Seite 5 von 5

Re: Jagdbrauchbarkeitsprüfung

Verfasst: Fr 8. Mär 2013, 10:44
von Konny
Hy Meli

Foto nicht6 meine schuld. Habe 3 eingesandt. Einmal mit Ente, einmal mit Rehfell und das Fährtenfoto.
Ausserdem sollte es eine Überraschung werden(der Bericht) :bunny

Hy Martina

Jadtrieb und und Jagd geht ganz weit auseinander.
Nicht jeder Hund der Jagdtrieb hat ist auch zum Jagen geeignet.
Der Hund muss führbar sein aber auch selbstständig handeln können.
Seit der Vorbereitung auf die Prüfung habe ich (Lästermaul) extremen Respekt vor jedem Jäger mit Hund entwickelt, Es ist nicht einfach den Hund immer unter Kontrolle zu haben. ÜBEN; ÜBEN;ÜBEN.
Selbst nach der bestanden Prüfung können immer wieder Situationen entstehen, die das Üben vorraussetzen und der Hund in diesem Fach nicht mehr jagdlich einsetzbar ist, bis das Problem beseitigt ist.
Was nützt es. wenn der HUnd den erlegten Hasen, Ente, Reh ect. selbsr frisst? Das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
Boyar ist nicht zu Halten, wenn er eine Katze sieht, bei Wild dagegen kein Problem, da ist er abrufbar Komisch aber wahr.

LG Konny

Re: Jagdbrauchbarkeitsprüfung

Verfasst: Fr 8. Mär 2013, 11:29
von Uschi
Hallo Martina,

danke für den Artikel, ist sehr interessant zu lesen. Lachen musste ich bei diesen Worten
Their greatest weakness is listening and obeying.

Kann mir jemand sagen, was genau "bird instinct" ist? Soll der Hund dabei speziell auf Vögel aus sein?




LG
Uschi

Re: Jagdbrauchbarkeitsprüfung

Verfasst: Fr 8. Mär 2013, 11:47
von Martina
HI Konny,

super, ich übe mit Zoe genau das täglich. Ich kann sie bisher problemlos von Rehen / Raben / Bauernhoftieren jeder Art mittlerweile auch Enten & Schwänen abrufen... aber ich scheitere noch an Feldmäusen und Katzen. Mit Hasen hab ich noch keine erfahrung, wobei sie auf Hasenfährten reagiert wie auf Katzenspuren.

Besonders Katzen sind erklärter Erzfeind - sie jagt sie an eine Stelle wo sie nicht mehr hinkommt und kommt dann direkt zurück. Also sie sitzt dann nicht bellend unterm Baum, sondern trabt mit hocherhobenem Haupt zurück zu mir wenn die Katz mal aufn Baum ist. Oder bei meinen Großeltern am Hof werden die Katzen aus dem direkten Umfeld verjagt, aber wenn sie dann mal auf den Gartentisch gesprungen sind ist auch wieder gut. Bei Katzen die nicht losrennen, grollt Zoe, rennt aber auch nicht hin... ist aber angespannt sofort zu starten.

Mit Feldmäusen verhält sie sich dafür eher wie eine Katze, die schauen sich eine Weile an und wenn die Feldmaus dann nicht losrennt bekommt sie eine gebuzzert... danach springt sie wie ein Springbock mit allen Vieren in die Luft und hinterher.

Tatsächlich gefangen hat sie nie etwas, auch die eine Feldmaus die sie eine Weile hin und hergerollt hat am Feld hat sie nicht versucht zu fressen oder reinzubeissen. Die hat sich dann in einer kurzen Sekunde in ein Loch verkrümmelt und Zoe trabte fröhlich zu mir als würde sie sagen wollen - "Hast gesehn, da war ne Maus".

Bei Bibern macht sie zb. gar nix, als wir neulich eine Biberfamilie beobachtet haben, sahs sie völlig ruhig neben mir und hat sie genauso wie ich mit Blicken verfolgt bis sie außer Sicht waren. Die diversen Biberbauten in der Umgebung wurden beim vorbeispazieren ab und an angeschnuffelt aber sonst auch schon nix.


btw. ich hab nicht vor Zoe jagdlich zu führen,.. das ist scheinbar aus meinem vorangegangen Posting so nicht rauszulesen gewesen.

viele Grüße, Martina

@ Uschi: Ja ich glaube "Bird Instinct" war darauf bezogen das der Hund eine besondere Schärfe für diesen Beutetyp mitbringt, aber ich lass mich gern auch berichtigen :-)