Hochspringen abgewöhnen

rb_dogkiki
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Hochspringen abgewöhnen

Beitrag von rb_dogkiki » Mo 13. Okt 2008, 14:54


Hallo in die Runde !


Bitte um Ratschläge wie ich Lotte das Hochspringen an Leuten abgewöhnen kann.

Bei uns (mir und meinem Mann) macht sie es nur noch selten. Wir drehen uns konsequent von ihr weg oder drücken sie runter und sagen "Nein".


Bei fremden Personen besteht die Schwierigkeit aber darin, dass jeder anders reagiert. Nicht-Hundehalter finden das Verhalten verständlicherweise meist nicht so lustig und werden auch richtig sauer. Durch andere wird sie fatalerweise aber noch für das Verhalten durch "ohhh ist die süß, ach lassen sie sie doch springen..." belohnt.


Wir haben nun schon überlegt geziehlt Bekannte einzuladen, die sie bei einer stürmischen Begrüßung heftig zurückweisen sollen , damit sie versteht, dass das Springen tabu ist.


Wie habt Ihr Euren Hunden das Hochspringen abgewöhnt?


Grüße von Kirsten mit Lotte (die heute leider etwas kränklich ist...Dünnpfiff hält uns beide auf Trab )



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rb_Konny
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Beitrag von rb_Konny » Mo 13. Okt 2008, 15:56


Ich habe Boyar das hochspringen garnicht abgewöhnt.

Will ich es nicht, heisst es Nein und es wird unterbunden. Ansonsten darf er es, wenn die Menschen es auch wollen.


Gruss Konny



Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen, auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.


Frieder Gutscher

www.boyar-vom-drachenhort.de.tl

rb_dogkiki
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Beitrag von rb_dogkiki » Mo 13. Okt 2008, 20:54


Hallo Konny,


wenn es irgendwie möglich ist möchte ich schon, dass Lotte NICHT springt. Denn v.a. für ältere Leute oder Kleinkinder ist es weniger lustig von solch einem großen Hund "umarmt" zu werden.

Ausserdem ist Lotte auf unseren Spaziergängen der größte Dreckspatz. Finde ich auch in Ordnung wenn sie sich so einsaut. Ist ja schließlich ein Hundetier. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass jeder Spaziergänger auf ein hübsches Pfotenabdruckmuster auf der Kleidung steht



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rb_Freddy
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Beitrag von rb_Freddy » Mo 13. Okt 2008, 23:41


Hallo Kirsten,


wirkliche Patentrezepte kann ich hier leider nicht zum Besten geben. Bei Felix hat es fast 2 Jahre gedauert bis er mal so einigermaßen "Anspringfest" war. Selbst heute muss ich noch bei "besonderem" Besuch, einschreiten.

Ich kann eigendlich nur wiederholen was ihr schon macht: Bei uns (mir und meinem Mann) macht sie es nur noch selten. Wir drehen uns konsequent von ihr weg oder drücken sie runter und sagen "Nein".

.....und....ja das auch:


Wir haben nun schon überlegt geziehlt Bekannte einzuladen, die sie bei einer stürmischen Begrüßung heftig zurückweisen sollen , damit sie versteht, dass das Springen tabu ist.

Wichtig ist dabei die "Konsequenz" Ihr müsst einen "längeren Atem" als Lotte haben.


Nicht die Hoffnung aufgeben. Es dauert....


Ihr könnt auch versuchen, bei besonders heiklem Besuch, Lotte in einem Nebenzimmer abzulegen( mit viel Belohnung ) und dann, wenn der Besuch im Wohnzimmer ist, sie zu rufen und dann gleich mit ihr ,zur Ablenkung, ein Spiel zu beginnen.

Hat bei uns in einigen Situationen die Lage entschärfen können......

LG

Freddy und Felix



Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,

das nicht minder bindende moralische

Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft

eines Menschen.

(Konrad Lorenz)

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Beitrag von rb_Frauke » Di 14. Okt 2008, 12:57


Hallo Kirsten

Ich habe es immer so gehalten, springt der Hund mich an und bleibt so stehen(aufrecht) bekommt der Hund immer so einen unangenehmen Druck auf die Hinterfüße. Das ich, mit meinem Fuß, den Druck auslöse bekommt der Hund nicht mit. Der Druck hört aber auch auf so bald der Hund alle 4 Beine wieder auf dem Boden hat.

Springt er nun wie ein Flummi hoch, ziehe ich mein Knie hoch.

Bisher hat es noch jeder Hund verstanden das es so nicht geht mit dem Springen.


Gruß

Frauke



Ein vornehmer Mensch tadelt sich selbst, ein gewöhnlicher die anderen.


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Beitrag von rb_dogkiki » Di 14. Okt 2008, 13:22


Hallo Frauke,


und wie hast Du Erna beigebracht bei anderen Leuten nicht zu springen?


Gruß,

Kirsten



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Beitrag von rb_Frauke » Di 14. Okt 2008, 13:39


Kirsten das ist eine gute frage


Freunde und Bekannte wissen was sie zu tun haben, aber bei fremden Menschen die den auch so niedlichen Hund begrüßen möchten, sage ich sofort; Achtung die springt noch, sie ist noch jung und liebt alle Menschen. Die meisten gehen dann einen Schritt zurück. Ich nehme die Leine kurz, stelle mich mit dem Fuß auf die Leine, so das sie nicht hoch kommt, aber auch nicht gewürgt wird. Jeder springversuch wird mit einem Pfui getadelt.

Tj, so mache ich das, bisher klappte es ganz gut.


Gruß

Frauke



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Beitrag von rb_sijuto » Di 14. Okt 2008, 19:38


Hi Kirsten,

bei uns hat das Antrainieren eines Alternativverhaltens (in diesem Fall: "Sitz") geholfen. Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber ein schöner Nebeneffekt war, dass meine total verfressene Jule beim Anblick neuer Menschen, Besuch und Co. zunächst erwartungsvoll Sitz machte und auf ihr Leckerchen wartete und erst dann den Besuch ansprang (anfangs war das nur ein kleiner Zeitgewinn, aber immerhin). Es hat dann eine zwar eine Weile gedauert, aber wir haben das Anspringen so wegbekommen ...

Liebe Grüße

Silke

mit Jule und Tom



BildLämmelein Jule und der moZ TomBild

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Beitrag von rb_dogkiki » Do 16. Okt 2008, 11:56


Danke für Eure Antworten.

Werde Fraukes Tipp mit dem "auf die Leine Stehen" ausprobieren.

Silke, mit dem Alternativverhalten werde ich zuhause auch mal versuchen, allerdings bezweifle ich, dass das Leckerli in dem Moment bei Lotte zieht. Sie ist nicht soooo verfressen, dass sie sich von der lustigen Hüpferei ablenken ließe.


Leider muss ich Lotte nun immer an die Leine nehmen, wenn Spaziergänger vorbei kommen. Bei dem Matschwetter ist das Hochspringen echt eine Schmuddelei.

Vorgestern ist sie z.B. kurz nach dem sie in einem riesen Matschloch geplanscht hatte, an einer Hundehalterin hochgesprungen die mit ihrem frei laufenden Hund vorbei kam. Die Gute sah danach aus, als hätte sie sich ebenfalls in dem Loch gewälzt

Wir hatten Glück, denn diese ältere Dame blieb sehr gelassen und war so nett, dass Sie sogar darum bat, Lotte frei zu lassen, damit die Hunde schön spielen können...


Einen schönen Tag Euch,

Kirsten



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Beitrag von rb_Frauke » Do 16. Okt 2008, 12:14


Moin Kirsten


dann mal viel Glück und übung macht den Meister


Mit der älteren Dame hast du dann ja richtig glück gehabt, nicht jede Frau reagiert so. Bei uns im Park läuft auch eine Frau mit ihrem Spanischen Windhund immer mit. Der will im grunde nichts mit den anderen zu tun haben, aber Erna ist da immer recht hartnäckig und versucht ihn immer wieder zum Spielen auf zu fordern. Da sagte dann doch tatsächlich die Besitzerin " Erna du kannst alles machen bei meinem Hund aber bitte nicht vollsabbern.

Was sagt man dazu?


G.

Frauke



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