Atopie (Juckreiz) Grasmilben

rb_Schaefchen
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Schaefchen » Di 20. Jun 2006, 16:38


Hallo zusammen,

unser Hund leidet seit "Kindesbeinen" an einem unerträglichen Juckreiz, der zu 90% in der Sommermonaten, also zwischen Mai und Oktober auftritt. Nach sämtlichen Allergietests scheint unser Hund unter einer Grasmilbenallergie zu leiden, auch unter Atopie bekannt. Sie zerbeisst sich Pfoten und Bauch und leckt sich die Achseln wund. Wir haben unzählige Behandlungsmethoden durch, vom Baden in Tannolact, über Frontlinespray und Salben. Nichts hilft so wirklich. Z.Zt. bekommt sie Cortisonspritzen, aber selbst die bringen langsam nicht mehr wirklich viel. Seitdem ist unser Hund schrecklich nervös, leidet teilweise unter Angst und schläft keine Nacht mehr richtig.

Das ewige Kratzen macht sie regelrecht krank, was man sicher nur allzu gut nachvollziehen kann.

Hat vielleicht irgendjemand eine Idee, ein Medikament, irgendetwas was dem Hund Abhilfe schafft?? Es ist definitiv keine Lebensmittelallergie.

Vielen Dank im Voraus.


rb_Kathrin
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Kathrin » Di 20. Jun 2006, 18:18


Hallo,


hört sich ja schrecklich an, was du schilderst.

Versuch es mal mit dem homöopathischen Mittel "Cardiospermum D3". Cardiospermum ist ein Mittel gegen sämtliche Arten von Allergien. Cardiospermum D3 wird 3 Wochen lang 3mal täglich jeweils 5 Kügelchen gegeben.

Wenn du magst, kannst du mir mal per PM schreiben, wie sich deine Hündin sonst so verhält, wie sie vom Wesen her so ist. Ich versuche dann mit meinem Buch ein passendes homöopathisches Mittel zu finden.


Gruß

Kathrin



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rb_Schaefchen
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Schaefchen » Mi 21. Jun 2006, 11:10


Hallo Kathrin,

vielen Dank für deine schnelle Hilfe. Ich werde das Medikament in jedem Falle ausprobieren. Bekomme ich das ganz normal in der Apotheke oder muss das irgendwo speziell bestellt werden??? Tja, was soll ich dir über unseren Hund erzählen? Sie ist 9 Jahre alt, eigensinnig und stur, aber grundsätzlich sehr lieb. Nur andere Hunde sind ihr leider oft ein Greuel.Über Pfingsten waren wir mit ihr am Meer in Holland, wo sie dank des Salzwassers drei Tage ohne ihren Juckreiz leben konnte, da blühte sie richtig auf.

Ich hoffe es gibt noch mehr Möglichkeiten den Hund effektiv zu behandeln, denn so ist das kein Zustand mehr.

Ps. eine wunderschöne Homepage hast du!!!

LG Katrin


rb_Kathrin
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Beitrag von rb_Kathrin » Mi 21. Jun 2006, 11:28


Hallo Katrin,


das Mittel kriegst du in der Apotheke. Die meisten Apotheken müssen es bestellen, aber das geht innerhalb von einem Tag. Die homöopathischen Mittel kosten alle so um die 7 Euro.

Wenn das nicht hilft versuch mal das Topi Topi Spray. Das ist ein natürliches Spray mit Teebaumwasser gegen Juckreiz. Das hilft auch ganz gut. Kostet so um die 15 Euro.


LG

Kathrin



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rb_Schaefchen
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Schaefchen » Mi 21. Jun 2006, 12:59


hallo kathrin,

du bist ja super schnell!!! danke!! also teebaumöl

haben weir schon ausprobiert. hat leider gar nichts bewirkt.

am schlimmsten sind die pfoten betroffen. tag und nacht "knuspert"

sie an ihnen herum und zwischen den ballen und zehen ist alles wund.

die ganzen sprays und saleben bekämpfen zwar teilweise ein wenig die

symptome, aber leider nicht deren ursache. ich würde

gerne etwas finden, was den juckreiz erst gar nicht

aufkommen lässt. du züchtest doch und bei airedale-terriern

ist atopie doch eine bekannte erkrankung. hast du nicht

vielleicht noch den ein oder anderen kontakt, der noch etwas wissen könnte.

lg katrin


rb_Susa
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Susa » Mi 21. Jun 2006, 13:33


Hallo Katrin,


meine ersten Gedanken waren: Sind die Schilddrüsenwerte in Ordnung? Und: Ich würde die Fütterung umstellen (falls Du das nicht schon getan hast). Auch wenn keine Lebensmittelallergie vorliegt, tust Du Deinem Hund mit frischen, nicht aufbereiteten Nahrungsmitteln sicher etwas Gutes.


Irgendwo hier auf der Homepage gibt es einen ganz interessanten Bericht über Schilddrüsenunterfunktion, ich weiß nur nicht mehr genau, wo (wer kann helfen?????) und das Thema Rohfütterung haben wir auch schon ausführlich behandelt.


Gute Besserung und hoffen wir, das Kathrins Mittel hilft. Als Bachblüten-Kombination fällt mir Beech, Impatiens und Crab Apple ein.


Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

rb_Schaefchen
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Schaefchen » Mi 21. Jun 2006, 13:51


Hallo Susa,

vielen Dank für deine Mithilfe. Also das Futter haben

wir schon umgestellt. Sie bekommt zur Zeit ein spezielles

Futter, ich meine das wäre extra für "allergische Senioren"

Im Normallfall tendiere ich auch zu pflanzlichen Mitteln,

nur leider dauert es immer sehr lange bis sie anschlagen

und ich würde dem Hund gerne schnell Abhilfe verschaffen,

zumal jetzt bald wieder die richtig heissen Tage kommen

und es dann natürlich emens unangenehm für das Tier ist.

Ich bin für jeden weiteren Tip und natürlich auch für die bereits

genannten sehr sehr dankbar.

Gruß Katrin

[Dieser Beitrag wurde am 21.06.2006 - 12:51 von Schaefchen aktualisiert]


rb_lutz
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_lutz » Mi 21. Jun 2006, 14:56


Hallo Katrin,


als Atopie wird eine ererbte Prädisposition zu bestimmten Allergien bezeichnet.

Hierfür sind auch bestimmte Hunderassen (West Highland; Bullterrier; English Setter) nach Bruce Fogle "So bleibt mein Hund gesund" besonders anfällig.

Dass gerade auch der Airedale hiervon überdurchschnittlich betroffen sein soll ist mir aber nicht bekannt.

Auch unter Hunden nehmen die Allergien genau wie bei den Menschen immer mehr zu und es sollen schon 15% aller Hunde betroffen sein.


Auch wenn es keine Soforthilfe ist:

Der Redaktionshund "Momo" von der Zeitschrift "Der Hund", ein Basset, leidet im Juli-Heft unter den gleichen Symptomen von Juckreiz und Schlimmerem durch Grasmilben und Co. Selbst diese Hundeleute wissen sich keinen Rat mehr und wenden sich an die Leser mit der Bitte um Ratschläge wie man dem gequältem Hund helfen kann. Ich würde einmal mit dieser Zeitung Kontakt aufnehmen denn erfahrungsgemäß werden sich dort einige Leute zu dieser Problematik melden und Hilfestellung geben.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 21.06.2006 - 15:57 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_Vanja » Mi 21. Jun 2006, 15:38


Hallo Schaefchen,


du schreibst, daß dein Hund Linderung bekam, als ihr an der Küste wart.

Es gibt doch in den Apotheken Meerwasser Packungen wie z.B. Totes Meer Badesalz.


Meine Idee nun: Den Hund mit einer Wasserspritze (wie zum Wäschesprenkeln) mehrmals am Tag ein wenig bespritzen. Vielleicht hat das Salz ja auch hier dann den Effekt, daß das Jucken nachläßt. Kann mitfühlen, bin seit über 15 Jahren Nahrungsmittelallergiker beginnend mit Heuschnupfen


Vielleicht solltest du auch überlegen, die Ernährung deines Hundes selbst in die Hand zu nehmen und auf Produkte mit allzuviel Getreide zu verzichten. Sprich, ihn roh zu ernähren. Ich habe bei Hautproblemen dadurch bei meinen Hunden tolle Ergebnisse bekommen und die Probleme der Tiere verschwanden.


Es ist egal welches Futter (Trofu) man füttert, immer ist Getreide mit dabei und sollte dein Hund darunter leider, bekommt er es trotzdem immer wieder verfüttert. Schau mal auf den Verpackungen nach. Auch bei allergiearmem Futter ist es drin


Ich will hier niemanden zum barfen überreden, aber ich weiß, wie schlimm Juckreiz sein kann


Gute Besserung wünsche ich deinem Hund.


rb_AndreaV
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Atopie (Juckreiz) Grasmilben

Beitrag von rb_AndreaV » Mi 21. Jun 2006, 16:42


Hallo Schäfchen,

Ich habe zwar noch keinen Airedale, aber meine Cairnhündin hatte, wie sie jung, war ähnliche Symptome. Dazu kam noch fürchterlicher "Hundegeruch". Wir haben gottseidank eine tolle Homöopatin an der Hand und die hat ,nach etwas rumprobieren mit der Potenz, zu Sulfur C 30 geraten. Der Erfolg war durchschlagend, nach einer Stunde kein Geruch mehr und der Juckreiz war am nächsten Tag weg und alle Wunden konnten abheilen. Hast du denn niemand Kompetenten in der Nähe, da ja sehr viele Faktoren bedacht werden müssen bei der Homöopatie.

Hoffentlich gehtes deinem Hund bald besser


Grüsse AndreaV



Was uns mit Hunden so verbindet,ist nicht ihre Treue , ihr Charme oder was es sonst sein mag, sondern die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

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