airedale-forum.de

Hi Ihr,

momentan kommt es mir vor, dass meine Airedales definitiv nicht wintertauglich sind. Wir haben nun seit ein paar Tagen recht viel Schnee, dazu heute reichlich Sonnenschein und so bieten sich eigentlich wunderschöne Spaziergänge an. Aber Pustekuchen: spätestens nach 5-10 Minuten fängt das Geeiere bei den Hunden an.


Nicht, dass sie Probleme mit Streusalz hätten, nein, sie sammeln Schnee zwischen den Pfoten auf, der schnell zu großen Eisklumpen zusammenbackt, so dass sie kaum noch laufen können, es tut ihnen richtig weh.


Ich habe die Haare zwischen den Ballen erst vor einer Woche sehr kurz geschnitten, das kann es also nicht sein. Hat noch wer eine Idee?

Irgendwo habe ich mal gehört, dass man die Pfoten mit Vaseline bearbeiten sollte, dadurch würde der Schnee nicht haften können - wäre das noch eine Möglichkeit?


Ich möchte Spaziergehen!

Aber allein macht das kein Spaß!


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom, die ich jetzt wieder mühevoll enteist habe



Lämmelein Jule und der moZ Tom

Hallo Silke,


wir haben das Problem zurzeit auch. Die festgefrorenen großen Klumpen bekomme ich auch nicht durch Auftaumaßnahmen während des Spaziergangs wieder weg. Heute werde ich mir eine Schere mitnehmen, um die Klumpen da irgendwie raus zu schneiden. Ich werde dann berichten, ob das funktioniert hat.


Viele Grüße

Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

Wir kommen gerade von unserer Nachmittagsrunde und hatten kaum bis gar keine Klumpen zwischen den Ballen, da der Schnee am Verharschen ist. Schere war dabei, nur ein kleines Klümpchen musste dran glauben.


LG Annette



mit hundesportlichen Grüßen Annette mit Porter und Jackson im Herzen; www.jackson-rode.de

Solange wir im Schnee unterwegs sind, scheinen die Eisklumpen zwischen den Ballen unsere Lotte nicht zu stören. Sobald wir aber wieder auf Asphalt kommen, scheint es sehr unangenehm für sie zu sein und sie ist auch nur noch am "eiern".

Nach ein paar Tagen hat Lotte sich jetzt daran gewöhnt, dass ich ihr die Klumpen rausfriemel. Das ziept zwar ganz schön an den Haaren, aber es geht. Und danach kann HUnd normal weiterlaufen.


Man muss allerdings schon beherzt an den Eisklumpen ziehen. Mit einer Schere da ran zu wollen, stelle ich mir jedoch noch schwieriger vor. Da würde Lotte nicht mitmachen glaube ich.

Vaseline habe ich bisher nicht ausprobiert...


Liebe Grüße,

Kirsten



Lottes Homepage:

www.strubbelschnute.de

Hallo zusammen,


die Probleme mit Eisklumpen zwischen den Pfotenballen kennen wir leider auch. Wir haben hier schon seit November Schnee, die Straßen werden seitdem ordentlich "gepökelt".

Nachdem ich bei Felix rissige, wunde Pfoten festgestellt habe, creme ich seine Pfotenballen vor jedem Spaziergang dick mit einer Fettcreme ein.

Die Pfoten sind wieder in heil geworden und das Eisproblem hat sich wesentlich gebessert, auch ohne besondere Haarentfernung zwischen den Ballen.

Ich habe auch mal gelesen, das "Mähnenspray" für Pferde helfen soll, vielleicht wissen da Pferdefreunde hier aus dem Forum mehr. Das wäre vielleicht in der Anwendung einfacher...



LG

Freddy mit Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

Hi Annette, hi Kirsten, hi Freddy,

wie immer finde ich es gut, wenigstens nicht allein mit dem "Problem" zu sein. Eine Airedale-Freundin hat mir vorhin am Telefon berichtet, das sie, bzw. ihr Airedale das Problem nicht hat, wir haben schon spekuliert, ob der Unterschied an verschieden warmen Pfoten besteht .


Egal, ich hab mich dann gerade zu einer "Doppel-Blind-Studie" entschlossen. Die halbe Jule (Vorne und Hinten rechts) wurde zwischen den Pfoten mit Vaseline behandelt, die andere Hälfte nicht - als weiteren Vergleich habe ich den Tom komplett nicht "vaseliniert". Danach ging es eine halbe Stunde in den Schnee. Ergebnis: ich hab eine rote Nase und nur zwischen 6 Hundepfoten dicke Eisklumpen gefunden. Es hilft - ein bisschen Eis war trotzdem zwischen den Ballen, aber viel kleiner, nicht so tief und nicht so hartnäckig ...


Ich mache morgen dann mit Tom den ultimativen Vaseline-Test (wir sind morgen lange im Schnee unterwegs) und werde berichten!

Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom


PS. Im übrigen habe ich bei der Vaseline-Behandlung festgestellt, dass Jules Ballen doch schon sehr unter Salz und Schnee gelitten haben - beiden Hunden habe ich jetzt auch noch Ballistol in die Ballen einmassiert - sind Eure Hunde auch so kitzlig?



Lämmelein Jule und der moZ Tom

Hallo Silke,



....sind Eure Hunde auch so kitzlig?....


..oh ja, meiner schon...deshalb fände ich ein Spray auch einfacher


Vaseline, Melkfett oder auch Ballistol verwende ich allerdings nicht gerne, weil diese Produkte auf "Mineralölbasis" hergestellt sind. Ich denke sie sind für Mensch und Tier nicht sonderlich verträglich bzw. hautfreundlich, deshalb verwende ich Cremes auf Basis natürlicher Fette.


LG

Freddy und Felix

[Dieser Beitrag wurde am 09.01.2009 - 18:27 von Freddy aktualisiert]



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

Hallo AT-Freunde,


das Problem mit den Schneekluten an den Füßen und den Ballenzwischenräumen wird noch verstärkt mit dem gestreuten Split der sich dazwischen setzt, dann die Haut an Ballen-und Zehenzwischenräumen aufscheuert und eine wunderbare Angriffsfläche für das Steusalz bildet so dass es richtig offene, wundgescheuerte und schmerzhafte Stellen geben kann.

Auf den Bürgersteigen ist privates Salzstreuen bei uns eigentlich verboten, aber die wenigsten kümmern sich leider darum. Die Stadt hat aber sowieso das Recht Salz zu streuen wo sie es für notwendig hält, und das tut sie scheinbar überall.


Wo es eben möglich ist versuche ich solche gestreuten Bereiche zu umgehen, ansonsten gucke ich mir auch während unserer Spaziergänge immer mal wieder die Pfoten an um zumindest den Split aus Jokers Pfoten herauszupuhlen.


Ich habe nicht das Gefühl dass die Pfotenschutzcreme während des Spaziergangs wirklich Abhilfe schafft, aber nach jedem Spaziergang zumindest als Pflegecreme ihren Dienst tut.


Wenn wir nach den Ausgängen ins Haus gehen, lasse ich Joker erst einmal in den Garten in den frischen, höheren Schnee ein bisschen herumlaufen, damit er sich die Salz- und Splitreste dort ablaufen kann.

Sonst würden wirklich nur Hundeschuhe helfen, die wir bisher aber noch nicht eingesetzt haben weil ich bei der jetzigen Witterung eben nur mit Joker auf unumgänglichen "gepökelten" Wegen gehe, um in ungestreute Bereiche und auf Freiflächen zu kommen.



Viele Grüße von lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 09.01.2009 - 18:41 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

Freddy hat geschrieben:
Cremes auf Basis natürlicher Fette.

Hi Freddy,

ich bin da nicht so bewandert, kannst Du eine Creme empfehlen?


Bezüglich des Mähnensprays hab ich gerade gegoogelt, das wird u.a. beworben mit "schmutzabweisend, bringt einen schönen Glanz ins Fell, spart stundenlange Putzarbeit ..." - hört sich irgendwie gut an, obwohl ich nicht weiß, ob ich Wert darauf lege, dass sie unter den Füßen glänzen .

Aber schmutzabweisend - das hätte was!


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



Lämmelein Jule und der moZ Tom

Hallo!

Ich habe sehr gute Erfahrung mit Melkfett an den Pfoten gemacht - weder bei Meiko noch bei Candy Eisklumpen an den Pfoten.

Cremes auf natürlicher Basis habe ich noch nicht benutzt, dachte immer, daß Melkefett gut hautverträglich ist.

Viel Spaß bei Euren Schneewanderungen, hier liegt leider kein Schnee.

Tschüß Kirsten