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Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 08:57
von Bine
Tierfuttermittelskandal in Spanien
LG Bine

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 09:11
von lutz
Hallo AT-Freunde,

das DNA vom Hund im Hundefutter war gab es schon einmal vor Jahren in einem bekannten Futter in den USA, und ist somit nichts ganz Neues.
Kommt wahrscheinlich aus dem Tiermehl von den Abdeckereien (Tierkörperverwertungsanstalten) vermute ich, wo alles Mögliche drin sein kann. Wer kann das denn kontrollieren auch wenn Haustiere bei uns eigentlich verbrannt werden müssen? Ich denke einmal das da schon so einiges durcheinander läuft was wir besser nicht wissen möchten.
Hundefutter aus Klärschlamm ist aber auch nicht besser und wird man uns wohl auch schon bald unterjubeln, jedenfalls ist man schon tüchtig dabei damit zu experimentieren.

Viele Grüße von lutz mit Greta

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 09:41
von Renate
Ich kann zu diesem Thema nur das Buch " Katzen würden Mäuse kaufen " empfehlen. Danach habe ich erstmal die gesamte Nahrungskette hinterfragt, egal ob Tier oder Mensch. Bloß wovon soll man sich dann ernähren??? Echt traurig dieses Thema. :thumbdown:
LG
Renate

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 11:47
von mobbelzotze
Hallo zusammen,

oben genanntes Schwarzbuch " Katzen würden Mäuse kaufen " kann ich ebenfalls nur empfehlen. Es bestätigt mich total in meiner seit sieben Jahren praktizierenden Rohfütterung.

viele Grüße
Anett

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 12:42
von Uschi
Hallo,

mich wundert das eigentlich nicht. Die Industrie geht auch mit "Menschenfutter" nicht besonders sorgsam um, warum sollten sie es beim Hundefutter tun?

Renate hat geschrieben:Bloß wovon soll man sich dann ernähren???
Frisch. Kochen. Keine Fertiggerichte. Dann kann man sich auf jeden Fall sicher sein, dass man ein Schweineschnitzel in der Pfanne hat und kein Hundeschnitzel. Wenn ich mein Blaukraut selber hoble und nicht aus der Dose warm mache, dann kann ich mir sicher sein, dass nicht 10% Mausanteil drin ist.
Beim Metzger kaufen, der das Hackfleisch vor meinen Augen frisch durchtreibt usw.

Ist halt alles aufwendiger, aber erstens schmeckt das besser und zweitens weiß ich, was ich da esse.



LG
Uschi

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 13:19
von Kirsten
Hallo Uschi!
Wenn man Blaukraut selber hobelt, ist aber eventuell etwas eigener Finger mit abgeraspelt... :dog_ohmy
Aber selber kochen ist schon eine gute Entscheidung!!!
Tschüß Kirsten

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 13:58
von Uschi
Kirsten hat geschrieben:Wenn man Blaukraut selber hobelt, ist aber eventuell etwas eigener Finger mit abgeraspelt...
Übung macht den Meister, Kirsten. Bei uns gibts fleischfreies Blaukraut. :dog_biggrin


LG
Uschi

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 14:26
von Renate
Hallo Uschi,
spannen wir den Bogenmal weiter. Woher weißt Du mit welchen Mitteln gedüngt wurde (z.B. Mist, Gülle von welchen Tieren, die wie gefüttert wurden, welche Chemiekeule). Was bekommen unsere Nutztiere zu fressen, ich glaube nämlich nicht, dass die Futtermittelindustrie dort anders vorgeht, wie bei Hund und Katz. Habe ein kleines Beispiel aus dem Nachbarort ist aber ca. 10 Jahre alt: eine ehemalige Arbeitskollegin erzählt mir stolz sie kaufe nur Biohuhn und Bioeier, kenne den Hof des besagten Bauern und weiß das er in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Legebatterien hat. Sein Grundstück liegt direkt im Dorf. Dies erzähle ich dann meiner Arbeitskollegin, prompt geht sie fragen und erhält die Antwort alles Bio. Es ist bekannt das es eine große Fläche für Biohühner geben muß und diese ist im Ortskern nicht gegeben.
Also was bleibt uns eigentlich, wir werden wieder alle Selbstversorger, oder???
LG
Renate

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 15:04
von Anja1402
Renate hat geschrieben:Es ist bekannt das es eine große Fläche für Biohühner geben muß und diese ist im Ortskern nicht gegeben.
Soweit ich weiß, sind die Bio-Richtlinien, die die Betriebe einhalten müssen, um ihre Produkte "Bio" schimpfen zu dürfen, ein schlechter Witz; ich weiß leider nicht mehr, wo, aber ich habe mal gelesen, dass einem "Bio"-Schwein nach der offiziellen EU-Verordnung nur 1 qm Platz mehr zur Verfügung stehen muss als einem "normalen" Schwein. Mal ganz davon abgesehen, dass mit dem Bio-Siegel ja auch allerhand Schindluder getrieben wird, wie der letzte Bio-Eier-Skandal zeigt. Das Zauberwort sollte hier nicht "Bio", sondern "Artgerechte Haltung" heißen. Der deutsche Tierschutbund hatte mal vor, Betriebe auszuzeichnen, die die Tiere tatsächlich artgerecht halten. wie weit dieses Projekt nun ist, weiß ich leider nicht, aber das lässt sich ja rausfinden. damals, als ich von diesem Projekt gelesen hatte, habe ich mich auf den Webseiten der Betriebe, die schon dabei waren, informiert, und die konnten sich vor Kunden kaum retten und mussten schon Leuten die Tür weisen, weil sie - wie das bei artgerechter Haltung ja auch sein sollte - gar nicht so viel in so kurzer Zeit produzieren können, wie es die Kunden aus dem Supermarkt gewohnt sind.
Renate hat geschrieben: Also was bleibt uns eigentlich, wir werden wieder alle Selbstversorger, oder???
Genau, oder Veganer ;)

Re: Ohne Worte

Verfasst: Mi 10. Apr 2013, 15:24
von Bine
Renate hat geschrieben:Woher weißt Du mit welchen Mitteln gedüngt wurde (z.B. Mist, Gülle von welchen Tieren, die wie gefüttert wurden, welche Chemiekeule). Was bekommen unsere Nutztiere zu fressen
LG
Renate
Ich kenne die Nutztiere die wir verspeisen persönlich und mit Namen, der Letzte hieß "Paul" und war sehr lecker :dog_biggrin und der stand sein Leben auf einer grünen Wiese und hat nie Industriefutter gesehen.
Pennylane war die letzte Sau, übrigens eine alte Landtierrasse, die geschlachtet wurde. Der Unterschied zur herkömmlichen Mast ist geschmacklich schon riesen groß.

LG Bine