Anschaffung eines Airedales

rb_Cap
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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_Cap » Do 8. Jun 2006, 01:16


Hi! Vor ca 3 Monaten hat man bei meiner Berner Senner -Schäfer -Mix Hündin (10,5 J)eine recht aggressive Form von Krebs festgestellt. Da wir uns nun in absehbarer Zeit von ihr trennen müssen, was mir sehr schwerfällt,kam natürlich die Frage ob neuer Hund bzw. welcher auf. Nach langem Suchen Stöbern und Lesen kam ich auf den Airedale .Vom Wesen her würde er gut in unsere Familie passen, da ich einen mittelgroßen ,lebhaften, kinderfreundlichen Hund suche, mit dem ich auch etwas Hundesport treiben kann.Nun meine Frage an euch/sie: Beim Stöbern in eurem Forum (ich geh jetzt einfach frecherweise ins Du über) las ich, daß Airedales gerne "jagen" oder mal über Zäune gehen wegen Nachbars`Katze.Ausserdem warnten mich verschiedene "Hundefreunde " schon vor der "Jagdleidenschaft" des Airedale. Ich wohne in einem kleinen Ort auf einem Bauernhof mit eingehagt/eingezäuntem Grundstück .Visa vie ist ein Bauernhof mit reichlich Katzen und dazugehöriger Katzenliebhaberin . Was nun ? Ist das ein Problem? Wird es ein Problem ? Kann ich vorbeugend was tun? Über euer Statement würde ich mich freuen.


rb_biene197
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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_biene197 » Do 8. Jun 2006, 10:00


Hallo Regine!


Schön, daß Du Dich für die schönste Rasse überhaupt interessierst...


Es ist natürlich schon so, daß ATs auch Katzen hinterherjagen - doch machen das nicht alle Wauzis?

Ich denke auch hier ist es eine Frage der Eingewöhnung. Unser Anton kennt von den Schwiegereltern her den Umgang mit Katzen. Ich glaube er liebt sie nicht aber er ignoriert sie und damit kann ich gut leben.

Wir haben ihn von Anfang an immer mit den Katzen konfrontiert, so daß es für ihn normal ist. Es ist aber wohl auch von Vorteil gewesen, daß die Katzen bereits Hundeerfahrung durch den Münsterländer der Eltern haben und daher unerschrocken auf Anton zugegangen sind; wie das bei den auf einem Bauernhof lebenden Tieren ist, muß dann abgewartet werden.


Aber laß Dich nicht abschrecken. Denn ich denke das Problem wirst Du mit fast jedem Hund haben.


Liben Gruß

Sabine


rb_Uschi
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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_Uschi » Do 8. Jun 2006, 11:40


Hallo Regine,


ein Airedale jagt nicht mehr und nicht weniger als andere Hunde.

Er ist nicht besonders "spezialiert" auf Katzen.


Manche Hunde gehen über Zäune, manche nicht. Das ist bei allen Rassen so und hat nichts speziell mit dem Airedale zu tun, sondern mit dem einzelnen Hund.


Dafür ist der Airedale ein besonders menschenfreundlicher Hund, der gerne Späße macht, gerne draußen ist und auch gerne auf den Hundeplatz geht.


Viele Grüße

Uschi


rb_Bettina
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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_Bettina » Do 8. Jun 2006, 11:46


Hallo zusammen,

da der Startbeitrag von Cap versehentlich doppelt eingestellt wurde, habe ich den Beitrag von Jennifer2 vom 8.6.06 9:10 an dieser Stelle wieder eingefügt.

LG Bettina



Hallo


Ein Airedale ist ein sehr gelehriger Terrier wenn du dir Zeit nimmst ihn früh zu prägen, an andere Tiere gewöhnst Z.B.(Katzen) klaptt das auch.Selbst

das jagen,was ich meine was bei anderen Rassen wie z.b. bei Münsterländer,Rhodesian Ridgeback oder Weimaraner mehr ausgeprägt ist.Bekommt man bei Airedale in Griff.Es ist alles eine Sache der Übung.Ich würde mich mit Vielen Züchtern über die Anschaffug eines Airedale unterhalten.Hier gibt es Homepages ,wo dir Züchter einiges von sich und ihren Hunden erzählen.Scheu dich nicht auch einige km zu fahren.Ich bin 170 km zu meinem Züchter gefahren(eine Strecke) und das öffters.Ich habe sogar telefonisch Kontakt zu Züchter aufgenommen und gefragt.Zu meinem Züchter wo ich jetzt evtl. den zweiten Hund her bekomme habe ich schon 3 Jahre Kontakt und endlich wird es klappen.Aber stelle ruhig hier im Forum deine Fragen .Ich habe es auch gemacht.


Viele Grüße Heike und Bonnie und Herzlich Willkommen

[Dieser Beitrag wurde am 08.06.2006 - 11:10 von Bettina aktualisiert]



Um einander zu verstehen, brauchen die Menschen nur wenige Worte. Viele Worte brauchen sie nur, um sich nicht zu verstehen.

rb_Bettina
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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_Bettina » Do 8. Jun 2006, 12:09


Hallo Regine,


meine Meinung über die Anschaffung eines Airedales ist folgende:


Dieser Hund gehört zu einer sehr temperamentvollen Rasse und bedarf gerade in der Welpen- und Junghundzeit sehr starker Aufmerksamkeit. Er ist kein Hund, der nur so in der Familie nebenher mitläuft. Der Zeitfaktor spielt in der Eingewöhnung und Erziehung eine sehr große Rolle, mit Zeit und Geduld lassen sich aber auch "Probleme" prima in den Griff bekommen.

Ich (Jahrg.59) habe keine Kinder, aber zwei sehr lebhafte ATs, die meine ganze Zeit beanspruchen. Ich könnte mir nicht vorstellen, Kindern und jungen Hunden gerecht zu werden, was aber nicht heißen soll, daß es nicht geht. Viele Familien meistern diese Aufgaben ganz prima.

Man muß nur erkennen, daß das Leben mit einem 10jährigen Hund plus Familie ein anderes Leben ist, als mit einem jungen Airedale plus Familie.


Ich möchte hier um Gottes Willen nicht von einer Anschaffung abraten, nur warnen.


Denn zuviele junge ATs landen oftmals wieder beim Züchter, weil die Welpenkäufer mit dem Temperament dieser Rasse nicht zurechtkamen, trotzdem keine Neulinge waren - sie hatten ja jahrelang schon einen Hund...


Dein Interesse und Deine Fragen sind in jedem Fall sehr gut, um die neue familiäre Entscheidung reifen zu lassen und zu einem richtigen Resultat zu kommen.


Also, bitte nicht falsch verstehen - mir geht es in erster Linie um ein glückliches Leben der Airedale-Terrier.


Liebe Grüße

Bettina



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rb_Stripey
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Beitrag von rb_Stripey » Do 8. Jun 2006, 12:29


Hallo Regine,


ich habe -wie du auf meinem Bild siehst- zwei Airedale-Terrier: Eine Hündin, die als Welpe zu uns kam und heute fünf Jahre alt ist, und einen Rüden, den ich vor drei Jahren siebenjährig dazu genommen habe (s. auch Bericht auf dieser Homepage unter Vermittlung/Airedale in Not). Diese Entscheidug damals habe ich nie bereut, im Gegenteil, ich bin sehr, sehr glücklich, meinen Teddy gefunden zu haben und genieße -wie meine Hündin natürlich auch- jeden Tag mit ihm!!!


Vielleicht kommt für euch ja auch ein "Gebrauchter" in Frage? Ich verfolge die Vermittlung hier schon seit vier Jahren und finde es immer wieder unglaublich, welch wundervolle Tiere hier immer wieder zu finden sind, die ohne eigene Schuld auf einmal "übrig" sind. Aus eigener sehr guter Erfahrung kann ich dir nur dazu raten, dich auch mit diesem Gedanken auseinander zu setzen.


Liebe Grüße aus dem sonnigen Norden von Stripey



Groovy greetings and have a nice day Stripey

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Beitrag von rb_Susan » Do 8. Jun 2006, 13:09


Hallo Regine,


erstmal schön, daß du dich zunächst mal mit der Rasse auseinander setzt!!


Bettina hat es für mich schon auf den Punkt gebracht, ich kann mich ihren Worten nur anschließen!


Airedales sind wunderbare Hunde, wenn sie denn in die Verhältnisse ihrer Menschenfamilie passen. Und ja, sie haben meist Jagdtrieb - und nein, manchmal kriegt man den nicht in den Griff. Ich spreche da wirklich aus Erfahrung!


Du solltest dir Zeit lassen, dir ein paar Züchter aus dem Netz suchen und evtl. dort mal die Hunde vor Ort erleben.


Ansonsten wünsche ich dir erstmal ganz viel Glück mit deiner Hündin. Hoffentlich habt ihr noch eine schöne Zeit!!!!!


Lieben Gruß, Susan


edit: In einer Familie mit Kindern würde ich immer einen Welpen empfehlen. Bei erwachsenen Hunden weiß man nie ganz genau, was die schon erlebt haben. Generell ist ein Airedale aber wirklich ein kinderfreundlicher Hund.

[Dieser Beitrag wurde am 08.06.2006 - 12:11 von Susan aktualisiert]


rb_Uschi
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Beitrag von rb_Uschi » Do 8. Jun 2006, 23:49


Hallo,


viele, viele Hunde jagen. Schäferhunde, Bernhardiner (ja, wirklich), Beagles, Irish Setter, Australian Shepards, Westies, Golden Retriever usw.

Ich finde, das Jagen ist wirklich keine Frage der Rasse.


Und unsere erste Airedale-Hündin jagte n i c h t.


Viele Grüße

Uschi


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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_Cap » Fr 9. Jun 2006, 00:35


Hallo !

Vielen Dank, daß ich so prompt Antwort auf meine Frage bekommen habe. Ich wollte den Punkt Jagdtrieb einfach noch einmal abgeklärt haben,da es für mich der einzig "strittige " Punkt war,ob ein Airedale in Frage kommt oder nicht.Ich hatte weder bei Christa von Bardeleben noch bei J. Huxley Näheres dazu gefunden.Die Frage, ob ein Welpe oder ein älterer Hund, stand bei uns auch im Raum. Da unser jüngster Sohn erst 4Jahre ist möchte ich doch lieber ein Welpe(wenn ich größere Kinder hätte, wäre auch ein "gebrauchter Hund " eine gute Alternative für uns.).

Es ist mir klar, daß ein Welpe wesentlich mehr Zeit beansprucht als ein ältere Hund und vor zwei Jahren hätte ich es mir auch zeitmäßig noch nicht zugetraut doch jetzt, wo ich die Vormittage frei (kinderlos)habe traue ich mir die Erziehung eines Welpen zu.Ich finde eure Einwände bzw.Anmerkungen trotzdem sehr gut ,denn ich bin der Ansicht , ein Welpe ist wie ein Kind, und das kann ich auch nicht zurückgeben ,wenn es mal nicht so klappt.Nochmals vielen Dank und schöne Grüsse aus dem nun endlich auch sonnigen Süden.Regine


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Anschaffung eines Airedales

Beitrag von rb_Jennifer2 » Fr 9. Jun 2006, 09:06


Hallo


dann drücke ich dir die Daumen und lass dir Zeit bei der Suche nach dem richtigen Züchter.Lass dich beraten. Nach meiner Meinung muß es ein Züchter/in sein an die man sich immer wenden kann.Ich habe festgestellt das es da auch Unterschiede gibt z.b.Von einem Züchter hätte ich immerhalb von 4 Wochen einen Hund bekommen ohne ein ausführliches Gespräch.Die nächste Sache war von dem Züchter zu sagen Kastrieren sie ihn so schnell wie möglich. Es gibt da manchmal viele Dinge die man zu hören bekommt.Einer äuserte sich hauptsache der Hund ist weg.Wer zu erst da ist, bekommt den Hund.Was willst du denn für einen Hund Rüde oder Hündin? Vielleicht schreibst du über deinen Airedale Welpen,wenn es soweit ist.

Denk auch über die HD nach.


Viele Grüße Heike und Bonnie

[Dieser Beitrag wurde am 09.06.2006 - 08:13 von Jennifer2 aktualisiert]



Egal,wie wenig Geld und Besitz du hast,ein Hund zu haben macht dich reich.


Hunde sind nicht unser ganzes Leben,aber durch sie wird unser Leben erst vollständig. http://www.heike-zweibrueck.elf88.de/

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