Arthrose beim älteren Hund

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rb_Heidemarie
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Arthrose beim älteren Hund

Beitrag von rb_Heidemarie » Fr 13. Jun 2008, 12:12


Hallo zusammen,


ich würde gerne Eure Meinung wissen.


Unsere Coco ist 9 Jahren. Im Moment humpelt sie sehr stark vorne rechts. Nach dem Aufstehen ist es besonders schlimm. Wenn wir dann unsere morgendliche Runde von ca. 45 Min. gehen, wird es etwas besser, aber man merkt, daß sie humpelt.


Ich habe mir vorgestern beim Tierarzt das Röntgenbild von Febr.06 angesehen, da konnte man Anfänge einer Athrose sehen, aber wirklich nicht sehr stark.


Ich habe immer meine Probleme mit der Narkose, aber ich möchte auch Gewissheit haben, wenn ich röntgen lasse, muß sie narkotisiert werden.


Ich kann mich gut an Teddy erinnern, was Anja da mitgemacht hat, mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich diesen Thread lese.

Deswegen bin ich am überlegen, ob ich nicht gleich in eine Klinik fahren soll, um ein CT machen zu lassen.


Vielleicht bin ich auch zu vorsichtig. Ich habe gelesen,daß sehr viele ältere Hunde Arthrose haben.


Die Sprechstundenhilfe ist Hundephysiotherapeutin und hat mir angeboten, wenn das Blutergebnis heute da ist und von da aus alles in Ordnung ist, sie 2 x pro Woche zu massieren.


Was haltet Ihr davon und wie würdet Ihr weiter vorgehen.


Liebe Grüße Heidi, der es nur gut geht, wenn es Ihren Hunden auch gut geht.


Ich bin mir einfach unsicher

[Dieser Beitrag wurde am 13.06.2008 - 11:13 von Heidemarie aktualisiert]



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_sijuto
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Arthrose beim älteren Hund

Beitrag von rb_sijuto » Fr 13. Jun 2008, 12:53


Hi Heidi,

wir haben ja mit unserer Jule ähnliche Probleme - vor zwei Jahren haben wir bei ihr dann auch gleich ein CT durchführen lassen, auf diesen Bildern war absolut nichts zu sehen, das heißt die Narkose hätten wir ihr ersparen können.


Dann haben wir letztes Jahr vor unserem Urlaub in einer anderen Tierklinik notfallmäßig vorgesprochen und waren sehr erstaunt, dass dort ganz bewusst das Röntgen ohne Narkose durchgeführt wurde. Auf den Bildern war dann deutlich Arthrose in den Schultergelenken aufgrund entzündeter Bizepssehnen zu sehen. Der TA meinte, dass wir zuerst hätten Röntgen und dann CT machen lassen sollen ...


Ich würde wenn überhaupt so lange nach einem TA suchen, der Röntgenbilder ohne Narkose durchführt.


War denn 2006 ersichtlich woher die Arthrose kommt?


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom

[Dieser Beitrag wurde am 13.06.2008 - 11:53 von sijuto aktualisiert]



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rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Fr 13. Jun 2008, 13:47


Hallo Heidi,


nach Jokers Unfall mit seinem luxierten Sprunggelenk an der Ostsee hatten wir zuerst unseren Haustierarzt in der Kleintierklinik-Bremen aufgesucht.

Hier wird digital geröntgt und man sieht dass Bild gleich auf dem Computerbildschirm.

Dieses ging hier ohne eine Narkose, hat ein glasklares Röntgenbild ergeben und hat den Vorteil gegenüber dem normalen Röntgen mit Filmkassetten dass man Details des Röntgenbildes vergrößern kann und man so auch kleinere Veränderungen gut erkennen kann.

Auch an der TiHo-Hannover wurden bei Jokers Aufnahme die Röntgenbilder in meinem Beisein ohne Narkose gemacht, allerdings waren wir an diesen auf normalem Weg erstellten Röntgenbildern auch mit 4 Personen beteiligt wovon 2 Leute und ich mit entsprechender Schutzkleidung Joker in der richtigen Lage halten mußten.


Nach Jokers Gelenkoperation an der TiHo-Hannover und der Nachoperation hier in unserer Klinik bekommt er außer den verschriebenen Rymadil-Tabletten, die schmerz-und entzündungshemmend wirken, auf Rat des Züchters noch Arnika-Globuli, und von mir Canosan-Pellets damit sich das Gelenk wieder besser regenerieren kann.

Canosan auf Basis des Grünlippmuschelextraktes hat sich übrigends auch gut bei Arthrose und leichter HD bewährt.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 13.06.2008 - 12:50 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Fr 13. Jun 2008, 14:13


Nein auf den Bildern 2006 war nur eine leichte Ablagerung zu sehen, direkt über den Krallen, aber woher die kam ?


Vergessen hatte ich eigentlich auch noch, daß sich Coco ständig an der Pfote leckt, deswegen war ich auch vor 1 Woche beim Tierarzt, der meinte, daß wahrscheinlich ein Fremdkörper in der Pfote wäre, ein Dorn oder so was, dann haben wir eine Woche den Fuß gebadet, rot ist die Haut jetzt zwar nicht mehr aber sie leckt sich noch und hinkt noch zusätzlich.


Deswegen denke ich auch, daß direkt was in der Pfote steckt, aber man weiß es halt nicht.


Die Röntgenaufnahme ohne Narkose finde ich optimal, ich muß in unserer Gegend recherchieren.


LG Heidi



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 13. Jun 2008, 14:59


Hallo Heidi,

habe jetzt noch mal gestöbert und gesehen, dass Coco ja die Hündin ist, die ihre Krallen auf so seltsame Art verloren hatte. Das könnte dann natürlich die Ursache sein. Hast Du denn den Eindruck, das Humpeln kommt aufgrund einer Problematik in diesem Bereich (also in der Nähe der Krallen) oder weiter oben? So oder so, abklären lassen würde ich das auch und wenn der TA meint, dass es Coco helfen würde ggfs. mit Rimadyl oder Metacam Schmerzen nehmen (hat ja auch den Vorteil, dass eventuell vorhandene Entzündungen mitbehandelt werden.

Ich drücke die Daumen!

Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



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rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Fr 13. Jun 2008, 16:51


Hallo,


montag haben wir einen Termin zum röntgen um 16.00 ohne Narkose bei unserem Tierarzt.


Ich werde berichten.


LG Heidi



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rb_Stripey
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Arthrose beim älteren Hund

Beitrag von rb_Stripey » Sa 14. Jun 2008, 22:07


Hallo Heidi,

super, dass Du einen Termin ohne Narkose hast. Teddy wurde damals auch ohne Narkose geröntgt.


Auch wenn ich jetzt beim Thema "Humpeln" überempfindlich reagiere, darf man aber nicht außer Acht lassen, dass in den meisten Fällen ein Humpeln wirklich auch ein Humpeln (und kein Tumor) ist. Mach Dich bloß nicht verrückt!


Du kannst das jetzt bei einer Röntgenaufnahme abklären (wichtig finde ich, dass eine mögliche TA-Diagnose wirklich auch das Leiden vollständig erklärt). Solltest Du oder der TA irgendwelche Zweifel haben, dass das Ergebnis der Untersuchung das Humpeln nicht so wirklich erklärt, kann man immer noch weiterführende Untersuchungen anstellen.


Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass Ihr eine einfach zu therapierende Diagnose bekommt. Ohrenkrauli für Coco und


liebe Grüße,

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Heidemarie
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Arthrose beim älteren Hund

Beitrag von rb_Heidemarie » Mo 16. Jun 2008, 19:32


Hallo zusammen,


komme eben vom röntgen. Es ist die Pfote und der Ellenbogen geröngt worden.


Naja die Tierärztin meinte, weil es ein bißchen dauerte, bis wir sie in die richtige Lage gedrückt haben, in der Schweiz ginge es ja wohl nur mit Narkose, worauf ich meinte, gut daß wir in Deutschland sind.


Also in der Pfote ist quasi im Zeigefinger die Zehe ganz krumm, hier ist eine Entzündung. Im Ellenbogen ist eine Arthrose zu erkennen.


Ich muß jetzt immer ein Ergänzungsfuttermittel beimischen, Canicox mit Wolfskralle usw., damit die Gelenke geschmiert werden.


Für die Entzündung bekommt sie jetzt ein mal pro Woche eine Spritze Metacam.


Wenn die Entzündung weg ist, wollen wir mit KG anfangen.


Die Tierärztin meinte, wenn der Hund 3 wäre, wäre es schlimm, aber mit 9 Jahren könne sie mit dieser Krankheit bestimmt noch 4-5 Jahre leben, wollen wir mal hoffen.


Ich hoffe, daß wir es so hinkriegen, vielen Dank noch mal für Eure Antworten.


Liebe Grüße

Heidi



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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mo 16. Jun 2008, 22:08


Hallo Heidi,

Ok, natürlich ist die Diagnose nicht schön, aber die Gewissheit, was nun los ist, tut Dir bestimmt gut - und die Therapie wird Coco bestimmt gut tun.


Ist schon blöd, wenn man die Zipperlein bei den etwas älteren Hunden so langsam wahrnehmen kann und merkt, man hat keinen Jungspund mehr ...


Ich drück die Daumen, dass die Beschwerden bald besser werden.


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



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