Unsere Ostergeschichte
Verfasst: Mo 10. Apr 2023, 11:47
Hallo zusammen, unser Ostern ist dieses Jahr etwas anders verlaufen, als wir uns das eigentlich vorgestellt hatten... aber irgendwie spiegelt es auch die Geschehnisse ,auf denen Ostern beruht, wieder. Aber der Reihe nach:
Am Karfreitag hatten wir lange geschlafen (unsere Tochter hat seit 1 Woche Ohrenschmerzen und hatte mich fast die ganze Nacht über wach gehalten ), dann haben wir gefrühstückt, dann bekamen die Hunde ihr Frühstück, bevor es losgehen sollte zur Morgenrunde (Struppi bekommt ja Vetmedin, immer zur selben Uhrzeit, und muss dann 30-60 min später sein Futter kriegen). Struppi verhielt sich schon etwas komisch, während wir uns anzogen, er war sehr unruhig. Wir schoben es darauf, dass er mal dringend musste, und mein Mann ging mit den Hunden schon mal in den Garten. Als ich auch rauskam, sagte er: ich glaube, Struppi ist schlecht, er hat gewürgt, aber es kam nichts raus. Struppi kam zu mir gelaufen, und bei mir schrillen sofort sämtliche Alarmglocken: sein Bauch war plötzlich total aufgedunsen, als hätte er einen Luftballon verschluckt, und knallhart. Ich sagte nur: Hol das Auto aus der Garage und heb ihn rein, ich fahr mit ihm zur Tierärztin (passenderweise hatte unsere Haustierärztin am Freitag und Samstag Notdienst). Also holte ich meine Tasche mit Geldbörse und Handy und fuhr mit Struppi los. Unterwegs rief ich unsere Tierärztin an, die sagte aber gleich: das klingt nach Magendrehung, ich bin grade noch auf einem Hausbesuch, fahren Sie lieber gleich zur Klinik. Also fuhr ich gleich auf die Autobahn und rief in der Klinik an, um uns anzukündigen. Während der Fahrt lauschte ich immer wieder panisch, ob Struppi noch Geräusche von sich gab, und war froh, wenn er wieder ein bisschen würgte oder sich in der Box anders hinlegt. Zum Glück war in der Klinik gerade nichts los, wir kamen rein und wurden gleich zum Röntgen geschickt. Das Röntgenbild bestätigte die Befürchtung. Die Ärztin und die Helferin bereiteten sofort den OP vor, während ich noch ein paar Formulare ausfüllen musste. Dann ging es auch schon los. Während Struppi operiert wurde, tigerte ich im Wartezimmer auf und ab (zum Glück war sonst keiner da). Nach einer halben Stunde kam die Helferin rein und berichtete, dass soweit alles gut verlaufen war und die Ärztin ihn schon wieder zunähte. Ich fuhr nach Hause. Abends dann ein Telefonat, es ging ihm soweit gut, das vorsorglich angefertigte EKG zeigte auch keine Auffälligkeiten, er musste aber vorsichtshalber noch bis Sonntag vormittag da bleiben. Dann konnten wir ihn endlich abholen, und ich war positiv überrascht, wie gut er schon wieder drauf war. Jetzt liegt er in seinem Körbchen und döst, die typische Schlafposition auf dem Rücken geht auch schon wieder dass er jetzt erst mal nur kleine Portionen (3-4 am Tag, statt der üblichen 2 Mahlzeiten) Schonkost bekommt, findet er allerdings gar nicht gut ich bin nur heilfroh, dass wir diese Klinik, die einen guten Ruf hat, so halbwegs in der Nähe haben, und dass ihm dort schnell geholfen werden konnte, im anderen Gegenden ist die tierärztliche Notdienstversorgung katastrophal....
Jetzt heißt es: aufpäppeln, verhätscheln, kahle Stellen uns Fell streicheln und hoffen, dass uns das Schicksal jetzt erst mal mit solchen Katastrophen verschont
Ich wünsche allen Foris frohe Ostern, genießt die Zeit mit euren Schätzen, es kann so schnell vorbei sein
Am Karfreitag hatten wir lange geschlafen (unsere Tochter hat seit 1 Woche Ohrenschmerzen und hatte mich fast die ganze Nacht über wach gehalten ), dann haben wir gefrühstückt, dann bekamen die Hunde ihr Frühstück, bevor es losgehen sollte zur Morgenrunde (Struppi bekommt ja Vetmedin, immer zur selben Uhrzeit, und muss dann 30-60 min später sein Futter kriegen). Struppi verhielt sich schon etwas komisch, während wir uns anzogen, er war sehr unruhig. Wir schoben es darauf, dass er mal dringend musste, und mein Mann ging mit den Hunden schon mal in den Garten. Als ich auch rauskam, sagte er: ich glaube, Struppi ist schlecht, er hat gewürgt, aber es kam nichts raus. Struppi kam zu mir gelaufen, und bei mir schrillen sofort sämtliche Alarmglocken: sein Bauch war plötzlich total aufgedunsen, als hätte er einen Luftballon verschluckt, und knallhart. Ich sagte nur: Hol das Auto aus der Garage und heb ihn rein, ich fahr mit ihm zur Tierärztin (passenderweise hatte unsere Haustierärztin am Freitag und Samstag Notdienst). Also holte ich meine Tasche mit Geldbörse und Handy und fuhr mit Struppi los. Unterwegs rief ich unsere Tierärztin an, die sagte aber gleich: das klingt nach Magendrehung, ich bin grade noch auf einem Hausbesuch, fahren Sie lieber gleich zur Klinik. Also fuhr ich gleich auf die Autobahn und rief in der Klinik an, um uns anzukündigen. Während der Fahrt lauschte ich immer wieder panisch, ob Struppi noch Geräusche von sich gab, und war froh, wenn er wieder ein bisschen würgte oder sich in der Box anders hinlegt. Zum Glück war in der Klinik gerade nichts los, wir kamen rein und wurden gleich zum Röntgen geschickt. Das Röntgenbild bestätigte die Befürchtung. Die Ärztin und die Helferin bereiteten sofort den OP vor, während ich noch ein paar Formulare ausfüllen musste. Dann ging es auch schon los. Während Struppi operiert wurde, tigerte ich im Wartezimmer auf und ab (zum Glück war sonst keiner da). Nach einer halben Stunde kam die Helferin rein und berichtete, dass soweit alles gut verlaufen war und die Ärztin ihn schon wieder zunähte. Ich fuhr nach Hause. Abends dann ein Telefonat, es ging ihm soweit gut, das vorsorglich angefertigte EKG zeigte auch keine Auffälligkeiten, er musste aber vorsichtshalber noch bis Sonntag vormittag da bleiben. Dann konnten wir ihn endlich abholen, und ich war positiv überrascht, wie gut er schon wieder drauf war. Jetzt liegt er in seinem Körbchen und döst, die typische Schlafposition auf dem Rücken geht auch schon wieder dass er jetzt erst mal nur kleine Portionen (3-4 am Tag, statt der üblichen 2 Mahlzeiten) Schonkost bekommt, findet er allerdings gar nicht gut ich bin nur heilfroh, dass wir diese Klinik, die einen guten Ruf hat, so halbwegs in der Nähe haben, und dass ihm dort schnell geholfen werden konnte, im anderen Gegenden ist die tierärztliche Notdienstversorgung katastrophal....
Jetzt heißt es: aufpäppeln, verhätscheln, kahle Stellen uns Fell streicheln und hoffen, dass uns das Schicksal jetzt erst mal mit solchen Katastrophen verschont
Ich wünsche allen Foris frohe Ostern, genießt die Zeit mit euren Schätzen, es kann so schnell vorbei sein