Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Unterordnung, Fährte, Schutzdienst
airenois
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Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von airenois » Do 4. Aug 2011, 13:15

Eddi hat geschrieben:Bine hatte mich ja beinahe überzeugt, daß vernünftig aufgebaut und betrieben VPG ein tolles Spiel für Hund und Halter sein kann.Und Zirbel darf dann ja im Spessart auch mal nen Hetzärmel fangen, aber warum hat man als Außernstehender den Eindruck, daß Bine der Ausnahmefall ist?
Vielleicht, weil du - zumindest mir - suggeriest, dass du nicht überzeugen lassen willst ! Du pochst auf deiner Meinung, die wir nun alle im Bereich VPG/HuPla zu genüge kennen,aber woher kommt deine Meinung ?? Wann hast du welche Erfahrung persönlich im VPG oder Hundesport erlebt ?

Ich danke allen, die sich hier immer und immer wieder die Mühe machen sachlich über unser Hobby zu schreiben.

Nicole
Lieben Gruß Nicole & Ennox und Erle

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kenzo
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Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von kenzo » Do 4. Aug 2011, 14:57

Eddi: Und das was ich hier in der Diskussion schmerzlich vermisse, daß sich die vernünftigen VPGler distanzieren, bekommst Du und der geneigte Leser von mir hier selbstverständlich:
von derartigen Praktiken distanziere ich mich absolut! Ich schäme mich dafür, daß in meinem Sport fragwürdige Handlungen und Tierquälerei stattfinden, toleriert werden und auf "unteren" Ebenen als Vorbild mit noch weniger Sachkenntnis und Erfahrung ebenso praktiziert werden.
Hallo Eddi,

bist ja auch schon etwas länger hier und hast sicher auch schon gelesen, wie wir K&K ausbilden.
Daher muss z.B. ich mich von nichts distanzieren, womit ich nichts zu tun habe!

Aber gleich aufgrund Deiner Vorurteile gegenüber irgendwelchen Sch(m)utzhundler der Vergangenheit, eine Gruppe Menschen die ihren Freizeitsport ausführt unter Generalverdacht stellen?

Dort wo ich mit meinen Hunden arbeite, finden keine fragwürdigen Handlungen und Tierquälerein statt, für wen oder was soll ich mich also schämen?

Ebenso könnte man als Mensch schreiben und das in allen Lebensbereichen, dass man sich von dem blöden Denken anderer Menschen distanziert!
Und was hat man davon? Nix!

Gruß
Uli
Zuletzt geändert von Anonymous am Do 4. Aug 2011, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: geändert wegen provok. Unterstellung

netti

Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von netti » Do 4. Aug 2011, 16:09

Hallo zusammen,
für mich ist es nur wichtig (egal bei welcher Sportart, Tierhaltung, Tiertransporten und und und), dass man Achtung vor dem Leben hat und entsprechend verantwortungsbewusst mit den einem anvertrauten Lebewesen umgeht. Champ ist ein ausgesprochen arbeitsfreudiger Hund, der auch gerne beschäftigt werden will und wir hatten eigentlich vor, zunächst einmal UO zu absolvieren, eine Begleithundeprüfung abzulegen und anschließend darüber nachzudenken,wie man Champ, seinen Neigungen entsprechend, weiter beschäftigen kann. Bei uns in der Nähe gibt es nur wenige Vereine, die eine Begleithundeprüfung mit sich daran anschließenden Möglichkeiten wie Fährte, VPG, Rettungshund etc. rasseunabhängig anbieten und ich habe mir inzwischen einen Eindruck von diesen Vereinen gemacht. Um es kurz zu machen, wir werden in keinem dieser Vereine aktiv sein, weil die Einstellung der Mitglieder zum Hund (auch zur Hunderasse) und die daraus resultierenden Ausbildungsmethoden für mich völlig inakzeptabel sind. Das mag vielleicht nicht auf alle Mitglieder dieser Vereine zutreffen, aber ich kann ja nur von denen ausgehen, die ich in einigen Übungsstunden kennengelernt habe. Stattdessen werden wir in einer rasseunabhängigen Hundeschule mit gut ausgebildeten Trainern (hoffe ich jedenfalls) einen Kurs in Obedience belegen, auch, wenn wir dafür recht weit fahren müssen und sehen dann in Ruhe weiter!
LG
Netti mit Champ (der ganz bestimmt nicht arbeitslos wird!!!!)

smartopen

Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von smartopen » Do 4. Aug 2011, 18:46

@ netti
der kurs wird aber jahre dauern ,das macht man nicht im vorbeigehen mit einem guten trainer ,das ist wirklich harte arbeit für beide ich wünsche euch dabei erfolg, und berichte unbedingt sieht bestimmt hammer aus :dog_sit

netti

Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von netti » Do 4. Aug 2011, 19:48

Harte Arbeit scheuen wir nicht, die Hauptsache ist, der Trainer wird dem Hund gerecht und der Hund hat Spaß bei der Arbeit. Wir haben erst einmal ein Quartal gebucht und können beliebig lange (notfalls auch Jahre) weitermachen. Ich berichte ganz sicher und hoffe, es wird kein Reinfall (aber auch dann berichte ich, versprochen!).
LG
Netti mit Champ

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Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von Konny » Fr 5. Aug 2011, 08:27

Hy Kathrin

Auf KEINEN Fall ein rosa Schleifchen :dog_ph34r :yschwein :yschwein

Es gibt ein Babyblaues

Sonst wird der Rüde für ein Mädchen gehalten und das geht mal garnicht :nein :nein :nein

LG Konny happy_02 happy_02 happy_02
Der Weg wächst im Gehen unter Deinen Füssen.
Auf wunderbare Weise entfaltet sich die Reise mit dem nächsten Schritt.
Frieder Gutscher

Boyar-vom-Drachenhort.de.tl

grizzly

Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von grizzly » Fr 5. Aug 2011, 11:55

Hallo!

Ich kenne da - meiner Meinung nach - ein sehr gutes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=r2_jwzG9W1Y

lg Regina

Uschi

Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von Uschi » Fr 5. Aug 2011, 12:03

Danke Regina.


LG
Uschi

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Sabine14
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Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von Sabine14 » Fr 5. Aug 2011, 12:56

Hallo,

ja danke!
So läufts bei uns auch ab :dog_biggrin.
Wenn jemand einen Hund echt mann-scharf machen will, ja meint ihr denn sowas wird verhindert durch Ächtung / Verbot vom Schutzdienst???
Genau wie Verbot von Kampfhundezuchten: dann werden die Hunde halt von jenseits der Grenze importiert oder sind Boxer/Labrador-Mischlinge...

Hoch sollen sie leben, die Blauäugigen!

LG

Sabine
"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind." unbekannt

Freddy

Re: Der fortwährende Vergleich Airedale vs. Malinois

Beitrag von Freddy » Fr 5. Aug 2011, 14:30

Hallo Sabine,

...ich gehe mal davon aus das ich Dich falsch verstanden habe. Trotzdem möchte ich das nicht ganz unkommentiert stehen lassen:
Sabine14 hat geschrieben:Wobei ich TT und Stachel nicht grundsätzlich ablehne: den Stachel genauso sorgfältig eingesetzt wie eine Dressurkandare kann durchaus nochmal einen Tick mehr Ausdruck bringen, aber auch um einen starken Hund zu überzeugen, gelegentlich doch mal auf seinen Chef zu hören (Achtung, Ironie).
Der Einsatz von TT ist grundsätzlich und vollkommen zu recht verboten ( §3, Nr.11 Tierschutzgesetz). Dabei kommt es nicht auf die Verwendung solcher Geräte im Einzelfall an, sondern nur darauf das sie geeignet sind dem Tier nicht unerhebliche Schmerzen zuzufügen.

Man hört oft das Gegenargument das solche Geräte in der Hand eines fachkundigen, erfahrenen Trainers sinnvoll eingesetzt werden können. Dem widerspreche ich. Wirklich fachkundige, gute Trainer haben solche „Erziehungsmittel“gar nicht nötig, weil es bessere und risikoärmere Wege zum Erfolg gibt. Im Wolfrudel gibt es übrigens auch kein TT oder Stachelhalsband.

Bei sogenannten Problemhunden, die erst durch Starkzwangmethoden bzw. eine falsche Erziehung entstehen, liegt das Problem immer am anderen Ende der Leine. Verhaltensfehler des Hundes gehen immer auf Verhaltensfehler des Hundeführers zurück. Hier muss der Hebel angesetzt werden und nicht mit Stromschlägen beim Hund. Diese können keine vernüftige Erziehung ersetzen und führen nicht selten zum endgültigen Desaster.

Die manchmal propagierten harmlosen„modernen“ Niedrigspannungsgeräte die den Hund nur ein wenig kitzeln sollen, zeigen bei passionierten Hunden keine ausreichende Wirkung. Zudem kann man sie zumeist auch problemlos höher regeln, bis es halt richtig "knistert"...

Ich räume aber ein, das in ganz seltenen Ausnahmefällen und in ganz bestimmten Situationen der Einsatz dieser Geräte in wirklich fachkundiger Hand Erfolge zeitigen kann. Aber längst nicht jeder der sich in Selbstüberschätzung als „fachkundig“ ansieht, ist es auch...was ja schon zeigt, das er überhaupt zu solchen Mitteln greifen muss...
Ich würde mir jedenfalls nicht zutrauen ein solches Gerät risikofrei bei meinem Hund einzusetzen. Würde jemand hier seine Kinder so erziehen wollen???? Ich jedenfalls nicht!

LG
Freddy

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