kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

rb_claudia
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_claudia » Do 10. Mär 2005, 17:12


Jammer schade das die einzig richtigen das Forum verlassen.
Was mir auffällt das man nur immer dann die Geschickten hervor kramt die einem dann in dem Sinn kommen so wie das Wildschwein und co.
Von den ganzen Hunden die falsch behandelt worden sind mit einem e-band und der gleichen, da lese ich hier nichts. Denke mir die jenigen die sowieso jeden Spruch auswendig kennen, wissen auch die schlechten, nur schreiben sie die nicht.

Auffällig finde ich es das hier in Deutschland, oder besser gesagt was ich hier im deutschen Airdale-forum lese, sehr schnell auf Hilfsmittel zurück gegriffen wird. E-bänder oder irgendwelche beruhigungstropfen.
Denken sie nicht, ich führe meine Hunde in einem Reservat aus wo man nichts begegnet. Wir haben 2 Islandpferde und schafe und noch so einiges kleines. Unser Irish hat es gelernt damit zu leben. Mit dem Airdale bin ich noch voll dabei. Lernen nicht in die Beine der Pferde zu laufen, lernen nicht hinter unsere Schafe her zu rennen oder unser Kaninchen durch den Garten zu jagen.
Letztendlich soll sie mich ja auch genau wie der IT beim Reiten begleiten, ohne das ich jedes mal panik haben sie häut ab, schliesslich kan ich da nicht alle nase lang vom Pferd runter kommen.
Da es aber beim IT geklappt hat, und sie war kein Welpen mehr als wir Pferde, schafe usw bekamen, nehme ich an es klappt auch beim AT ohne sonstige hilfsmittel.
Und Steiffteddy........Arroganz, den Schuh können sich hier einige Anziehen, genauso wie allwissend und gelehrend!!!!
NUR, was einige nicht verstehen, ist das Melanie genau wie ich ihre Hunde als Familienmitglied sehen und nicht als irgendein Hobby-objekt sowie einige einen Golfschläger oder Motorrad haben.
Meinem Mann verpasse ich ja auch keinen STromschlag wenn er mal wieder was vergisst. Oder meine Kinder........Menschen hätten es weis gott viel nötiger damit die grauen Teile wieder mal in aktion kommen.
Wo weit mein Beitrag!
Claudia


rb_Martin
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_Martin » Do 10. Mär 2005, 17:28




[Dieser Beitrag wurde am 16.03.2005 - 13:38 von Martin aktualisiert]


rb_claudia
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Beitrag von rb_claudia » Do 10. Mär 2005, 17:50


Ich bleibe hier damit ich sehen kann welchen wahnsinns Mist sie reden.............
Claudia


rb_Heike
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_Heike » Do 10. Mär 2005, 19:08


Hallo liebe Forumteilnehmer,,

muss mich kurz einmischen: es dürfen gerne ALLE hier im Forum bleiben und ihre Meinung kund tun, aber bitte lasst die sachliche Diskussion nicht abgleiten ...

"Seid nett zueinander!"

Viele Grüße
Heike Ritthammer




rb_kenzo
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_kenzo » Do 10. Mär 2005, 20:30


Hallo zusammen,

habe selten so viele informative Berichte, pro und contra für den Einsatz von Reizstromgeräten gelesen. Stelle nur eins fest. Bei der BH Prüfung gibt es eine Frage, ob der Einsatz von Reizstromgeräten auf VDH Übungsplätzen gestattet ist. Die Antwort war zumindest in 2004 noch nein ! Hat sich da etwa was geändert?

Auf einem Hundeplatz bei dem ich längere Zeit mit meinem AT arbeitete wurde von einem Ausbilder 2004 die neueste Generation eines solchen Gerätes vorgestellt. Wir alle durften es am Arm ausprobieren. Der Reizstrom ist in den verschiedenen Stufen von einem unangenehmen kribbeln bis zu absolut unangehm zu empfinden. Dieser Ausbilder bildet Hunde aus die hauptsächlich an Meisterschaften teilnehmen. Sicher geht durch den Einsatz eines solchen Produktes vieles schneller und einfacher, z.B. beim Auslassen in Abteilung C. Aber auch in Abteilung B wurde dieses Gerät bei der Vorführung sehr oft eingesetzt. Sicher kommt man mit diesen Erziehungsmethoden näher an die hundert Punkte ran.

Jedoch ist meine Frage: Hat dies noch was mit Hundesport zu tun?

Ich wollte ich dies uns ersparen.

Deshalb sind wir ab dann zu einem anderen Hundeplatz gegangen.

Ein schlauer Hund weiss auch ganz genau, ob er das Halsband trägt oder ein anderes. Dementsprechend wird er sich auch verhalten.

Viele Grüße aus dem Südwesten von
Uli S. und Airedale Kenzo




Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_dogmama
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_dogmama » Do 10. Mär 2005, 20:35


Mir ist diese Angelegenheit zu wichtig, um sie in der jetzt vorliegenden Weise ausklingen zu lassen.


Ulrikes Bemerkung über das Elektrohalsband löste Reaktionen aus, aus deren Antworten ich geschlossen habe, daß ein Wissen um diese E-Halsbänder nicht besteht.

Entsprechend habe ich den Versuch unternommen, den Einsatz und die Handhabung sachlich darzustellen.

Nun hätte für jeden die Möglichkeit bestanden, kritische Fragen zu stellen und sich daraus eine Meinung zu bilden und diese auch sachlich zu formulieren.

Es kamen weder Fragen noch plausible Argumente zum Für und Wider - stattdessen Beschuldigungen, Unterstellungen und Beleidigungen.

Ein Verlauf, der mit Diskussion absolut nichts mehr zu tun hatte.

Die einzige, die in meinen Augen wirklich Courage zeigte, war Susa, die zugab, eigentlich nichts über E-Geräte zu wissen.

Weder in Rainers, Martins noch in meinen Beiträgen wurde der Einsatz von E-Geräten bagatellisiert, im Gegenteil, es wurde darauf verwiesen, daß die Verwendung mit Verantwortungsbewußtsein verbunden ist.

Es wurde weiter darauf verwiesen, daß sich der Einsatz bei jagdtrieblich starken Hunden bewährt hat - siehe Zitat von Dr. Klein.

Es wurde allgemein von HUNDEN gesprochen, also nicht selektiert in den "normalen" Hundehalter, Sportler oder dergleichen. Martin hat aus seiner Sicht, nämlich der eines Jägers, gesprochen.

Es hat also wahrlich kein Grund bestanden, hier wild um sich zu schlagen und Mitgliedern, die evtl. noch hätten Fragen stellen wollen, schon im Vorfeld den Stempel eines Tierquälers und mehr aufzudrücken.

Somit wird dieses Thema - aufgrund unqualifizierter Beiträge - wiederum in den Dunkelraum verschoben, wieder ein "Geheimnis" draus gemacht und unwissenden Personen Vorschub geleistet, "Meinungen" über Dinge zu verbreiten, die sie gar nicht beurteilen können, weil das dafür erforderliche Grundwissen fehlt.

Und das ist in meinen Augen das Gefährlichste an der ganzen Sache.

Denn nur dadurch, daß der Einsatz der E-Geräte von Anwendern - mit Blick auf die Reaktionen möchte ich fast sagen: berechtigterweise - totgeschwiegen wird, haben Unwissende, die sich solch ein Gerät anschaffen möchten, keine Chance, sich vorher darüber zu informieren, ob sie dieses überhaupt benötigen und wenn - wie sie damit fachgerecht umzugehen haben.

Niemand, der sich in den Kopf gesetzt hat, ein "Tacker" regelt die Probleme, wird sich vom Kauf abhalten lassen. Er macht es und wird heimlich damit hantieren - und unter Umständen dadurch großen Schaden an seinem Hund anrichten.

Dieser Heimlichtuerei kann nur begegnet werden, indem offen darüber gesprochen wird - diskutiert wird.

Mit entsprechendem Hintergrundwissen kann jeder dann eine klare Entscheidung für sich treffen - und das, ohne den anderen ungespitzt in den Boden zu rammen und ohne sich selbst diskreditieren zu müssen und dies vehement bis zum "bitteren Ende".

Unwissenheit gepaart mit sogenannter "freier Meinungsäußerung" sind noch in keiner Lebenssituation von inhaltlicher Bedeutung gewesen und haben auch nichts Positives in Bewegung gebracht, können aber viel "verbrannte Erde" hinterlassen.

Für mich soll an dieser Stelle das Thema erledigt sein.

Ich bedauer dies sehr, daß es nicht möglich war, einen, wenn auch brisanten, Erfahrungsaustausch bzw. eine sachliche Diskussion durchzuführen.

Karin Förster
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[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2005 - 22:53 von dogmama aktualisiert]



Wo immer der Begriff Ethik benutzt wird, ist er untrennbar mit dem Respekt vor jeglichem Leben verbunden.

rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 10. Mär 2005, 21:39


color="#FF0000">color="#0000FF">color="#0000FF">color="#FF0000">Hallo AT-Freunde,

um noch einmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:Ein Reizstromgerät ist sicherlich das allerletzte was man braucht damit 2 Rüden gegenseitig füreinander soviel Sympathie aufbauen können das sie sich zumindest gegenseitig beim Spaziergang tolerieren. Das man die Hunde damit heute nur noch kitzelt glaube ich einfach nicht nachdem was ich hier bei einem unserer örtlichen DS-Plätzen beobachten konnte.Einige dieser Leute dort kenne ich schon seit meiner Schulzeit und die reden recht offen mit mir.Aber lassen wir das vorerst mal lieber.

Unter: www.dogs-track.de/t contact.php

habe ich wie ich glaube einen einigermaßen neutralen Artikel über Reizstromgeräte gefunden.

Dogs track gehört zum animal learn netzwerk.


m.f.G.lutz mit Joker


P.S.In diesem Artikel kommt man weiter zu einem Gerichtsurteil zum Verbot von Reizstromgeräten des Oberverwaltungsgerichts NRW.

Es wird in dem Urteil u.a. auf eine Untersuchung der weltweit renommierten Hundeexpertin Dorit Feddersen Petersen hingewiesen. Titel:"Grundlagen einer tierschutzgerechten Ausbildung von Hunden aus ethischer und ethologischer Sicht" in dem auf mögliche gesundheitliche und Verhaltensstörungen bei den Hunden hingewiesen wird.Gegen das Urteil vom September 2004 ist übrigends keine Revision zugelassen.

Das mußte ich eben noch einmal nachlesen nachdem ich von einer unserer Oberexpertinnen mit der hier üblichen "meinen und glauben" Tour über eine mail in meine Schranken verwiesen werden sollte.



Nachtrag:Das Gutachten von Fr.Dr.Feddersen Petersen beruht auf einer Versuchsreihe mit 12 ausgebildeten Jagd-u.Gebrauchshunden bei denen das zu beseitigende Verhaltensproblem bei allen ein ausgeprägtes Jagd und Beutefangverhalten war.Zu beziehen über den VDH

ISBN Nr.398015453X

Des weiteren gibt es vom Institut für Tierschutz und Verhalten der tierärztlichen Hochschule Hannover eine Dissertation von Juliane Stichnoth:

"Stresserscheinungen beim praxisähnlichen Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern beim Hund"

Fazit:"Aufgrund der Ergebnisse dieser Studie wird der Einsatz von elektrischen Erziehungshalsbändern durch Privatpersonen wegen des damit verbundenen hohen Risikos erheblicher und anhaltender Stesserscheinungen als nicht tierschutzgerecht angesehen.Für professionelle Hundeausbilder sollte der Einsatz nur nach Nachweis ihrer theoretischen und praktischen Qualifikation und auch dann nur in Ausnahmefällen zulässig sein."
www.tihohannover.de/service/tsz/dissert … chnoth.pdf

[Dieser Beitrag wurde am 13.11.2008 - 00:37 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Martin
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Beitrag von rb_Martin » Do 10. Mär 2005, 22:43




[Dieser Beitrag wurde am 16.03.2005 - 13:38 von Martin aktualisiert]


rb_Dorothee
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_Dorothee » Fr 11. Mär 2005, 00:01


Hallo Miteinander,
das Thema "Elektroimpulse" im Hundetraining erregt immer wieder die Gemüter - so auch hier im Forum. Die Unterscheidung zwischen einer Verhaltenshemmung (durch einen kurzen, starken Impuls) und einer Verhaltensaktivierung (durch einen längerdauernden, schwächeren, "kribbelnden" Reiz) ist für eine sachlich fundierte Diskussion zu diesem Thema in meinen Augen absolut wichtig. Die alten Geräte wurden früher hauptsächlich zum Anbringen einer "Strafe", also Verhaltenshemmung, eingesetzt. Die Gefahr von unerwünschten Nebenverknüpfungen war und ist enorm hoch. Ob der Hund die Bestrafung wie vom Hundeführer gewünscht mit einem bestimmten Verhalten in Verbindung bringt, ist mehr als fraglich. Viel eher wird vom Hund der Ort oder Objekte/Personen negativ verknüpft. Unvergessen bleiben mir Bilder im Kopf von Hunden, die trotz stärkster Impulsstufe ihre Hetzjagd weiterführten.
Die sogenannten '"soften" (?) Tacker arbeiten abgestuft, mit Reizstärken von kaum spürbar über mittel bis stark. Damit der gewünschte Lernerfolg zustande kommen kann, benötigt der Ausbilder nicht nur ein hohes Mass an Wissen über Lernverhalten von Hunden sondern noch dazu eine sehr gute Kenntnis über die individuelle Frustrations- und Stressveranlagung des betreffenden Hundes.
Das Jagdverhalten gehört zu den Instinktverhalten eines Hundes - und gerade diese sind (biologisch ja absolut sinnvoll) extrem stabil im Hund angelegt. Schmerz hält einen passionierten ("triebstarken" ) vierbeinigen Jäger kaum dauerhaft vom Wildern ab, ein "Kribbeln" sowieso nicht. Sehr gut funktioniert nach unserer Erfahrung hingegen ein sorgfältig aufgebautes ritualisiertes "Jagd"-Training, bei dem der Hund lernt, Wild und Wildspuren dem Menschen anzuzeigen (dafür großzügig belohnt wird) und so die Verhaltenskette des Jagens vorzeitig beendet wird. Und dazu braucht es kein Teletakt-Gerät - ob "soft" oder konventionell. Denn wer wirklich so viel Sachkunde besitzt, dieses Trainingshilfsmittel sachgerecht und tierschutzkonform anwenden zu können - der braucht es gar nicht mehr, es gibt wirkungsvollere Wege ein Ausbildungsziel (wie Nicht-Wildern/Freilauf mehrerer Hunde oder alles andere) zu erreichen.
Freundliche Grüße an alle Pro- und Contra-Schreiber,
Dorothee



Dorothee & Ismo

rb_Waldmaus
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kann man zwei fremde AT Rüden frei laufen lassen???

Beitrag von rb_Waldmaus » Fr 11. Mär 2005, 06:36


Hallo, noch einmal die Waldmaus!!!!!!!!!!!!
Hatte ja gestern meine Meinung über das E. Halsband gesagt, ich war 4 Jahre völlig dagegen, denn auch meine Meinung war, der AT ist zu sensibel um ihm mit Strom zu kommen. Es ging mit unserem Arco aber nicht so weiter, es rannte ständig in den Wald, hätte sich mit der Schleppleine beinahe umgebracht, er biss nicht etwa die Leine durch, nein er zerrte so lange bis er den Karabienerhacken auseinander genommen hatte dann kam er zurück. Er hatte eine tiefe Wunde am Brustbein, die 1/4 Jahr brauchte um zu heilen. So haben wir uns Rat geholt, bei jemandem die wirklich was vom AT versteht, Züchterin, die gab uns den Rat, versucht es damit und es hat geklappt, der Arco ist weiterhin ein lustiger und gesunder Hund geblieben, bin glücklich dass wir uns zum E. Halsband entschlossen hatten, nun kann er wieder ohne laufen und kommt sofort wenn er gerufen wird, ist es nun verwerflich so gehandelt zu haben? Zum Ausbilden meine ich gehört das Teil nicht, sondern nur um dem Hund zu sagen, wenn es nicht anders geht, komm her. Da es nicht mein 1. AT ist kann ich nur sagen, so etwas ist mir mit den 2 anderen auch nicht passiert, die blieben auch stehen wenn die Rehe vorbei liefen. Also sollte man nicht jeden verurteilen der so handeln muß. Viele Grüße an alle Waldmaus


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