HD bei Junghund

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rb_Gabi
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HD bei Junghund

Beitrag von rb_Gabi » Mi 11. Jul 2007, 15:44


Hallo Liebe Mitglieder,


ich stelle eine Unterdiskussion aus dem Thema "Zucht" und "Züchterwahl" mal neu in diese Abteilung, weil es hier wohl etwas besser passt.


Noch mal kurz zusammengefasst:

Wir mussten unseren Paul Mitte Juni einer OP am Ellenbogen unterziehen und haben ihn, weil er gerade in Narkose war, auf HD vorröntgen lassen. Das Ergebnis war leider nicht so berauschend, weil eine leichte bis mittlere HD festgestellt wurde (Das sehen selbst die Tierärzte etwas unterschiedlich). Wir werden Paul im Alter von 15 Monaten nochmals nachröntgen lassen und das Ergebnis dann dem Kft melden.


Wir waren von dem Ergebnis schon sehr enttäuscht, weil wir und Paul gerade so schön Spaß am VPG- Sport fanden und mit diesem Ergebnis das Ganze nun nicht mehr so einfach ist.


An Konny und Susan:

Wir haben im Verein (Schäferhundeverein) schon eingehend über die Situation beraten und ich hab' mir hier die Diskussionen um das Thema auch schon eingelesen. Wir und der Verein sind uns einig, dass die Durchführung einer normalen VPG INDISKUTABEL sind. Wir haben uns auf eine entschärfte Version geeinigt, die auf jeglichen Hürdensprung verzichtet, stattdessen wird dieser imitiert und auch der Schutzdienst wird nur entschärft angewendet. Bei Paul zeichnet sich jetzt schon ab, dass er ein super Fährtenhund wird - also konzentrieren wir uns darauf.

Tierklinik und Tierärzte bestätigen Dich Susan: Ausdauersport jeglicher Art (Schwimmen, Joggen, Radfahren) sind nicht nur möglich, sondern wegen des Muskelaufbaus auch dringend nötig. Das ist auch genau das, was Claus mit dem Hund gerne machen wollte.


Schade, wir hätten mit Paul den SVlern mal so richtig Paroli bieten können - wie gesagt, vom Wesen her ist er wirklich top geworden.


Wir tragen es mit Fassung und denken uns beim Apportieren über den quer gelegten Besen, dass wir doch jetzt gerade eine VPG 3 mit 295 Punkten hingelegt hätten!!!


Liebe Grüße aus Grünstadt senden Gabi und Paul


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Mi 11. Jul 2007, 21:52


Hi Gabi,

ich hatte Dir noch unter dem alten Thread geantwortet ...

Herzliche Grüße

Silke

mit Jule und Tom



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rb_Susan
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Beitrag von rb_Susan » Do 12. Jul 2007, 01:15


Tja Gabi,


natürlich ist es klar, daß du auf Dinge wie die HD-Freiheit in der Zucht großen Wert legst - wer tut das nicht? Auch Züchtern ist daran gelegen, daß die Nachzucht gesund ist. Nur wenn es so einfach wäre, der HD auf züchterischem Wege bei zu kommen, dann hätten wir sie nicht mehr! Kein Züchter sollte da ein Risiko eingehen, wobei ich nur für mich selbst sprechen kann. Ich versuche, meine Hunde bestmöglich zu verpaaren - aber eine Garantie gibt es einfach nicht!


Ich glaub dir, daß es ein echter Schock war, das Ergebnis des TA zu hören. Aber versucht das runterzuschlucken und Paul's Leben ein wenig danach auszurichten, dann wird er kein großes Problem damit haben.


Fein, daß deine Vereinskameraden das auch so sehen - das ist leider nicht überall so!


Lieben Gruß und alles Gute für Paul, Susan


PS. Du hast eine PM wegen der Hüften.


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Do 12. Jul 2007, 09:28


Hallo Gabi,


auch ich hatte dir noch unter dem alten Thread geantwortet.


Gut dass du mit deinem AT in einem Verein bist der für solche Situationen Verständnis hat.

Genau wie Susan schon schreibt ist dieses scheinbar nicht überall so.


Vor einiger Zeit kam ich hier bei uns mit einem Paar ins Gespräch das einen gut 1 Jahr alten Airedale führte. Sie erzählten mir dass sie Hundesport machten und ihren vorherigen AT abgegeben hätten da er körperlich für den Schutzhundesport wegen HD nicht geeignet war und man deshalb damit in ihrem Verein nichts werden konnte.

Der neue AT käme jetzt aus einer bekannten Leistungszucht und sie hätten bei ihm wegen des anstehendem HD-Röntgen keine Bedenken.


3 Monate später wurde dieser AT-Rüde hier unter Vermittlung "Erwachsene Airedale" ohne weiteren Kommentar zum Verkauf angeboten.


Da hat sich mir schon die Frage gestellt warum dieser AT denn nun auch wieder verkauft werden sollte und für was sich manche Leute eigentlich Hunde halten bzw. wie sie mit ihnen umgehen wenn sie ihren Erwartungen (gesundheitlich?) nicht entsprechen.


Mit freundlichen Grüßen lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 12.07.2007 - 10:49 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

rb_Heidemarie
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Beitrag von rb_Heidemarie » Do 12. Jul 2007, 12:42


Ja Lutz,


das ist das alte Thema, das wir schon oft hatten.

Wieso halte ich mir einen Hund.


Es kann sich doch wirklich jeder D... einen Hund holen und da müßte man schon ansetzen.


Mein erster Airedale Rüde ist mir 1 knappen Jahr hinten nicht mehr hochgekommen, ich hatte es auch gemerkt, daß er auf dem Hundeplatz nicht über die Hindernisse gesprungen ist. Mittlere bis schwere HD beidseitig hieß es damals.


Ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Hund zurückzugeben. Dafür ist die Bindung doch dann viel zu groß.


Dank der guten Medizin ist er 10 3/4 geworden und dafür war ich dankbar und er hatte noch sehr viel Spaß in seinem Leben.


Liebe Grüße

Heidi



Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.

rb_Gabi
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Beitrag von rb_Gabi » Do 12. Jul 2007, 12:55


Hallo an alle,

Guten Morgen Silke, Susan und Lutz,


als ich in dem thread "gute Züchter, schlechte Züchter" geantwortet hatte, wollte ich insbesondere meine damalige Unerfahrenheit bzgl. der Auswahl des Züchters in Sachen HD darstellen.


Susan,

es ist mir klar, dass es keine Garantie für HD-Freiheit gibt. Im Gegensatz zu Dir gehen aber einige Züchter immer noch ein Risiko ein, weil für sie z.B. Schönheit Vorrang hat. Darauf finde ich, sollte man aufmerksam machen, wenn schon mal jemand nach guten und schlechten Züchtern fragt.


Wir haben bei der Auswahl von Paul in erster Linie auf das Wesen geachtet, wie ist der kleine Kerl drauf, wie wurden die Welpen geprägt, wie verhalten sich Mutter und andere erwachsene Hunde, usw. Da hat auch alles geklappt, Paul hat wirklich ein tolles Wesen und einen guten Charakter. Bezüglich HD glaubten wir jedoch, weil beide Elterntiere HD-frei sind, sei das Risiko für den Wurf ebenfalls gering. Da hätten wir uns noch schlauer machen müssen!


Erfreulicher Weise haben wir für Paul schon gute Tips erhalten, denen wir alle nachgehen werden, herzlichen Dank Susan und Silke.


Silke,

wie alt war Deine Hündin bei der Goldakupunktur und wo wurde dies gemacht?


Lutz,

solche Idioten, wir Du sie beschreibst, gibt es wirklich noch zu viele. Für diese ist ein Tier eine Sache, die man nach Belieben kaufen und wieder verkaufen kann. Ich bin jemand der den Mund aufmacht und solchen Typen beim nächsten Treffen auch mal meine Meinung geigen würde. Das bringt natürlich vermutlich nichts, aber sie sollten doch wissen, was andere Mitmenschen davon halten!


Für uns ist das HD-Ergebnis im ersten Moment schon eine Enttäuschung gewesen, aber wir können damit leben. Unser Hund ist ein heißgeliebtes, unaustauschbares Familienmitglied!!


Ich hab's Corinna schon gemailt:

Wir machen eben unsere Pseudo-VPG mit imitierter Hürde und entschärftem Schutzdienst und denken uns am Ende des Laufs - hey, das wären 295 Punkte in VPG3 geworden und dann freuen wir uns tierisch mit unserem Hund, weil der so viel Spaß daran hat!!!

P.S. Bei der Fährte sind wir eh unschlagbar!!


Herzliche Grüße aus dem Büro senden Gabi und Paul


rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Do 12. Jul 2007, 18:09


Hi Gaby,

Jule war 3 als wir Gold einsetzen ließen.

Wir haben einen sehr erfahrenen TA (Akupunkteur) hier in NRW, der einen sehr guten Ruf und viel Erfahrung hat. Wenn Dir NRW nicht zu weit weg ist, gebe ich Dir die Adresse gern per PM.

Gekostet hat der "Spaß" allerdings damals schon 300€. Ich würde es allerdings immer wieder machen.

Silke

[Dieser Beitrag wurde am 12.07.2007 - 21:03 von sijuto aktualisiert]



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rb_kenzo
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Beitrag von rb_kenzo » Do 12. Jul 2007, 20:44


Hallo Gabi,


ich hab nur eine Frage?


Wie alt ist Paul eigentlich?


Danke für die Info und Grüsse aus

Kirchzarten

Uli S. und Airedale Kenzo



Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
www.airedale-kenzo.de

rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Do 12. Jul 2007, 22:07


Hi Gaby,

ich hab auch noch eine Frage und einen Tipp:


Was hatte Paul denn eigentlich am Ellenbogen?


Und der Tipp:

Fortiflex zufüttern. Hilft wohl ungemein, Gelenkschmiere zu produzieren ...


Liebe Grüße

Silke

mit Jule (dem Goldstück) und Tom (dem Goldlöckchen)



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rb_Gabi
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Beitrag von rb_Gabi » Fr 13. Jul 2007, 09:59


Guten Morgen,


an Uli:

Paul ist ein Jahr alt


an Silke:

Paul hatte nach einer heftigen Rauferei mit einem anderen Rüde (die wir leider nicht vermeiden konnten) eine Knochenabsplitterung am Ellenbogen. Das wurde in der Tierklinik Hofheim per CT festgestellt und dort auch operiert.

Danke für den Tipp! Da dies wohl eher eine Art Medikament ist, bespreche ich das mit meinem Tierarzt und geb' an dieser Stelle nochmal Bescheid.

Von der Goldakupunktur habe ich nun schon mehreren Seiten gehört und das ist ganz sicher eine Überlegung wert sobald wir ein endgültiges Resultat haben.


An Heidemarie:

Das Erscheinungsbild an Deinem Hund ist ja wirklich erschreckend gewesen - also bei Paul gibt es zum Glück noch gar keine sichtbaren Bewegungseinschränkungen!


Herzliche Grüße senden Gabi und Paul


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