kastration hündin

rb_yoyo
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kastration hündin

Beitrag von rb_yoyo » Di 27. Feb 2007, 15:19


Meine 10 Monate alte Baffy ist nun gerade zum ersten Mal läufig. Da mir viele Leute im Hundeclub raten, sie in ca. 3 Monaten zu kastrieren, möchte ich von euch wissen, was ihr für Erfahrungen gemacht habt bez. - Haarkleid, - Wesen, -Inkontinenz etc.

Das Problem ist halt, wenn man im Hundesport aktiv mitmachen will, fällt die Hündin während der Läufigkeit dann jeweils ca. 3-4Wochen aus. Die anderen in der Gruppe sind dann schon wieder weiter...


rb_Gaby
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Beitrag von rb_Gaby » Di 27. Feb 2007, 15:35


Hallo Yoyo,


nur um ohne Pausen am Hundesport teilnehmen zu können würde ich eine Hündin nicht kastrieren lassen. Ich finde es schon merkwürdig, dass dir die Leute in deinen Hundeclub zu sowas raten.


Gruß Gaby


rb_wk
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Beitrag von rb_wk » Di 27. Feb 2007, 15:43


Wann wird endlich akzeptiert, das auch ein Tier ein Recht auf Unversehrtheit hat, das schließlich auch gesetzlich verankert ist.


Es tut mir leid yoyo, aber mir wird es einfach übel, wenn Menschen versuchen, die Natur sich so zurechtzubiegen, wie sie es wollen.


Na und, lass die doch weiter sein. Glaube mir, an der Läufigkeit liegt es nicht, wenn der Hund beim Hundesport nicht die gewünschten Leistungen bringt. Das ist ein weit verbreiteter Aberglaube. Außerdem, kannst Du ja in der Zwischenzeit mit der Hündin weiterübern. Ein AT hat immer Bedarf an einer zusätzlichen Lektion in Unterordnung.


Meine Erfahrungen mit der Kastration waren genau die, die Du angesprochen hast. Inkontinenz, jeden Morgen mußte das Nachtlager frisch gewaschen werden. Das jeden Tag und nicht nur 3 - 4 Wochen. Lethargie, die Begrüßung reduzierte sich auf das Minimum, Hund wippte 3 - 4 mal mit dem Schwanz (wie man mit so etwas Hundesport betreiben will, ist mir ein Rätsel), stumpfes Haarkleid sowieso.


Ich weiß, das muß nicht bei allen so sein, aber das Risiko ist vorhanden. Wie man so Eines eingehen will, begreife ich einfach nicht.


Werner


rb_lutz
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Beitrag von rb_lutz » Di 27. Feb 2007, 16:22


Hallo yoyo,


auch ich halte die Kastration einer Hündin nur um ohne Pausen Hundesport treiben zu können, allein schon vom Gedanken her, für mehr als daneben. (Eigentlich möchte ich hier andere Worte gebrauchen!)

Vor noch nicht einem Jahr ist hier in der Nachbarschaft erst eine 15 Monate alte AT-Hündin einige Tage nach der Kastration an einer Embolie sehr schmerzhaft umgekommen.

Vom Tierschutzgesetz her ist eine Kastration auch ausschließlich bei einer medizinischen Notwendigkeit erlaubt.


Viele Grüße lutz mit Joker

[Dieser Beitrag wurde am 27.02.2007 - 15:45 von lutz aktualisiert]



Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig,

was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen.

A.R. Gurney

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Beitrag von rb_Corinna » Di 27. Feb 2007, 16:41


also bei uns auf dem Hundeplatz wird nur Schutzhundesport betrieben und wir haben mehr Hündinnen als Rüden( versch. Rassen ).

Keine einzige Hündin , es sind auch keine Zuchthündinnen , ist kastriert bezw. sterillisiert . Wenn eine der Damen läufig ist , dann ist sie eben am Schluss dran , genauso wie an einer Prüfung auch .Von den Sportlern käme nie einer auf die Idee deswegen etwas an seiner Hündin machen zu lassen . Das einzige ist eben , dass manche Hündinnen in dieser Zeit etwas anders sind und vielleicht empfindlicher als sonst , aber wie gesagt nicht jede . Man kennt das ja auch von den Zweibeinern .....

Wenn man diese Bedenken hat , dann sollte man sich doch für einen Rüden entscheiden , der ist immer bereit


Gruss ,


Corinna

[Dieser Beitrag wurde am 27.02.2007 - 15:45 von Corinna aktualisiert]



Corinna und die Airedales von der Villa Kunterbunt

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Beitrag von rb_Vanja » Di 27. Feb 2007, 18:28


Hallo,


meine vorherigen Hündinnen waren auch kastriert. Leider mußte das vorgenommen werden. Heute würde ich die Hunde nicht mehr kastrieren lassen, außer es müßte aus medizinischen Gründen passieren (Gebärmuttervereiterung - als letzter Schritt).


Sicher ist es problemloser, das ganze Jahr ohne die "lästige" Läufigkeit zu haben, mit dem Hund ohne Einschränkungen an Veranstaltungen teilnehmen zu können. Da man das aber auch als Letzter in der Reihe darf, sehe ich keinen Grund eine Hündin ohne Grund kastrieren zu lassen.


Da haben wohl die Damen und Herren Vereinskollegen Angst um die Konzentration ihrer Rüden?


Die Krabbe hatte damals nach der Kastration im 2. Lebensjahr Verwachsungen an der Bauchdecke. Harnträufeln hatte sie nie, aber die Verwachsungen waren nicht ohne. Sie mußte nach 2 Jahren nochmals operiert werden, damit die Lösung von der Bauchdecke erfolgen konnte. Der Hund muß sehr sehr starke Schmerzen gehabt haben

[Dieser Beitrag wurde am 27.02.2007 - 17:31 von vanja aktualisiert]


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Beitrag von rb_Konny » Di 27. Feb 2007, 18:39


Hallo


Ich verstehe nicht, warum man mit einer läufigen Hündin nicht trainieren soll auf dem Hundeplatz????

Bin ich einer der wenigen Rüdenbesitzer, der auch unter solchen Umständen "Gehorsam" von seinem Hund erwartet?

In freier Wildbahn bin ich auch nicht einverstanden wenn "Männchen" woanders hin. Da setz ich mich auch durch. Warum nicht auf dem Hundeplatz???

Weil wahrscheinlich viele Besitzer Angst haben, das sie sich mit ihrem Rüden blamieren, da dieser dort die Erziehung vom Besitzer wiederspiegelt(d.h. Keine richtige Bindung, Hund macht was er will).


Meine Meinung!!!!!!!!!!

Muss kein anderer akzeptieren.

Ich erwarte Ausbildungstechnisch, nur das von den Leuten, was ich auch selber zeigen kann.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

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Beitrag von rb_yoyo » Di 27. Feb 2007, 20:27


Da habe ich ja eine hitzige Diskussion angefacht. Nur zur Info: Ich hatte schon 2 unkastrierte Hündinnen, wobei meine Fancy wegen Gebärmutterkrebs im Alter von 12 1/2 Jahren eingeschläfert werden musste.

Eigentlich habe ich gar nicht so grosse sportlichen Ambitionen mit meiner Baffy. Ich denke auch, dass ich sie, wenn sie nicht Probleme mit Scheinträchtigkeit etc. hat, unkastriert lasse.

Es interessiert mich halt einfach grundsätzlich, welche Erfahrungen ihr gemacht habt.


In der Schweiz wird vom Schweizer Tierschutz und von den Tierärzten allen Hundehaltern empfohlen, ihre Tiere zu kastrieren, wenn man nicht züchten will. Viele Hundeferienheime nehmen nur noch kastrierte Hunde in die Ferien.


Die Mischlings-Hündin meiner Tochter haben wir kastriert, weil sie einen groben Zahnfehler hat und wir ja nichts riskieren wollten. Bei ihr haben wir aber charakterlich oder auch sonst keine Veränderung festgestellt.


@Cornelia: ich habe keinen Rüden, weil wir auch noch eine unkastrierte Cirneco dell'Etna-Hündin haben und ich in einem Reihenhaus Rücksicht auf die Nachbarn nehmen muss und keinen liebeskranken Rüden mit Heulkonzert halten könnte.

@Konny: Das ist halt in meinem Klub so, weil täglich mehrere Gruppen gleichzeitig bzw. hintereinander (z.B. je 3 Gruppen jeweils eine Stunde von 18 - 21 Uhr= insgesamt 9 Gruppen/Abend) auf einem relativ kleinen Platz trainieren. Wenn dann noch läufige Hündinnen in irgendeiner Gruppe dabei sind, bringt dies zu viel Unruhe.

Ich verstehe das auch...


Ueben kann ich hier in unserem Dorf genug. Sämtliche Rüden, die ich in der näheren Umgebung kenne, sind kastriert. Wie schon erwähnt, ist das in der Schweiz schon fast ein ungeschriebenes Gesetz.


rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Di 27. Feb 2007, 20:41


Hy Yoyo

Wenn Du Angst hast, deine Hündin könnte nachhängen in der Unterordnung, biste herzlichst bei uns im Verein eingeladen,auch mit läufiger Hündin(eine Ausnahme gibt es auch bei uns, das ist die Standhitze aber nicht wegen der Rüden sondern wegen der Hündin selber).


Gruss Konny



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Beitrag von rb_yoyo » Di 27. Feb 2007, 20:52


Hy Konny,

Wie gesagt, ist es für mich persönlich nicht, wenn Baffy nachhängt. Doof ist einfach, weil man im Junghundekurs ja noch so im Aufbau ist. Da verpasst man unter Umständen dann die ersten Lernschritte von Uebungen, die man noch gar nicht kennt. Dann muss man sich halt bei der Uebungsleiterin immer wieder erkundigen, was dran war. Das ist ja auch nicht so schlimm....


In meiner Junghund-Erziehungsgruppe sind 3 bereits kastrierte, 3 unkastrierte Junghündinnen (inkl. meine Baffy) sowie 1 (noch) unkastrierter Rüde (der nächstens aber kastriert wird).


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