Dann mal meinen Senf dazu...
eine vegane Ernährung kommt auch beim Menschen nicht ohne große Kontrolle und Umsicht zurecht. Ich kenne einige Veganer, meine Tochter lebt zeitweise vegan, d.h. sie sündigt abundan bei Eierern, Milchprodukte sind aber tabu. Die meisten substituieren in irgendeiner Form - z.b. Vit B12, Eisen etc. etc. ist nicht sooooo einfach, wie es immer wieder gern erzählt wird.
Was unsere Hunde angeht, naja - durch die Erkrankung meines Barons, war ich einige Zeit darauf angewiesen so wenig Fleisch wie möglich zu füttern. Die Folge war ein überaus mieses Fell, Hautprobleme und langfristig hätte es seine Lebenserwartung wohl deutlich reduziert.
Es ist ein Unding, die Hunde sind nicht leistungsfähig, es ist auch ein Carnitinmangel zu erwarten, was den Herzmuskel früher oder später schädigt undundund
Der Mensch ist Omnivor, wir haben einen großen Spielraum in der Ernährung und die Industrie produziert mittlerweile jede Menge fragwürdiges Zeug, damit man sich "relativ" problemlos vegan ernähren kann - bei Kindern ist es immer noch umstritten.
Der Hund ist Carnivor und eine vegane Ernährung in meinen Augen Körperverletzung. Ein Vit.B12- oder Carnitin-Mangel zeigt sich sehr spät, dann aber dramatisch, dem Hund müsste man es unbedingt zusetzen.
Die Eiweißbasis in der veganen Ernährung bilden Hülsenfrüchte, Nüsse, Soja und Weizengluten - alle drei sind nix für den wauwau, der Darm ist zu kurz, üble Blähungen wohl noch das geringste ..
Hauptbestandteil wäre dann ja Obst und Gemüse, vorwiegend roh, als Kohlehydrate dann Kartoffeln und Vollkornprodukte - was der Hund davon verdauen kann, naja...
Fette über Nussöle oder Pfanzenöle wie Leinöl oder Hanföl..
Achja - Jodmangel fällt mir noch ein, da kann man ja dann Algen geben...
Fazit - eine solche Ernährungsform ist möglich, allerdings nur mit einigem an Zusatzstoffen, das Muss wäre : Weißdorn, Selen, Coenzym Q10, Magnesium, Vitamin E, Vitamin D, Taurin, l-Carnitin, Vitamin B Komplex und Bierhefe
Mahlzeit--->
beste Grüße
Hilde