Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

rb_Lene
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Lene » Do 8. Mär 2007, 19:04


Hallo zusammen,


also mir kommen 400 Gramm Fleisch auch zu wenig vor.

Mein Ilka bekommt immer so ca. 550 Gramm Fleisch pro Tag. Was sich aus Geflügel oder Rind oder Pferd oder oder zusammensetzt. Gelegentlich mal Pansen oder irgendwelche Innereien dazu. Wenn es zusätzlich was zum Kauen gibt wie Kehlköpfe, Knochen oder Ohren dann ziehe ich diese Menge nicht ab von der täglichen Ration. Trotzdem ist Ilka schlank und sportlich.

Dazu gibts ca. 2 bis 3 Esslöffel Gemüse/Obst/Salat-pampe. Was evtl zu viel ist. Aber sie frisst das Zeug gerne. Sie klaut sich sogar manchmal Äpfel aus fremden Schultaschen.


Ich habe allerdings keinen gesunden Hund. Ilka hat immer mal wieder Probleme mit ihren Allergien, das ist auch der Grund warum es bei uns ausschließlich Barf gibt und gar kein Trofu auch keine Kaustreifen. oder so.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_Uschi
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Uschi » Do 8. Mär 2007, 19:43


Hallo Lene,


es kommt auf den Hund an, ob 400 g zu wenig, zu viel oder gerade recht ist.


Wijnta ist groß und kräftig, aber mit 550 Fleisch und den Zutaten würde sie ziemlich mollig sein.


Sie verwertet alles, deshalb müssen wir sie eher kurz halten.


Wir kommen sehr gut mit 450 g Fleisch plus Zutaten aus. Von einem Klappergestell ist sie damit weit entfernt, ganz im Gegenteil. Ich finde sie wohlgenährt (sie findet das eher nicht, sondern macht immer den Eindruck, als sei sie kurz vor dem Verhungern).


Viele Grüße

Uschi


rb_Stripey
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Stripey » Fr 9. Mär 2007, 00:30


Meine Hunde müssen sich aus praktischen Gründen einen 500 g Beutel Fleisch teilen (ist so abgepackt, Loulou wiegt 25 kg-23 wären besser- und Popi 12.5 kg), ist eigentlich ein bisschen zu wenig. Aber sie bekommen ja auch noch Knochen und andere Sachen, so dass ich hier nach meinen bisherigen (kurzen) Erfahrungen derzeit keinen Änderungsbedarf sehe.


@Lutz: Vielleicht mag Joker Hummer?


Gute Nacht wünscht

Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

rb_Bettina
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Bettina » Fr 9. Mär 2007, 11:47


Hallo Susa,


nochmal ich: irgendwie bin ich begriffstutzig, aber ich verstehe Dich nicht.

Wenn Du das Gemüse im Mixer hast und die kleinste Schneidscheibe wählst, kommt unten pürierter Gemüsebrei heraus. Wasser brauchst Du übrigens nicht zugeben, da die verschiedenen Gemüsesorten genügend Wasser enthalten.

Von diesem Gemüsebrei nimmst Du dann die Menge, die einem Drittel entspricht....


@ Stripey und Lutz: was versteht Ihr eigentlich unter Dogma??


Liebe Grüße

Bettina



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_lutz
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_lutz » Fr 9. Mär 2007, 12:39


Hallo Bettina,

unter Dogma verstehe ich einen Glauben der die alleinige Wahrheit ausschließlich für sich beansprucht und als einzig gültige Realität verkauft werden soll.

Häufig greifen Diktaturen und Relegionen darauf zurück und bestrafen schon Zweifel am verkündeten Dogma.

Ein Dogma der katholischen Kirche ist es z.B. dass Tieren keine Seele zugestanden wird, und wer keine Seele hat kann natürlich auch nicht seelisch leidensfähig sein.

Deshalb werden die Hunde in den südlichen katholischen Ländern auch oft ohne Gewissensbisse wie Sachen und Wegwerfartikel behandelt, oder besser mißhandelt.

(Der modernere, augenblicklich geläufigere Ausdruck für Dogma wäre Paradigma, wenn z.B. in der Großindustrie ein alter Vorstandsvorsitzender durch einen Neuen mit anderen Visionen und Vorstellungen abgelöst wird, spricht man von einem Paradigmenwechsel.

Der Papst ist da nicht ganz so beweglich.)


@Stripey: Hummer haben wir bei Joker noch nicht ausprobiert, weil er nicht mit Hummerzange und Schere richtig umgehen kann, und dann diese ganze Arbeit wieder bei uns hängen bleibt.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 09.03.2007 - 13:38 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Lene
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Lene » Fr 9. Mär 2007, 15:10


@bettina

Das wasser im Mixer ist dafür da damit der Mixer das Gemüse nicht nur hin und her schiebt, sondern auch wirklich Brei draus macht. Gebe ich kein Wasser dazu ist das einfach zu trocken um von der kleinen Schraube erfasst zu werden. Da ist so ein Pürrierstab sicher besser. Hab ich aber keinen.


@Uschi

Ich wär froh wenn meine kleine nicht so viel verdrücken würde. Sie wiegt ca. 21 kg bei einer Schulterhöhe von 57,5 cm. Sie scheint einen sehr hohen Energiebedarf zu haben, denn viel kommt eigentlich nicht hinten raus. Sie ist aber eine sehr aktive Hündin, wahrscheinlich tobt sie einfach zu viel rum.



Viele Grüße von Lene mit den "Barthunden" Ilka und Nero!

rb_Susa
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Susa » Fr 9. Mär 2007, 21:23


Guten Abend und Hallo!


da ist ja einiges an Antworten zusammengekommen und ich bin nun doch beruhigt, da ich anscheinend alles richtig mache.


Für Indira mit ihren 22 - 24 kg habe ich ausgerechnet, dass sie pro Woche 2000 g Muskelfleisch, 210 g Innereien und 300 g fleischige Knochen braucht. Die Knochenportion fällt bei uns eher geringer aus, dafür gebe ich aber hin und wieder gemahlene Eierschalen über das Futter.


Fisch mag sie übrigens auch - Lachs hat sie aber noch nicht probiert - bis auf den geräucherten von Aldi. Das ist dann aber meistens der Jackpot, wenn sie was gaaaanz besonders gut gemacht hat (z. B. nicht in den Wald abgehauen und gleich auf den ersten Pfiff gekommen ist. Aber Achtung: Verhaltenskette!).


Jetzt komme ich ins Grübeln. Gibt es eigentlich etwas Essbares, was mein Fräulein verschmäht?? Eigentlich nicht, bis auf Feldsalat. Bäh!!


@ Bettina: Lene hat es zwar schon geschrieben, ich will aber auch nochmal antworten. Nachdem mein Pürierstab schon nach den ersten Tagen den Geist aufgab, bin ich auf einen Mixer umgestiegen (Blender). Gebe ich kein Wasser dazu, klemmt das Gemüse u. U. unten am Messer fest und lässt sich nicht zerkleinern. Das Wasser verhindert das.


Außerdem ist ein anderer von Lene genannter Aspekt in der heutigen Zeit, in der sich viele Mitbürger über Hundehaufen beklagen, meiner Ansicht nach sehr wichtig: Die Hinterlassenschaften werden um mindestens die Hälfte reduziert.


@Lutz: Jeder soll seinen Hund so füttern, wie er es für richtig hält. Mir gibt die Rohfütterung ein gutes Gefühl, weil ich weiß, was das Fräulein frisst. Wer sich mit der Zusammensetzung von Trockenfutter schon einmal auseinandergesetzt hat, weiß, was ich meine. Ich bin was Ernährung angeht ein bisschen heikel und finde, die beste Qualität hat nun einmal Frischware.


Danke für Eure Antworten und bis dann,

Susa



Der Herrgott hat nen großen Zoo!

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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Uschi » Sa 10. Mär 2007, 00:19


Hallo Bettina,


irgendwie scheint mein Gemüse nicht genug Wasser zu enthalten. Ich hab einen sehr guten Pürierstab, aber ohne etwas Wasser kann ich da stehen und pürieren bis zum Sanktnimmerleinstag. Das gibt dann auch kein Pürree, sondern kleinste Bröckchen.


@Lutz

Dein Vergleich ist etwas stark. Machen wir wirklich so einen Eindruck auf Dich?


@Susa

um zu Deiner Frage zurückzukehren. Ich weiß es nicht wirklich, kann mir aber nicht vorstellen, dass es ein "zu viel" an Gemüse geben kann, solange die Fleischration stimmt.


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 09.03.2007 - 23:21 von Uschi aktualisiert]


rb_lutz
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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_lutz » Sa 10. Mär 2007, 13:53


Hallo Uschi und AT-Freunde,


nein einen so ganz starken Eindruck hinterläßt das Barfen als Dogma bei mir nicht.


Auch diese Ernährungsweise hat zwei Seiten und ich möchte einmal einen Auszug aus einem Artikel der " Airedale-Info" von Februar 2006 bringen der von Nierenerkrankungen durch eine Eiweißüberversorgung beim Hund handelt:


"URSACHE: BARF-FÜTTERUNG


Im Trend der Zeit liegt auch die sogenannte BARF-Fütterung (Bone and raw food), bei der Hunde ohne Getreideanteile ausschließlich mit rohem Fleisch, rohem Gemüse und Knochen gefüttert werden. Diese Fütterungsmethode bringt neben vielen anderen Problemen insbesondere eine absolute Eiweissüberversorgung mit sich. Nicht nur der übermäßige Gehalt an Fleisch in der Tagesration sondern auch der relativ hohe Eiweissgehalt des Gemüses tragen zum absoluten Eiweissüberschuss bei. Aus diesem Grund kommt es relativ häufig zu Nierenfunktionsstörungen, die neben Hautproblemen insbesondere auch Knochenstoffwechselstörungen nach sich ziehen."


WIE ERKENNE ICH EINE EIWEISSÜBERVERSORGUNG BEI MEINEM HUND?

DieSymptome einer Eiweissüberversorgung sind sehr vielfältig und individuell verschieden. Neben gefährlichen Wachstumsstörungen bei Welpen und Junghunden treten gehäuft folgende Symptome auf: schuppiges glanzloses Fell, Leckekzeme, Haarausfall, Pusteln, Krusten, Juckreiz, breiiger Kot, Blähungen, wechselhafte Kotkonsistenz und chronische Durchfallerscheinungen, allergische Erscheinungen an Haut, Magen/Darm und Ohren"



Also wie man sieht ist das Barfen nicht ganz unumstritten und es gibt auch hierzu durchaus ernstzunehmende andere Meinungen.


Mit freundlichen Grüßen Lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 14:26 von lutz aktualisiert]



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Zuviel Gemüse/Obst schädlich?

Beitrag von rb_Uschi » Sa 10. Mär 2007, 15:50


Hallo Lutz,


dieser "Artikel", den Du zitierst, stammt von der Marengo-homepage.


Logisch, dass die nicht wollen, dass der Hund Frisches bekommt, da sie doch so ein tolles Trockenfutter haben


Das ist Werbung, nichts anderes.


Viele Grüße

Uschi

[Dieser Beitrag wurde am 10.03.2007 - 14:58 von Uschi aktualisiert]


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