Fragen zur Züchterversammlung

[GabyP]

Hallo, Bine,

danke für Deinen Beitrag!

Er spiegelt genau das grundlegende Problem wieder, nämlich daß unterschiedliche Befunder auch unterschiedliche Ergebnisse feststellen. Man sagte mir, daß sich aufgrund der langen Praxis z.B. bei HD über die Jahre schon eine Korrektheit der Ergebnisse gebildet hat, allein wegen der Vielzahl der Befundungen - Ausreißer gibt es, und wenn ein Hund dann mit C1 statt B2 befundet wird, dann ist es für den einzelnen Hund schlimm, aber nicht für die Richtigkeit der HD-Befunde allgemein.

Diese Vielzahl der Befunde sowie ein Angleichen auf im allgemeinen "richtige" Befunde gibt es bei ED noch nicht; und die tapferen Vorreiter jetzt sind die Gelackmeierten, denn über die ED-Aufnahmen bzw. die Befunde läßt sich trefflich streiten! Das ist derzeit Fakt - und meine persönliche Meinung ist, daß das in Zukunft weiterhin so sein wird, solange nicht die ED selbst, sondern nur Arthrosen gemessen werden. Die Grundlage der Einstufung ist für mich zu sehr mit Spökenkiekerei verbunden, genauso die Behauptung der"einfachen" Erblichkeit.

@ Jutta:
ich denke, daß derzeit viele Züchter ED-untersuchen lassen vor der Zuchtverwendung ihrer Hunde, aber die Aufnahmen nicht einreichen wegen der fehlenden rechtlichen Grundlage. Ob sie dabei evtl. unsorgsam mit ED-Verdacht umgehen? Nachdem "die Sonne alles an den Tag bringt", kann ich mir das für die Mehrheit der Züchter nicht vorstellen. Aber wie schon bei PRA wird doch über ED-Grenzfall/ED1-Hunde bzw. deren Züchter und die Verwendung dieser Hunde hergefallen!

In dem Zusammenhang: wieviele von den untersuchten und ED-betroffenen Hunden sind tatsächlich Zuchthunde? Ich meine nicht "geplante" Zuchthunde, sondern tatsächlich verwendete Zuchthunde. Und wie ist die Aufteilung der Befunde nach Rüden und Hündinnen? Ich habe vergessen, das die RB oder bei der ZV zu fragen.

Viele Grüße