67
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Gerd » Mo 28. Feb 2005, 19:00


Hallo Annette,
lesen Sie bitte Ihren ersten Beitrag nochmals sorgfältig und stellen Sie ihn dann Ihrem zweiten Beitag gegenüber. Ich habe den Eindruck, durch Ihren zweiten Beitrag haben Sie Ihren ersten Beitrag vollständig revidiert. Was ist denn nun richtig? Sollte Ihr erster Beitrag den Tatsachen entsprechen, habe ich mich für mein posting nicht zu entschuldigen. Gerade wir Hundesportler sind es doch, die ständig mit dem Rücken an der Wand stehen und uns für jede Tätigkeit, die auf dem Hundeplatz stattfindet, vor selbsternannten "Tierschützern" rechtfertigen müssen, weil uns ständig von diesem Personenkreis vorgeworfen wird, wir würden unsere Hunde quälen. Da ist Ihr erstes posting wenig hilfreich bei der Aufklärung, daß auch Hundesportler ihren Hund lieben und ihn gut behandeln und in ihm KEIN Sportgerät sehen, welches weggeworfen wird, wenn es nicht mehr funktioniert.
Weiterhin muß es in einem Forum erlaubt sein, seine Meinung unzweideutig darzustellen, wenn sie keine Beleidigungen und Verunglimpfungen beinhalten. Ich bin mir sicher, daß ich das in meinem ersten posting auch nicht getan habe.
Ein pauschales Beipflichten zu jedem Forumsbeitrag bringt uns jedoch nicht weiter und hilft Ihnen persönlich auch nicht. Wenn ich ein Problem im Forum poste, muß ich auch damit rechnen, Meinungen zu hören, die mir nicht angenehm sind. In diesem Zusammenhang von (Orginalton Lutz) "abwatschen" und "ins offene Messer rennen" zu sprechen, ist nicht adäquat und trifft die Tatsachen in keinster Weise!
Sollte Ihr zweiter Beitrag richtig sein, so stellt sich die Sachlage ganz anders dar. Betrachten Sie dann mein erstes Posting als gegenstandslos, denn auf dieses zweite Posting von Ihnen hätte ich garnicht geantwortet, weil es Dinge beschreibt, die vollkommen normal und üblich sind.
PS: Auch ich treibe mit meinem Hund VPG-Sport in einem Gebrauchshundesportverein zusammen mit DSH, Malinois, Riesenschnauzern und Airedales, aber bei einem können Sie sicher sein, ein Hund, der den HD-Befund E hat, wird auf unserem Platz von keinemcolor="#FF0000"> Helfer gehetzt werden.
Trotz allen freundliche Grüße
Gerd Hollstein

[Dieser Beitrag wurde am 28.02.2005 - 18:02 von Gerd aktualisiert]


rb_Uwe
Benutzer
Beiträge: 17
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Uwe » Mo 28. Feb 2005, 20:55


Hallo zusammen,

muss mich kurz als Moderator einmischen.
Wir sind leider so halb "Off Topic". Dummerweise lässt mich die Forensoftware den Thread nicht so einfach verschieben, wie ich das gewohnt bin. Wenn ich es noch hinbekommen, werde ich ein Thema "VPG und HD" eröffnen.

Zweitens habe ich zwei Beiträge gelöscht, die hier absolut nichts mehr mit der Sache zu tun hatten, sondern leider wieder ins Gehässige abgeglitten sind.

Wobei ich schon sagen muss, dass der Ton generell immer sehr schnell, sehr scharf wird!

In der Ruhe liegt die Kraft Also bleibt cool


rb_Heike
Benutzer
Beiträge: 58
Registriert: Mi 16. Dez 2009, 01:00

Zulassungsbestimmungen LAP VPG und FH

Beitrag von rb_Heike » Sa 7. Jan 2006, 13:05


Hallo liebe Hundesportler,

den Schriftverkehr zwischen Vorstand und Rassebeauftragter in Sachen Zulassungsbestimmungen LAP könnt Ihr jetzt auf der Airedale Homepage unter

http://www.airedale-kft.de/Zucht/Zuecht ... _2005.html

nachlesen .....

Viele Grüße
Heike Ritthammer


Antworten

Zurück zu „VPG und Fährtenhund“