Niemals darf man natürlich diesem Bellen nachgeben...dann ist alle Arbeit von zuvor mit einem Schlag vergebens....
ich glaube hierin liegt aber oft das Problem, daß man es "aus Versehen" eben doch tut. Hund hockt noch kläffend im Auto, ich bin jetzt aber dran, Klappe auf Hund raus. Leider hat er bis zu diesem Zeitpukt noch gekläfft und ist so für die ganze Stunde kläffen unabsichtlich beliohnt worden. Da muß man selber enorm drauf achten, daß man das Auto echt erst im Moment der Ruhe öffnet.
Und eben immer diese kleinen Rituale einbauen. Erst (zB!) "sitz", dann Klappe auf, dann aufstehen, dann "hopp", dann raus und sofort "sitz".
Und je nach Stimmung des Hundes ist jede Zuwendung auch die mit einem "NEIN!!" eine Belohnung. Er will aufmerksamkeit, hat er auch bei einem Verbot, zumal solche oft nicht konsequent dann verfolgt werden. Sage ich "still", kann ich es nicht ignorieren, wenn Hund weiter jiffelt. Also bin ich jetzt im Zugzwang, das auch durchzusetzen. Und spätestens hier wirds uU schwierig.
Ich bin im moment auch genervt, weil Wüsti inzwischen nicht mehr gern am Hänger angebunden bei den Pferden wartet. Nun möchte er den Kater packen, mitlaufen, weiß, daß hier was interessantes passieren und er was versäumen könnte. Wenn ich nun vom Stall aus brülle, hält er solange die Klappe, bis ich mich umgedreht habe und lernt, daß meine Kommandos eigenlich nichts bedeuten. Da iach aber keine Lust habe, jedesmal hin zu laufen und ihn zu korrigieren, ignoriere ich es. Inzwischen klappt es zeitweise schon besser.
Und wieder ein Problem: wenn ich raus komme, freuen sich alle, Wüsti jiffelt mir entgegen. Was hat er;: Erfogl mit jiffeln, denn ich komme ja daraufhin zu ihm undbind ihn los. Das ist ein großes Dilemma, aus dem man im Alltag, wo man wenig Zeit hat schwer raus kommt. Dafür verwende ich dann die Rituale: also ich seh ihn gar nicht, solang er jiffelt und mach ihn erst los, wenn er sich gespannt vor mich setzt. Aber mach das mal, wenn Zeitdruck herrscht. Denn ich muß ja
warten und kann dann nicht gut die nötige Ruhe ausstrahlen und dann geht's Handy ...
Fein, daß die Weide ohne Nachbarn liegt. Versuch das mal in der Reihenhaussiedlung. Selbst wenn Hundi schallgeschützt genug im Auto bellt, findet sich einer, der sich daneben stellt und beruhigend auf ihn einredet: ERFOLG für Hund. anschließend muß man sich in der Nachbarschaft als Tierquäler beschimpfen lassen ,wo der arme Kelr doch schon sooo im Auto weint und man ihn immer noch nicht rausläßt....
Man hat's aber auch nicht leicht, ich guck mal im Zooladen nach Hamstern....
LG
Eddi