Was soll das . . . ???

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rb_TerrierLady
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Was soll das . . . ???

Beitrag von rb_TerrierLady » Do 21. Feb 2008, 10:15


Hallo Leute,


Ina's Wesen hat sich seit der Kastration 05/2006 (die leider nötig war) vom Wesen her sehr verändert. Sie will sich mit jedem erst mal anlegen - nicht nur mit den Feinden ums Haus rum.


Gehen wir im Wald spazieren und es kommt uns ein Hund entgegen, legt sie gleich los und keift wie ein Drachen. Funny macht dann natürlich kräftig mit. Bei Funny denke ich aber sie macht das nur weil Ina tobt. Ohne Rücksicht auf Verluste setzt Ina alles in Bewegung um an den "Feind" ranzukommen. Ist der "Feind" unerreichbar, kommt eben Funny dran. Sie geht dann richtig auf Funny los.


Doch nun ist es sogar schon so, dass wenn sie nur etwas im Wald riecht (Fuchs, Reh, Hase oder Wildschwein) dass sie auf Funny losgeht. Funny wehrt sich dann natürlich und ich habe den Kampf das gröbste zu verhindern. Hab ich sie dann soweit dass beide sitzen scheint das ganze vergessen zu sein und beiden laufen weiter als sei nichts geschehen.


Die Freude meinerseits am täglichen Gassi-Gehen ist natürlich seither etwas eingeschränkt.


Habt ihr ein paar Tipps wie ich das in den Griff bekommen kann ???


Gruß Ulrike


rb_Vanja
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Beitrag von rb_Vanja » Do 21. Feb 2008, 15:57


Ups, und ich dachte, daß das nur bei den Whippets so ist.


Ob es vor, während oder nach der Kastration einsetzte, ob eine falsche Verknüpfung der Grund war, oder sonst irgendetwas entzieht sich meiner Kenntnis. Aber..... Ulyx ist genauso drauf.


Wenn wir aus der Haustüre rausgehen und er sieht einen Lieblingsfeind, dann wird der erst einmal angeblafft. Una macht mit, aber sie fiept und will spielen. Ulyx will kneifen und keifen.


Und in Ermangelung eines greifbaren Feindes muß dann auch schon mal Una herhalten und bekommt einen überzogen sprich wird geschnappt. Una läßt das allerdings kalt. Sie läßt das kleine Stinktier links liegen und gut ist es. Allerdings bin ich auch sofort dazwischen. Da das immer nur an der Leine passiert gehe ich schon seit einiger Zeit mit einem Hund rechts und mit dem anderen Hund links spazieren. Geht hervorragend.


Ulyx muß manchmal recht kurz genommen werden bei Hundebegegnungen, bei denen Una freudestrahlend Freunde begrüßt, die für Ulyx einfach nur unliebsame Begegnungen sind. Trifft er sie aber 2-3 mal, auch an aufeinanderfolgenden Tagen, dann ist alles gut.

Festgestellt habe ich, daß er bei mir Sicherheit sucht und die bekommt er auch von mir. Ein Nasenstupser bei unliebsamen Begegnungen und ein kurzes Anschmiegen seinerseits und er steht bei Fuß und regt sich nicht mehr auf.

Allerdings bekommt er von mir keine Bestätigung, da ich ja automatisch sein unliebsames Verhalten belohnen würde.


Ja, würde mich auch interessieren, ob da bei der Kastration und danach ein falscher Fehler gemacht wurde, der das Verhalten dann wohl ausgelöst hat.


Als Tip könnte ich dir nur sagen, was bei mir geholfen hat. Kurz nehmen, teilweise muß ich ihn direkt am Halsband nehmen und versuchen Sicherheit zu geben. Bei Ulyx hilft das.


Ansonsten stehe ich vor dem gleichen Phänomen wie du auch und bin ein wenig ratlos.


rb_TerrierLady
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Beitrag von rb_TerrierLady » Do 21. Feb 2008, 17:01


Hallo Ilona,


schon erst mal beruhigend dass nicht nur ich so eine "Mistkrücke" habe. Der Zeitpunkt der Kastration war warscheinlich auch ziemlich ungünstig. Aber es ging leider nicht anders. Hätten wir länger gewartet wäre es ziemlich sch... gewesen. Die Umstellung dauerte auch ziemlich lange bei ihr. Du hattest manchmal das Gefühl sie weiss selbst nicht mehr ob sie nun Bub oder Mädel ist.


Beim verlassen des Hauses hab ich immer die beiden sehr kurz an der Leine und eine rechts und die andere links. Kurz mal kritisch wird es wenn ich das Auto aufmache - da muß man eben mal beide an einer Seite haben.


Aber das gestern im Wald war ziemlich blöd. Beide gingen an der Flexi ihres Weges. Kein Mensch oder Hund war zu sehen. Es regnete ein bischen und da gehört der Wald uns meistens alleine. Ich vermute mal dass ein Fuchs oder die wilde Katze kurz vorher unseren Weg kreuzte und Ina den noch roch und auf Funny losging. Ich möchte sie nicht unbedingt die ganze Zeit an der kurzen Leine halten. Da ich sie nicht mehr frei laufen lassen kann wegen ihrer enorm entwickelten Jagdfreude, war die Flexi eine gute alternative für mich.


Was oder wen meinst du damit:
Ja, würde mich auch interessieren, ob da bei der Kastration und danach ein falscher Fehler gemacht wurde, der das Verhalten dann wohl ausgelöst hat.


Es ging ihr vorher sehr lange ziemlich dreckig (müde, schlapp und Gassi-Gehen war Gassi-Schleichen) und wegen dem Herzen hab ich eine Kastration nicht wollen. Aber die Gebärmutter war vergrößert und die Eierstöcke sahen wie abgebundene Würstchen aus.


Vielleicht hab ich mein Mimöschen zu lange geschont, vielleicht will sie mich aber nur beschützen oder ist es eine Unsicherheit die sie vertuschen will.


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Beitrag von rb_Vanja » Do 21. Feb 2008, 17:54


Hallo Ulrike,

Ina's Wesen hat sich seit der Kastration 05/2006 (die leider nötig war) vom Wesen her sehr verändert.


darauf bezog ich mich mit meinem Satz.

Ja, würde mich auch interessieren, ob da bei der Kastration und danach ein falscher Fehler gemacht wurde, der das Verhalten dann wohl ausgelöst hat.


Manchmal macht man ja etwas verkehrt in der Behandlung der Hunde, was einem garnicht so bewußt geworden ist und daß man dabei eine Situation hinzugefügt hat, die sich jetzt auswirkt. Ich kann damit aber auch völlig falsch liegen.


Der Ulyx hatte ja noch die Borreliose, die heute nicht mehr nachzuweisen ist, und irgendwo in der Zeit zwischen Kastration - Borreliose und erneuter Kontrolle der Borreliose geriet Ulyx dann mit seinem Verhalten "außer" Kontrolle.


Ich denke, daß es - bei Ulyx - die totale Unsicherheit ist.

Es besteht noch die Möglichkeit, daß der Tod von Kasi damit auch in Zusammenhang zu bringen ist.

Er wurde seines sehr souveränen Chefs beraubt.


Von daher bin ich gespannt, wie Ulyx auf unseren Neuzugang reagieren wird. Er ist dann wieder zu zweit. Bei Whippets reagiert er ganz anders.

So, als würde er sich wiedererkennen und endlich unter seinesgleichen sein.


Whippets werden von ihm auch nicht in den Hintern gezwickt. Das macht er nur bei Fremdrassen oder Mischlingen.


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Beitrag von rb_Susa » Do 21. Feb 2008, 21:02


Hallo Ulrike,


Indira hat auch manchmal diese Anwandlungen und muss den dicken Max geben. Bei ihr sind es meist langhaarige Hunde, mit denen es mit der Kommunikation nicht so gut klappt wie bei kurzhaarigen. Da ich ja immer Leckerlis in der Tasche habe und Suchen ihr Hobby ist, werde ich ihr dann was aus und lenke sie ab. Schnüffeln beruhigt die Hunde sehr. Zugegeben, das klappt nicht immer - ihre Lieblingsfeindin muss sie ankeifen, da führt kein Weg dran vorbei, aber meistens habe ich Erfolg mit dieser Methode.


Dann habe ich mal irgendwo gelesen, dass Kastration zu Schilddrüsenproblemen führen kann. Diese Überreaktionen Inas könnten ihre Ursache vielleicht auch dort haben. Hast Du das mal abklären lassen?


Drück Dir die Daumen, dass Du eine Lösung für Dein (Euer) Problem findest.


Susa



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Beitrag von rb_Uschi » Fr 22. Feb 2008, 10:40


Hallo Ulrike,


Wijnta macht sowas ab und zu als Übersprungshandlung. Z.B. gibts hier einen lüsternen Rüden, der alle Weiber toll findet, läufig oder nicht, kastriert oder intakt.


Wijnta kann ihn nicht leiden und lässt ihn nicht näher als 1 m ran. Ist er jedoch zu hartnäckig, schnappt sie nach ihm. Kommt dann ihre wirklich allerbeste Freundin mal gucken, was da los ist, kriegt die auch was ab. Einfach so. Ist der Kerl dann endlich vertrieben, ist alles wieder in Ordnung mit den beiden Damen.


Viele Grüße

Uschi


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Beitrag von rb_Susa » Fr 22. Feb 2008, 19:47


Uschi,


das nenn ich Frauenpower!


Susa



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Beitrag von rb_Uschi » Fr 22. Feb 2008, 22:21


Hallo Susa,


die Setterin weiß aber gar nicht, wie ihr geschieht.

Ganz verdattert sieht sie dann aus. Man sieht, wie sie sich fragt, was sie denn bloß angestellt haben könnte, dass Wijntas Unmut plötzlich über sie kommt.


Uschi


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