Spaziergang extrem anstrengend
Spaziergang extrem anstrengend
Hallo zusammen
Wir haben unsere Bonny jetzt seit zehn Wochen.
Zu Hause üben wir Sitz, Platz, ein bisschen bleib und so weiter. Das übliche Programm. Das klappt alles hervorragend, und stubenrein ist sie jetzt auch bis auf wenige Ausrutscher.
Was leider überhaupt nicht besser wird ist das spazieren gehen. Unterwegs ist sie aber so abgelenkt, dass sie auf kein Kommando hört.
Bonny rennt hin und her, die Leine wickelt sich um meine Beine, jedes Blatt ist interessant, Steine werden im vorbeigehen in den Mund genommen und so weiter. Pipi und Häufchen macht sie auch fast nur vor unserer Tür, auf dem kleinen vertrauten Grünstreifen. Selten unterwegs.
Nach der Arbeit (Bonny geht mit ins Büro) fahren wir sofort spazieren, im Wald darf sie frei laufen. Da läuft sie super mit und kommt auch mit, wenn andere Hunde in der Nähe sind.
Wie habt ihr das mit der Leine in den Griff bekommen? Komischerweise isst sie im Wald keine Sachen vom Boden
Viele Grüße
Wir haben unsere Bonny jetzt seit zehn Wochen.
Zu Hause üben wir Sitz, Platz, ein bisschen bleib und so weiter. Das übliche Programm. Das klappt alles hervorragend, und stubenrein ist sie jetzt auch bis auf wenige Ausrutscher.
Was leider überhaupt nicht besser wird ist das spazieren gehen. Unterwegs ist sie aber so abgelenkt, dass sie auf kein Kommando hört.
Bonny rennt hin und her, die Leine wickelt sich um meine Beine, jedes Blatt ist interessant, Steine werden im vorbeigehen in den Mund genommen und so weiter. Pipi und Häufchen macht sie auch fast nur vor unserer Tür, auf dem kleinen vertrauten Grünstreifen. Selten unterwegs.
Nach der Arbeit (Bonny geht mit ins Büro) fahren wir sofort spazieren, im Wald darf sie frei laufen. Da läuft sie super mit und kommt auch mit, wenn andere Hunde in der Nähe sind.
Wie habt ihr das mit der Leine in den Griff bekommen? Komischerweise isst sie im Wald keine Sachen vom Boden
Viele Grüße
Re: Spaziergang extrem anstrengend
Hallo Caro,
dein Hund ist jetzt grad mal 4 Monate alt?
Das dein Hund in dem Alter auch noch alles ins Maul nimmt, ist auch nicht so unnormal. Hunde haben nunmal keine Hände und erkunden ihr Umfeld mit dem Maul. Da hilft nur, alles vor ihr zu sehen, und sie davon abzuhalten alles zu fressen.
Im Wald liegt wahrscheinlich nicht so viel Müll rum und sie ist auch anderweitig beschäftigt. Darum macht sie es da nicht.
Geht ihr mit dem Hund in eine Hundeschule? Das wäre schon anzuraten, auch eine Junghundspielgruppe wär nicht schlecht.
Aber aufpassen, daß ihr gute Trainer habt, die ein Mobbing unter den Hunden rechtzeitig erkennen und unterbinden.
LG Lena
dein Hund ist jetzt grad mal 4 Monate alt?
Das dauert, lesen und schreiben haben wir in dem Alter auch noch nicht gekonnt.
Das dein Hund in dem Alter auch noch alles ins Maul nimmt, ist auch nicht so unnormal. Hunde haben nunmal keine Hände und erkunden ihr Umfeld mit dem Maul. Da hilft nur, alles vor ihr zu sehen, und sie davon abzuhalten alles zu fressen.
Im Wald liegt wahrscheinlich nicht so viel Müll rum und sie ist auch anderweitig beschäftigt. Darum macht sie es da nicht.
Geht ihr mit dem Hund in eine Hundeschule? Das wäre schon anzuraten, auch eine Junghundspielgruppe wär nicht schlecht.
Aber aufpassen, daß ihr gute Trainer habt, die ein Mobbing unter den Hunden rechtzeitig erkennen und unterbinden.
LG Lena
Re: Spaziergang extrem anstrengend
Hallo Caro,
ich denke, wir Menschen neigen dazu, von unseren Hunden viel zu schnell etwas zu erwarten, weil wir glauben, daß unser Umfeld es von uns so verlangt, ansonsten wären wir untätig in Bezug auf die Hundeerziehung und wir hätten den Hund nicht im Griff!
Wie Lena schon sagt: Deine Bonny ist jetzt 4 Monate alt......
In meinen Augen ist es das wichtigste, daß Dein Hund Vertrauen zu Dir aufbaut, Du ALLES, was sie gut macht (egal ob aus Versehen oder nach Ansage), positiv bestärkst und alles negative ignorierst bzw. sie mantra artig davon abhälst, es zu tun. Dass sie ihr Geschäft bisher nur auf dem ihr bekannten Territorium verrichtet, ist normal - sie wird ihren Radius von ganz allein erweitern.
Es kommt der Augenblick, wo ein Airedale-Terrier Dich versteht.......es kann aber manchmal etwas dauern. Und das nicht, weil der Airedale so dumm ist, sondern weil er so intensiv seine Umwelt wahrnimmt und die verschiedensten Gegebenheiten lernt. Es sind so viele Dinge, die wir gar nicht sehen und bemerken.
Von Hundeschulen halte ich nur insofern etwas, als dass sie die Kontakte zu anderen Welpen/Junghunden ermöglichen, diese Kontakte sollen natürlich sein, aber Begegnungen zu erwachsenen Hunden gibt es auch in Deinem normalen Umfeld, von denen lernt Dein Hund genauso.
Ich kann es nur immer wieder sagen: gib Deinem Airedale-Terrier ZEIT, verlange nicht zuviel in kürzester Zeit, sondern freue Dich über sein fröhliches Wesen, die Art und Weise, wie er die Welt erkundet und eine tiefe Freundschaft zu Dir entwickelt.
Ich bin es mittlerweile gewöhnt, dass die Leute um mich rum meinen, meine Hunde müssten schon sehr viel mehr können, doch am Ende staunen sehr viele, wie sie sich in der Öffentlichhkeit doch (schon fast vorbildlich) verhalten und so ein Lächeln in deren Gesichter zaubern.
Zum Thema Leinenführigkeit: auch hier vertrete ich eine etwas andere Ansicht, als das Gros der Hundetrainer. In Zeiten und Regionen, in denen der Hund eh nur an der Leine geführt werden darf und Freilaufflächen immer seltener werden, stehe ich auf dem Standpunkt, dass der normale Spaziergang FÜR den Hund ausgelegt sein sollte. Er also nicht bei Fuß laufen muß - somit benutze ich dann eine Flexleine. Ich möchte es ihm ja ermöglichen, in einem Radius X alles zu erkunden und zu erschnüffeln. Wenn ich ihn bei einem Spaziergang ständig bei Fuß führe, hat er doch nichts davon. Doch wenn ich in die Stadt gehe, muß mein Hund lernen, ordentlich an der Leine zu laufen, da möchte ich auch keine Markierungsrituale an irgendwelchen Hausecken.
Unserem Hund nun die verschiedenartigen Ge-und Verbote aufzuzeigen und ihm klarzumachen, daß wir es wünschen, daß er sie verinnerlichen soll, braucht eben einfach seine Zeit, die ich meinem Hund aber auch sehr gerne gebe.
Liebe Grüße
Bettina
ich denke, wir Menschen neigen dazu, von unseren Hunden viel zu schnell etwas zu erwarten, weil wir glauben, daß unser Umfeld es von uns so verlangt, ansonsten wären wir untätig in Bezug auf die Hundeerziehung und wir hätten den Hund nicht im Griff!
Wie Lena schon sagt: Deine Bonny ist jetzt 4 Monate alt......
In meinen Augen ist es das wichtigste, daß Dein Hund Vertrauen zu Dir aufbaut, Du ALLES, was sie gut macht (egal ob aus Versehen oder nach Ansage), positiv bestärkst und alles negative ignorierst bzw. sie mantra artig davon abhälst, es zu tun. Dass sie ihr Geschäft bisher nur auf dem ihr bekannten Territorium verrichtet, ist normal - sie wird ihren Radius von ganz allein erweitern.
Es kommt der Augenblick, wo ein Airedale-Terrier Dich versteht.......es kann aber manchmal etwas dauern. Und das nicht, weil der Airedale so dumm ist, sondern weil er so intensiv seine Umwelt wahrnimmt und die verschiedensten Gegebenheiten lernt. Es sind so viele Dinge, die wir gar nicht sehen und bemerken.
Von Hundeschulen halte ich nur insofern etwas, als dass sie die Kontakte zu anderen Welpen/Junghunden ermöglichen, diese Kontakte sollen natürlich sein, aber Begegnungen zu erwachsenen Hunden gibt es auch in Deinem normalen Umfeld, von denen lernt Dein Hund genauso.
Ich kann es nur immer wieder sagen: gib Deinem Airedale-Terrier ZEIT, verlange nicht zuviel in kürzester Zeit, sondern freue Dich über sein fröhliches Wesen, die Art und Weise, wie er die Welt erkundet und eine tiefe Freundschaft zu Dir entwickelt.
Ich bin es mittlerweile gewöhnt, dass die Leute um mich rum meinen, meine Hunde müssten schon sehr viel mehr können, doch am Ende staunen sehr viele, wie sie sich in der Öffentlichhkeit doch (schon fast vorbildlich) verhalten und so ein Lächeln in deren Gesichter zaubern.
Zum Thema Leinenführigkeit: auch hier vertrete ich eine etwas andere Ansicht, als das Gros der Hundetrainer. In Zeiten und Regionen, in denen der Hund eh nur an der Leine geführt werden darf und Freilaufflächen immer seltener werden, stehe ich auf dem Standpunkt, dass der normale Spaziergang FÜR den Hund ausgelegt sein sollte. Er also nicht bei Fuß laufen muß - somit benutze ich dann eine Flexleine. Ich möchte es ihm ja ermöglichen, in einem Radius X alles zu erkunden und zu erschnüffeln. Wenn ich ihn bei einem Spaziergang ständig bei Fuß führe, hat er doch nichts davon. Doch wenn ich in die Stadt gehe, muß mein Hund lernen, ordentlich an der Leine zu laufen, da möchte ich auch keine Markierungsrituale an irgendwelchen Hausecken.
Unserem Hund nun die verschiedenartigen Ge-und Verbote aufzuzeigen und ihm klarzumachen, daß wir es wünschen, daß er sie verinnerlichen soll, braucht eben einfach seine Zeit, die ich meinem Hund aber auch sehr gerne gebe.
Liebe Grüße
Bettina
Das Beste am Norden....ist wieder komplett!
Carlotta und Curtis
_____________________________________________________________________________________
Für immer in unseren Herzen: Conrad und Amanda
Carlotta und Curtis
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Re: Spaziergang extrem anstrengend
Danke Bettina,
deine Antwort war sehr hilfreich.
Viele liebe Grüße
Caro mit Bonny
deine Antwort war sehr hilfreich.
Viele liebe Grüße
Caro mit Bonny
Re: Spaziergang extrem anstrengend
Hallo! Ich erlebe das auch als frustrierend, unser Welpe ist noch sehr klein, aber sie nimmt fast keine Notiz von uns draußen und Leckerli interessieren sie auch nicht.
Wie geht's euch inzwischen?
Wie geht's euch inzwischen?
- MeinLuke74
- Benutzer
- Beiträge: 22
- Registriert: Mi 27. Mai 2020, 15:18
Re: Spaziergang extrem anstrengend
Hi Caro und Bonny,
erst einmal möchte ich meinen Vorrednern zustimmen, mit 4 Monaten ist das alles einfach noch sehr aufregend und vollkommen normal.
Auch wenn das Welpenalter bei uns nun schon etwas her ist, möchte ich dir noch mitgeben, was uns geholfen hat.
Zum einen tat es ganz gut, wenn wir ähnliche Runden gelaufen sind. Die kennt er dann schon und es ist weniger aufregend, es gibt aber immer noch genügend neue Gerüche.
Auch hat geholfen, wenn wir davor zu Hause, innen oder im Garten, schon mit ihm geübt haben. Dadurch hat sein Köpfchen schon gearbeitet und er hat beim Gassi gehen dann besser auf uns reagiert.
Das sind nur unsere Tipps, aber vielleicht helfen sie euch ja weiter.
Viele Grüße,
Luke und Frauchen
erst einmal möchte ich meinen Vorrednern zustimmen, mit 4 Monaten ist das alles einfach noch sehr aufregend und vollkommen normal.
Auch wenn das Welpenalter bei uns nun schon etwas her ist, möchte ich dir noch mitgeben, was uns geholfen hat.
Zum einen tat es ganz gut, wenn wir ähnliche Runden gelaufen sind. Die kennt er dann schon und es ist weniger aufregend, es gibt aber immer noch genügend neue Gerüche.
Auch hat geholfen, wenn wir davor zu Hause, innen oder im Garten, schon mit ihm geübt haben. Dadurch hat sein Köpfchen schon gearbeitet und er hat beim Gassi gehen dann besser auf uns reagiert.
Das sind nur unsere Tipps, aber vielleicht helfen sie euch ja weiter.
Viele Grüße,
Luke und Frauchen
- Hundemutti
- Benutzer
- Beiträge: 1524
- Registriert: Mo 2. Mai 2011, 10:44
- Kontaktdaten:
Re: Spaziergang extrem anstrengend
Hallo Micha/Doggo ...
nimm Dir mal ein Beispiel! Kannst direkt mit einer Vorstellung Deiner Person und Deiner geschenkten Hunde beginnen!
Liebe Grüße
R & R ...Romana mit Lia & Zora
...mit Sandy & Janka im Herzen...
R & R ...Romana mit Lia & Zora
...mit Sandy & Janka im Herzen...