Kastration beim Rüden

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rb_schnuddl
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Kastration beim Rüden

Beitrag von rb_schnuddl » Mo 31. Jan 2005, 11:58


Hallo,

welche Erfahrung habt Ihr mit der Kastration beim
Airdale-Rüden ?
für Eure Info Danke im Voraus



Klaus Maier

rb_Jule
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Kastration beim Rüden

Beitrag von rb_Jule » Mo 31. Jan 2005, 13:22


Hallo,
ich habe einen kastrierten AT-Rüden.
Ich kann berichten, dass er - nicht wie immer gesagt - verfressener geworden ist: das war er schon vorher. Ich gebe ihm nur noch Light-Futter, aber wir halten das Gewicht. Er ist genau richtig, nicht zu dick oder zu dünn.
Vom WEsen her hat er sich allerdings - denke ich - ein bißchen verändert. Er ist deutlich gelassener, was läufige Hündinnen oder andere Rüden angeht. Natürlich, wenn er angegriffen oder provoziert wird, wehrt er sich - sonst wär er kein typischer Terrier.
Aber am Verspielten oder der Ausdauer hat sich gar nichts geändert.
Das Fell - hatte ich das Gefühl - hat sich anfangs verändert. Doch nach ca. 1 Jahr besserte es sich wieder. Es ist genauso drahtig wie vorher. Vielleicht wächst es ein bißchen langsamer, das Aussehen ist aber gleich geblieben.

Ich habe es nicht bereut.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.



rb_Susan
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Kastration beim Rüden

Beitrag von rb_Susan » Mo 31. Jan 2005, 18:30


Hallo Schnuddl,

aus welchem Grund denkst du denn über eine Rüdenkastration nach? Hat dein Hund gesundheitliche Probleme?

Ansonsten guckst du hier: http://www.airedale-kft.de/Aktuell/Kast … ation.html

Liebe Grüße, Susan


rb_yggdrasil
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Kastration beim Rüden

Beitrag von rb_yggdrasil » Di 1. Feb 2005, 17:19


hallo!

letztes jahr im februar mussten wir cherry aus gesundheitlichen gründen im alter von ca. 7 1/2 jahren kastrieren lassen.
danach stellte sich ein herzfehler heraus, der wohl durch die narkose "ausgebrochen" war.
der ta hatte mir hoffnung gemacht, das ein so alter rüde sich wohl charaktermäßig nicht mehr viel verändern wird, denn eine "schlaftablette" wollte ich nicht unbedingt.
geändert hat sich aber doch so einiges: cherry ist wesentlich ruhiger geworden (ab und an kann er aber durchaus noch gut aufdrehen und bekommt dann seine verrücjten 5 minuten) , er besteigt nicht mehr jeden hund, er schnüffelt + markiert weniger, hündinnen interessieren ihn ebenfalls weniger, bei einer läufigen hündin wird er jedoch trotzdem noch "aufmerksam" und das gravierendste: er frisst so ziemlich alles!
draußen glücklicherweise nicht, aber ansonsten hat er permanent hunger.
er fing wieder an zu betteln, obwohl er das seit "welpentagen" wenn überhaupt nur noch sporadisch zeigte. heute würde er einem am liebsten auf den schoß springen...
er frisst nicht nur gern und am liebsten immer, sondern klaut auch selbstständig. eine unart, die wir ihm ebenfalls abgewöhnt hatten. glücklicherweise verlagern sich seine klau- aktionen aber mehr vom küchentisch in den garten. sprich: er frisst die sträucher leer. letztes jahr hat er selbstständig folgende dinge aus dem garten gemopst: stachelbeeren, kirschen, tomaten, zwetschgen, äpfel.
also quasi alles was bei uns angebaut wird...
futtermäßig muss er permanent unter kontrolle gehalten werden.
auch cherry bekommt light- futter und trotz seiner futtereskapaden ist er rank und schlank.
das fell ist eher drahtiger geworden, vorher hatte er an den seiten stellen mit ganz weichem fell, die nun verschwunden sind.

liebe grüße
anja



a little birdy in the sky
dropped me some whitewash in my eye
I did not laugh, I did not cry,
just thanked the lord, that cows don´t fly

rb_Stripey
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Kastration beim Rüden

Beitrag von rb_Stripey » So 27. Feb 2005, 21:30


Hi,
ich bin neu im Forum und freue mich, gleich einen inhaltlichen Beitrag (allerdings nicht wirklich zeitnah) leisten zu können.
Ich habe meinen Rüden mit fast 7 1/2 Jahren kastrieren lassen, weil ich ihn -gebraucht aus 1. Hand- zu meiner Hündin dazugenommen habe und nicht züchten möchte

Leider ist bei Teddy eine lt. Tierärztin seltene Nebenwirkung aufgetreten: Er ist inkontinent geworden. Und zwar richtig!! Waren es am Anfang nur ein paar Tropfen, wurden es in den nächsten Wochen immer mehr, bis es nachher bestimmt mehrmals täglich um die 0,1 l wurden. Wir konnten ihn nirgendwo mehr mit hinnehmen.

Eine homöopathische Behandlung mit Damiana schlug leider nicht an. Daher ist Teddy jetzt leider auf die tägliche Tablette (Caniphredin 50) angewiesen. Auch wenn es sich recht gut eingependelt hat (ab und zu ein paar Tropfen), können trotzdem immer mal mehr Tropfen kommen z. B. bei Umstellung im Tagesablauf (Urlaub im Ferienhaus, das war -gelinde gesagt- sehr ungünstig)

Teddys Fell hat sich verändert. Eine Züchterin sagte mal, es wäre "weiblicher" geworden, sprich er hat einen braun durchsetzten Streifen auf dem Rücken bekommen. Mir persönlich gefiel sein komplett schwarzer Rücken optisch besser.

Teddy schnüffelt und markiert nach wir vor wie verrückt. Er scharrt auch wie wahnsinnig, wenn ein Rüde in der Nähe war; die Feldmark wird bei uns regelrecht von ihm umgegraben. Klar ziehe ich ihn dann mal weiter, aber einem älteren Rüden sein jahrelang einstudiertes Urinierverhalten abgewöhnen...?

Fazit: Ich hätte-unabhängig von den jetzt eingetretenen Nebenwirkungen-meinen Hund nie freiwillig kastrieren lassen. Da ich den Süßen damals aber gerne bei uns aufnehmen wollte (aus der Rubrik "Airedale in Not), bin ich mit sehr viel Unbehagen diesen Schritt gegangen (habe das seinem alten Besitzer von vornherein gesagt). Ich persönlich finde, dass Tiere (außer medizinischen oder aber vermehrungstechnischen Gründen) nicht ausgeräumt gehören.



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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