Definierung: Problemhund

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rb_Bettina
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Definierung: Problemhund

Beitrag von rb_Bettina » Sa 17. Mai 2008, 19:27


Hallo zusammen,


um die Diskussionen an anderer Stelle etwas zu entzerren, hier meine Frage:


ab wann sprecht Ihr von einem Problemhund?


Wie wertet Ihr Verhaltensauffälligkeiten?


Ist es heute nicht auch ein gesellschaftliches Phänomen - wird der Level, bedingt durch Bildzeitungsmanier, nicht betont niedrig angesetzt?

Was dürfen Hunde heute noch, ohne bereits auffällig zu sein?


Für meine Nachbarn ist es sicherlich so, daß ich Problemhunde habe, weil sie ihr Revier verteidigen und melden, wenn etwas Fremdes sich dem Grundstück nähert...

In deren Augen haben Hunde gefälligst ihre Klappe zu halten, weil sie das Gebell bei ihren Hunden auch nicht tolerieren.


Ich bin gespannt auf Eure Meinungen!


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_sijuto
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Definierung: Problemhund

Beitrag von rb_sijuto » Sa 17. Mai 2008, 19:38


Hi Bettina,

ich definiere das wie folgt:


Ein Problemhund ist derjenige Hund, der sich, andere Hunde und/oder Menschen gefährdet.


Das von Dir beschriebene Verhalten "Revier verteidigen" ist natürliches Hundeverhalten.


Ist dieses Verhalten aber so ausgeprägt, dass der Hund z.B. handelsübliche Maschendrahtzäune auseinanderfleddert um zum vermeintlichen Eindringling zu kommen, übersteigt soetwas m.E. normales, natürliches Verhalten und wird zum Problemverhalten ...


Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

rb_Uschi
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Definierung: Problemhund

Beitrag von rb_Uschi » Sa 17. Mai 2008, 22:03

Bettina hat geschrieben:Für meine Nachbarn ist es sicherlich so, daß ich Problemhunde habe, weil sie ihr Revier verteidigen und melden, wenn etwas Fremdes sich dem Grundstück nähert...

Hallo Bettina,


das kann man getrost ausweiten. Sobald ich irgendwo Kinder sehe, muss Wijnta an die Leine. Denn ich fürchte mich davor, dass sie hingehen könnte, weil die einen Ball haben, und dann könnte womöglich eines ihrer Barthaare ein Kind berühren, das dann schreit "der will mich beißen".


Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern.


So wie Silke sehe ich es auch, aber das sind Augen von Hundehaltern.

Leute, die keinen Hund haben, sehen schneller Probleme und sie sehen Probleme, die eigentlich keine sind.


Viele Grüße

Uschi


rb_lutz
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Definierung: Problemhund

Beitrag von rb_lutz » Sa 17. Mai 2008, 22:36


Hallo AT-Freunde,


Definition 1) Ein Problemhund ist ein Hund der durch sein Verhalten dem Halter, anderen Personen, Tieren oder sich selbst ständig mehr oder weniger große Probleme oder Schwierigkeiten bereitet.

Der Grad dieser Probleme kann durchaus subjektiv sehr unterschiedlich beurteilt werden.


Definition 2) Ein Problemhund kann ein Hund aufgrund seines schlechten Gesundheitzustandes sein oder werden, der einer ständigen tierärztlicher Betreuung mit hohen Medikamentenkosten bedarf, die den Halter ganz einfach finanziell überfordern.

( Dieses habe ich bei einer jungen Studentin aus unserer damaligen Welpenschule mitbekommen die für ihren aus Griechenland mitgebrachten Strandhund den TA um Ratenzahlung anbetteln mußte).


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 17.05.2008 - 21:44 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_TerrierLady
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Definierung: Problemhund

Beitrag von rb_TerrierLady » So 18. Mai 2008, 09:51


Tja . . . momentan würde ich Ina auch als meinen Problemhund sehen, aber nicht weil sie gerade ein gesundheitliches Problem hat sondern ich habe das Problem.

Sie ist sehr sensibel und ich habe einfach das Gefühl dass sie mich beschützen will da sie bemerkt dass es mir nicht so gut geht.


Sie macht momentan jeden anderen Hund blöd an sobald sie ihn nur sieht. Sie sieht zum Glück nur die Hunde als Gefahr - nicht die Menschen.


Gruß Ulrike


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