Liebe Airedale Fans!
Es liegen ein paar Urlaubstage in Bayern ohne Internet und Computer vor unserem Rudel.
Deshalb noch eine vorerst letzte Anstrengung für ein paar Sätze, die noch gesagt werden müssen:
Anneliese hat geschrieben:Moin!
Wenn´s wieder regnet: das abgebildete Balli wird von uns mit Fressen bestückt und im Haus versteckt - "such" - macht ihr das auch?
Haben wir noch nicht versucht. Aber Danke für den Tipp.
Ich vermut, dass ich das Objekt der Begierde unter vertrauensvollen Blicken von Lucas unter unseren Bett hervorangeln kann. Siehe weiter unten.
Rover hat geschrieben:
... Ich hätte den b.... Ball vermutlich spätestens bei der zweiten oder dritten Aktion abgeschrieben.
Ja, wir sind inzwischen auch beide ruhiger, gelassener und weiser geworden.
Das begann mit dem Entschluss, das so oft wiedergeborene Balli im Original der Nachwelt zu erhalten und in die Hundevitrine zu legen.
Von den nachfolgenden Spielzeugen haben Einige die Wiedergeburt nicht geschafft und sind für immer entschwunden.
Ich verwende seitdem vorwiegend schwimmfähige Spielzeuge. Mit leichter Unterstützung meinerseits hat Lucas gelernt, beim Trinken ein Auge auf diese zu behalten und sie bei einer Abdrift durch strömendes Wasser wieder einzufangen.
Der Entschluss das so oft erwähnte Balli zu archivieren, fiel übrigens nach einer 7 Tage Rettungsaktion:
In einem kleinen recht übersichtlichen Regenrückhaltebecken war das Balli im trüben Wasser verschwunden.
Überhaupt keine Aufregung. Das Wasser war zwar trübe. Das Becken aber so klein, das der gesamte Grund von unserem Angelwerkzeug erreichbar war. Also nur eine geschickte Planquadrateinteilung und systematische Abtastung des Bodens. Dieser war sogar gepflastert und nur mit einer dünnen Schlammschicht bedeckt.
Trotzdem fuhren wir nach einstündiger Angelveranstaltung erfolglos heim.
Immer noch cool, beschlossen wir, auf regenfreies Wetter zu warten, damit das Wasser in dem kleinen Becken wieder klar werden konnte. Danach einfach das geliebte Objekt erspähen und herausangeln. So der Plan.
Tatsächlich konnten wir aber außer ein paar Zaunlatten und leeren kleinen Konservendosen nichts am Grund entdecken. Also die Holzlatten bergen. Vielleicht war darunter das Ziel unserer Begierde versteckt. Fehlanzeige.
Das Lucas bei allen Aktionen erwartungsvoll am Ufer saß und seine Rudelführer wohlwollend beobachtete, brauche ich wahrscheinlich nicht extra zu erwähnen. Ich tue es aber trotzdem, weil diese Bild in voller Deutlichkeit vor meinem inneren Auge auftaucht und dazu noch das hier:
GabyP hat geschrieben:
..."wozu hält man sich sonst Menschen!"
Nachdem nur noch die kleinen Konservendosen im Wasser verblieben waren, ging ich davon aus, dass ein anderer Hund das Spielzeug gefunden und mit genommen hatte. (Auf die Art ist Lucas auch zu dem einen oder anderen Objekt gekommen)
Nun änderte sich das Wohlwollen von Lucas doch in deutlichen Protest. Aber was solls. Das Balli wurde abgeschrieben.
In den nächsten Tagen nervte mich Lucas immer, wenn wir in die Nähe des Beckens kamen mit protestierenden und bettelnden Gebell.
Also am siebten Tag zur Beruhigung das Hundchens noch ein Angelversuch ohne Aussicht auf Erfolg.
Um wenigstens irgend etwas zu bergen, holte ich die kleinen Konservendosen aus dem Wasser.
Und Oh Wunder, aus einer der Dosen plumste das so geliebte und schon abgeschriebene Balli heraus.
Ich denke, hier könnte mich Lucas für den lieben Gott gehalten haben: „Wiedergeburt eines anorganischen Objektes nach 7 Tagen mit Hilfe einer Konservendose“ unter Berücksichtigung des oft von meiner Frau gebrauchten Satzes: „Dein Hund himmelt dich an wie den lieben Gott.“
Das dem nicht so ist, hat Kerstin sofort erkannt.
Rover hat geschrieben:
... Herrlich, wie Lukas sein Personal erzogen hat!
Oder glaubt ihr, eine Lebewesen würde seinen lieben Gott herbei rufen (bellen) wenn sein Ball zufällig(?) unter das Bett seines Gottes gerollt ist.
Vor allen würde sich ein solch gottgläubiges Wesen nicht daran ergötzen, dass sein „Gott“ auf dem Bauch liegend feststellen muss, dass der so Ball platziert ist, dass die göttlichen Arme um 2 cm zu kurz sind, um den Ball zu erreichen. Also holt „Gott“ einen Besen zur Hilfe, begibt sich noch einmal in göttliche Bauchlage, um mit einem Billardstoß seinem Hundchen durch den hervorrollenden Ball zu erfreuen
Wir sind aber auf jeden Fall ein gut funktionierendes Team. Wenn z.B. der Ball unter dem hochbeinigen Sofa liegt, lasse ich mich zwar herbei bellen. Dann heißt es aber: „Lucas - kriech – das hier kannst du allein“ Je nach Tagesform kriecht dann Lucas nach der ersten bis dritten derartigen Aufforderung tatsächlich unter das Sofa und holt seinen Ball.
Auch trauen wir uns nach wie vor zu, ohne zusätzliches Training auf dem Hundeplatz zur BH Prüfung nach dem Motto „Jetzt gibt es Fun“ aufzulaufen und die Prüfung sowohl links als auch rechts geführt zu bestehen.
So ihr Lieben,
jetzt Tschüss bis nach dem Urlaub
Das Team Lucas – Christoph, Christoph – Lucas oder wie auch immer ihr uns nennen wollt.