Kiwis erster Schutzdienst

Unterordnung, Fährte, Schutzdienst
Uschi

Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von Uschi » So 9. Mai 2010, 23:33

Eddis hat geschrieben:Allerdings wurde er richtig mannscharf. Das Theater wäre bei ihm nicht nötig gewesen.

Vom Airedale habe ich gehört, daß er den Scheintäter ohne Ärmel in seinem eigenen Heim freudig begrüßt? Gut, nicht alle über einen Kamm, nur im Durchschnitt.

Hallo Simona,

ich verstehe nicht, was Du meinst?


Viele Grüße
Uschi

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kenzo
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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von kenzo » Mo 10. Mai 2010, 07:56

Hallo und guten Morgen allerseits,

der Collie wurde in der DDR sogar zum Schutzhund ausgebildet.

Bitte hier nachlesen...
http://www.vonerikson.de/uns.htm

Gruß
Uli
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lutz
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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von lutz » Mo 10. Mai 2010, 14:14

Hallo AT-Freunde,
na ja, in der DDR wure vielleicht damals zur Vaterlandsverteidigung alles eingesetzt was Fangzähne in der Schnauze hatte. Anstatt Collie wäre es vielleicht auch noch mit einem Sheltie machbar gewesen.

Wenigstens lässt mein gemeinsames Zuchtbuch der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) für Airedale-Terrier und Welsh-Terrier darauf schließen wenn sogar der kleine Welsh dafür herhalten mußte.
im Vorwort des Zuchtbuches II Jahrgang1956-1959 heißt es:

"Liebe Kameraden und Züchter!
Zur Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft unseres Arbeiter-und-Bauernstaates hat sich die Spezial-Zuchtgemeinschaft Airedale-Welsh-Terrier die Aufgabe gestellt, den Anforderungen unserer staatlichen Sicherheitsorgane das geeignete Hundematerial zur Verfügung zu stellen. Daher ist es unser Ziel, als Züchter und Ausbilder nur die besten Hunde zu züchten und die Tiere auszubilden, denn für die Organe des Staates und für uns selbst als Mitglieder der GST ist der Hund ein treuer Helfer".

Nichts gegen den Welsh der bestimmt nicht "ohne" ist aber als Vaterlandsverteidiger kann ich ihn mir nur als Unterstützung des Vietcongs im Tunnelkampf vorstellen.

Allerdings hat es ja der Schauspieler und große Hundefan Gerd Haucke (Buch: "Die Sache mit dem Hund") sogar geschafft, um die Hundeverbandsfunktionäre zu ärgern, mit einem Mops die Schutzhundprüfung zu machen.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von Eddis » Di 11. Mai 2010, 23:12

lutz hat geschrieben: Allerdings hat es ja der Schauspieler und große Hundefan Gerd Haucke (Buch: "Die Sache mit dem Hund") sogar geschafft, um die Hundeverbandsfunktionäre zu ärgern, mit einem Mops die Schutzhundprüfung zu machen.
Hi Lutz, das halte ich für ein Gerücht, es ist körperlich nicht möglich. Der Hund mußte ein 1,5kg schweres Bringholz über eine 1,5m hohe Wand bewegen.
Mein erster Welsh hat das geschafft und die SCH1 erhalten. Ich hatte den Vergleich mit dem Collie auch nur aufgezeigt um anzudeuten, daß es nicht unbedingt auf die Linien in einer Zucht ankommt, sondern auf die Konditionierung eines Welpen.
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von kenzo » Di 11. Mai 2010, 23:20

Hallo Simona,

Also die Meterwand ist nur einen Meter hoch, und die Schrägwand dürfte so ca. 2 Meter geschätzt sein, also ich kann da nicht drübergucken.

Übrigens wiegt das SchH1 Bringholz nur 650 Gramm. Das dürfte auch ein Mops packen!

Hier die Prüfungsordnung zum nachlesen:
http://www.schaeferhund.de/site/typo3co ... addata=157

Viel Spaß dabei!

Übrigens wartet Uschi noch auf eine Antwort auf Deine These. Auch ich bin gespannt. Könntest Du dies bitte uns etwas genauer erklären?

Vielen Dank im Voraus
Gruß
Uli mit K&K
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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von Eddis » Di 11. Mai 2010, 23:47

Hi Kenzo, eine Schrägwand hatten wir nicht. Über die Wand konnte man nicht sehen, die war 1,5m hoch. Deinen Link bekomme ich nicht auf. Mag sein, daß sich die Regeln mit den Jahren zu Gunsten des Mopses verändert haben. Ich kann es trotzdem nicht glauben.

Worauf wartet Uschi?
Lieber Gruß Simona mit Sir Eddi

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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von lutz » Mi 12. Mai 2010, 10:02

Hallo Simona,

ich bin zwar nicht der Papst und unfehlbar aber es gehört grundsätzlich nicht zu meinen Gepflogenheiten einfach Gerüchte zu verbreiten wenn ich keine seriöse Quelle dafür habe.
Gehe ins Internet und google unter "Gert Haucke Schutzhundprüfung".
Dort findest Du einen Auszug aus dem SPIEGEL 24/2008 in dem es bestätigt wird dass dieser Mann mit einem Mops die Schutzhundprüfung 1 abgelegt hat.

Gert Haucke hat noch ganz andere Sachen gemacht: Hat Jägern die Flinte um die Ohren gehauen und am Baum kaputt geschlagen, vor Gericht wegen Freilauf seiner Hunde Prozesse geführt (und z.T. verloren) und seinen Hunden ein mehrere Hektar großes Gelände gekauft in dem sie nach Herzenslust Kaninchen jagen durften.

Ich habe das aber aus einem meiner Bücher. Da ich aber nicht mehr im Kopf habe in welchem Buch (kann auch eine Hundezeitschrift gewesen sein) ich dieses gelesen habe, habe ich eben unter Google nachgeforscht.

Viele Grüße von lutz mit Joker
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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von kenzo » Mi 12. Mai 2010, 12:00

Hallo Simona,

Deinem ersten Posing entnehme ich, dass Du aus den neuen Bundesländern stammst. Ob dort früher höher gesprungen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber wir haben ja jetzt mittlerweile 20 Jahre die Einheit.

Im Westen war auch schon vor über 30 Jahren die Meterwand nur einen Meter hoch, sagt eigentlich das Wort, das oberste Brett war mit Besen besetzt, damit sich Hund nicht verletzen kann.
Dies wurde ca. 2002 mit der Anpassung der SchH an die IPO augehoben. Seither sind nur noch Bretter dran.

In den 80ern durfte man laut der damaligen PO sogar einen Ball oder anderen Gegenstand zum Apportieren verwenden. Wir hatten seinerzeit auf unserem Hupla einen Mittelpudel mit SchH1!
Die Schrägwand kam damals erst ab SchH2!
Eddis hat geschrieben:Allerdings wurde er richtig mannscharf. Das Theater wäre bei ihm nicht nötig gewesen.

Vom Airedale habe ich gehört, daß er den Scheintäter ohne Ärmel in seinem eigenen Heim freudig begrüßt? Gut, nicht alle über einen Kamm, nur im Durchschnitt.
Uschi hat geschrieben:Hallo Simona,
ich verstehe nicht, was Du meinst?
Viele Grüße
Uschi
Hallo Simona, wir freuen uns immer noch auf die Erklärung Deiner These!

Erwartende Grüße
Uli mit K&K

P.S. Falls Du den Link mit der VDH PO nicht öffnen kannst, empfehle ich Dir Acrobat Reader runterzuladen.
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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von Konny » Mi 12. Mai 2010, 14:20

Hy
Es ist wahrscheinlich die Steilwand(Palisade) von früher gemeint, allerdings ist die mind. 2 m hoch. Sie wird heute noch im Mondoring benutzt.
http://www.mondioring.at/unterordnung.htm
ganz unten ist sie zu sehen.
Die Steilwand wurde schon vor meinen Zeiten als Hundesportler auf intern. Ebene abgeschafft.
Sie ist einfach nich förderlich für die Gesundheit der Hunde.

Gruss Konny
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

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Re: Kiwis erster Schutzdienst

Beitrag von kenzo » Mi 12. Mai 2010, 16:49

Hallo zusammen,

hier der Link über die Steilwand in der Schutzhundeausbildung der DDR. Die Steilwand war 1,80 m hoch!
http://gerhardfreitag.gmxhome.de/Collie_rev.pdf


Wurde diese Steilwand schon bei der SchH1 nach DDR-System eingesetzt? Vielleicht kann uns ein Züchter oder Sportler aus den neuen Bundesländern weiterhelfen.

Gruß
Uli
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