Distichiasis

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rb_Franka
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Distichiasis

Beitrag von rb_Franka » Fr 19. Dez 2008, 16:33


Hallo !

Bin mit Ronja gerade von unserer Tierärztin zurück.Sie hatte immer etwas gerötete Augen.Dabei wurde erst von einer Entzündung auegegangen.

Heute wurde Ronja nochmal gründlich untersucht.Es handelt sich um eine Distichiasis am Ober und Unter-Lid.(Bei der Distichiasis handelt es sich um wimpernartige, feine Haare, welche aus den Talgdrüsen des Lidrandes heraus in Richtung des Auges wachsen)

Nun hat unsere Tierärztin zur schnellen Linderung alle Härchen mit einer Pinzette rausgezupft.

Die Haare wachsen natürlich schnell nach.Ronja soll nun im neuen Jahr operiert werden.Dabei wird in jeden Haar-Kanal eine feine Nadel gesetzt und verödet . (Es wird in 2-3 Sitzungen operiert)

Nun bin ich mir nicht sicher,ob ich es bei unsere Tierärztin machen lasse,oder doch lieber in eine Tier-Klinik fahre.Unsere Tierärztin ist sehr gewissenhaft,ich habe ja auch selbst bei ihr gearbeitet.Aber sie hat so etwas glaube ich noch nie operiert.

Hat von Euch da jemand Erfahrung?

Ich bin für jeden Rat dankbar !!

L.G. Franka und Ronja



Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.


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rb_sijuto
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Beitrag von rb_sijuto » Fr 19. Dez 2008, 16:45


Hi Franka,

unser Julchen hatte das auch - sie ist aber laut unserer TA der einzige Hund, den sie kennt, bei dem es von alleine wieder verschwunden ist.

Wir sind also um eine OP herumgekommen, die wir aber bei einem speziellen Tierarzt (Augenspezialist) hätten durchführen lassen.

Gerade weil Deine Tierärztin diese OP noch nie durchgeführt hat, würde ich lieber einen Spezialisten damit "betrauen".

Viel Glück jedenfalls!

Silke

mit Jule und Tom



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rb_redchili
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Beitrag von rb_redchili » Fr 19. Dez 2008, 17:44


Hallo Franka,


bei Luzie besteht die Möglichkeit einer Distichiasis. Meine TÄ selbst kann die Diagnose nicht 100prozentig stellen und hat mich zur genauen Abklärung an eine Augenspezialistin verwiesen, die die Spezialinstrumente für die genaue Diagnostik hat (Spaltlampe & Co.) und dann auch eine entsprechende OP durchführen würde. Von mehreren OPs war jedoch nicht die Rede, sondern von Weglasern in einer Sitzung.


Meine TÄ hat mir geraten, so lange die Hornhaut in Ordnung ist und der Hund keine größeren Probleme hat (Luzie wurde gerade wegen Conjunctivitis follicularis behandelt), sollte man mit einer Distichiasis-OP warten, bis der Hund ausgewachsen ist. Im Jugendalter kämen die Haare zu häufig wieder zurück, was Mehrfach-OPs bedeuten würde.


Da Luzies Hornhaut völlig in Ordnung ist, die Augen derzeit nicht nenneswert tränen und sie außer einer leicht geröteten Nickhaut keine Beschwerden hat, war ich noch nicht bei dieser Augenärztin und werde das gegen Ende des ersten Lebensjahres machen, sofern Luzie (jetzt siebeneinhalb Monate) keine weiteren Beschwerden entwickelt.


Liebe Grüße und alles gute für die kleine Maus,

Antje mit Luzie



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rb_Franka
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Beitrag von rb_Franka » Sa 24. Jan 2009, 23:22


Hallo,

danke für Eure Antworten,

wollte nur mal sagen,dass Ronjas Augen bis jetzt noch ok. sind.

Seit dem die Haare am 19.12.08 von unserer Tierärtztin rausgezupft wurden ,sind sie nicht nachgewachsen.

Drückt mal bitte alle Pfoten und Daumen,dass es so bleibt.

Denn man möchte ja jede Operation vermeiden.

L.G. Franka und Ronja



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Beitrag von rb_sijuto » So 25. Jan 2009, 13:02


Hi Franka,

ich lese gerade, dass Deine Tierärztin die Haare am Lid gezupft hat. Das hat unsere erste Tierärztin auch mehrmals getan. Als wir den Tierarzt wechselten, hat der neue Tierarzt diesbezüglich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Die nachwachsenden, dann stoppeligen kurzen Haare, können wohl sogar erheblich mehr Schaden auf der Netzhaut anrichten.


Wenn sie jetzt nicht nachwachsen, ist ja alles gut, aber ich würde das vielleicht nicht wiederholen, wenn doch noch mal Haare nachwachsen.


Ich drücke die Daumen, dass jetzt nicht noch mal was kommt - selbst die "Experten" scheinen bezüglich der Behandlungsmethoden jedenfalls sehr uneinig zu sein!

Liebe Grüße

Silke

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Beitrag von rb_Franka » So 25. Jan 2009, 14:51


Hallo Silke!!!


Es ist immer wieder toll,wenn man denkt,man kann sich auf seinen Tierarzt verlassen.

Ich wollte Ronja beim nächsten Mal,falls die Haare nochmal nachwachsen, einem Tierarzt aus dem DOK

(Dortmunder Kreis-da sind wohl Augenspezialisten aus verschiedenen Städten zusammen geschlossen) vorstellen.

Danke für Deinen Rat,unsere Tierärztin werde ich mal darauf ansprechen(da ich ja ihr ab und zu mal bei größeren Op`s helfe) sie sagte ja damals,dass sie so eine Augen-Op noch nie gemacht hat.Na es muß ja jeder noch dazu lernen.Aber die Gesundheit unserer Hunde sollte darunter aber nicht leiden.

Falls es Neuigkeiten gibt,berichte ich gleich!!

L.G.Franka mit Ronja



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Beitrag von rb_sijuto » So 25. Jan 2009, 15:20


Hi Franka,

genau das habe ich auch gedacht ("auf wen kann soll man sich denn verlassen?").

Dass es gegenteilige Meinungen bei den TA dazu gibt, heißt ja nicht, dass Deine TA etwas falsch gemacht hat - genauso kann es ja sein, dass Ronja ohne OP so geholfen werden konnte.

Ich wäre halt bloß vorsichtig, wenn die Haare wieder kämen - so war das damals bei Jule - dann würde ich halt eine zweite Meinung einholen!

Liebe Grüße

Silke

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Beitrag von rb_redchili » So 25. Jan 2009, 19:19


Hallo Franka,


ich stimme Silke voll zu und würde an Deiner Stelle genau das tun - bei erneuten Beschwerden zu einem zweiten Artz gehen, am besten gleich zu einem Augenspezialisten. Meine TÄ hatte mir das, wie früher geschrieben, geraten, und wenn's bei Luzie wieder losgehen sollte, werde ich genau das machen. Die Spezis sollten sich in der Behandlung und differenzierten Diagnose/Prognose deutlich sicherer sein als ein Haus-Tierarzt.


Liebe Grüße,

Antje mit Luzie



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Beitrag von rb_Franka » Mo 26. Jan 2009, 21:49


Hallo Silke ,Hallo Antje,


sowie wieder Haare auftauchen,was ich nicht hoffe,werde ich Ronja bei einem Augen-Arzt vorstellen. Danke noch mal für Eure Antworten!

L.G.Franka mit Ronja



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